Klasse Finale einer sehr guten ersten Staffel. Mit ner Menge depressiver Abschieds- und Aufbruchstimmung versehen und ein paar faustdicken Überraschungen am Ende.
Und einem außergewöhnlichen Beginn in New York, wo sich sehr viele verzweifelte Kriegsflüchtlinge versammelt habe, darunter auch eine russische Frau mit Tochter, auf die es Fisher abgesehen hat. Dass es sich hierbei um Abby's Verwandte, die Minks doch überlebt haben, handeln würde, war schnell klar.
In The Hill stürmen die MPs das Haus der Isaacs, durchsuchen alles und nehmen Isaacs fest. Er findet sich in dem bereits sehr bekannten Verhörraum wieder, wo ihm Fisher Sabotage am Thin Man Projekt, Verrat und die indirekte Beteiligung an Magpie's Ermordung vorwirft. Das Ganze entwickelte sich zu einer sehr hitzigen Diskussion um Beweis, Gegenbeweis und Nullhypothese.
Und bevor das gegenseitige Anschreien dazu führte, dass sich beide an die Gurgel gehen, lässt Fisher Abby in den Raum werfen und sie dann verhören. Als auch noch ihr Sohn bedroht wird gesteht sie alles, angefangen mit der Affäre mit Elodie. Als Isaacs davon erfährt wirft ihn das völlig aus der Bahn, verständlicherweise. Sympathisch ist er mir zwar immer noch nicht, aber so wie ihm in den letzten Folgen zugesetzt wurde kann er einem echt schon ziemlich leid tun.
Derweil bekommt Frank Besuch von Oppenheimer, der ihm erst mitteilt, dass das Projekt Thin Man mit Akley gestorben ist, sich dann aber von Frank und seiner Implosion doch noch überzeugen lässt. Somit hat also das Team die komplette Projektleitung übernommen und sie werden auch direkt mal befördert, was Fritz gleich mal dazu bewegt, Jeannie einen Heiratsantrag zu machen
Frank versucht, Paul wieder ins Team zu holen, allerdings erfolglos, da ist einfach zu viel zerbrochen währen der letzten Wochen.
Und Glen nimmt auch seinen Abschied. Klasse und sympathisches Gespräch zwischen ihm und Frank, da kam richtig gut rüber, dass sie sich schon lange kennen und lange Freunde sind. Auch wenn ein paar unsanfte Worte gewechselt worden. Auch bei Glen versucht Frank, ihn irgendwie zu halten, doch der ist froh, dass er nicht mehr dabei sein und mit der Verantwortung leben muss, am eigentlichen Bau der Bombe beteiligt gewesen zu sein.
Somit also alles geklärt, was es zu klären gilt. Doch dann erzählt Liza, was sie in The Hill eigentlich tun und dass sie den Prolog für die Ära des Friedens schaffen etc. Was Liza nicht so gut aufnimmt. Und was zu einem Treffen zwischen Fisher und Oppenheimer führt, denn das Gespräch wurde aufgenommen
Und wie krass dann, als nicht Frank Winter zum Secretary of War Stimson (ein alter Bekannter aus "Deadwood" und "House of Cards", der in seinen ersten Minuten mindestens genauso unbequem auftrat wie bei seinen Rollen in den genannten Serien) gebracht wurde, sondern Isaacs
Der sah total fertig aus, aber immerhin konnte er seine Frisur noch schnell richten, damit er wenigstens halbwegs ordentlich Stimson gegenüber treten konnte
Dass die Bandaufzeichnung von Frank geplant war und noch weiter ging, als Liza bereits den Raum verlassen hat, war dann schon ein sehr starkes Stück. Frank nimmt alle Schuld von Isaacs weg und auf sich und Akley, die sich verschworen haben, unter dem Deckmantel von Thin Man an der Implosion zu arbeiten. Somit Isaacs also komplett reingewaschen und Frank hat überraschenderweise sich selbst geopfert. Hätte ich ja nie im Leben von ihm gedacht, aber klasse AktionNur wird er darunter arg leiden müssen, am Ende wurde er ja schon aus The Hill abtransportiert. Mal schauen, wie und ob er überhaupt in Staffel 2 wiederkommt
Am Ende stellt sich noch heraus, dass Abby schwanger ist.
Und dass Meeks gar nicht zur Beerdigung seiner toten Mutter gefahren ist, sondern der Spion für die Nazis istAlso den hatte ich überhaupt nicht auf dem Zettel. Bin gespannt, wie da die Beweggründe sind und ob er auffliegen wird.