9×03 – Daemonicus | Daemonicus



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  • #181102
    diluz
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    Als Doggett und Reyes einen bizarren Doppelmord untersuchen, bei dem es sich scheinbar um eine rituelle Tat handelt, befasst sich der ewige Skeptiker Doggett nur mit den Fakten, während Reyes glaubt, dass hier etwas sehr viel Böseres dahinter steckt. Als sie ihre Vermutung gegenüber Syully äußert, ermutigt diese sie dazu, den alternativen Weg einzuschlagen.

    Ein Pickup parkt unbemerkt vor dem Haus von Evelyn und Darren Mountjoys Haus, während das Ehepaar drinnen Scrabble spielt. Als der Hund der Mountjoys bellend an der Vordertür steht, lässt Evelyn ihn hinaus in den Wald rennen. Sie hören den Hund draußen jaulen und dann geht plötzlich das Licht im Haus aus. Darren befiehlt seiner Frau, sich im Untergeschoss zu verstecken, während er seine Pistole lädt. Von der Treppe aus sieht er den Eindringling auf ihn zu kommen, und schießt. Aber ihm wird ziemlich schnell klar, dass er gerade seine Frau erschossen hat. Ihre Hände und ihr Mund sind mit Isolierband verklebt worden. Plötzlich hört er hinter sich komische Geräusche – es sind Stimmen, die rückwärts flüstern. Darren dreht sich um und sieht zwei Männer mit dämonischen Gesichtern auf ihn zu kommen.

    Am nächsten Morgen gucken sich die Agenten Reyes und Doggett am Tatort im Haus der Mountjoys in Weston, West Virginia um. Die Leichen des Ehepaars sitzen aufrecht am Küchentisch, und Evelyn hat eine Pistole in ihrer Hand. Das Scrabble Brett liegt vor ihnen auf dem Tisch und ist leer, bis auf das Wort „DAEMONICUS“ . Das Wort bedeutet „Satan“ oder „von Dämonen besessen“ . Doggett versucht, den Fall als ein einfaches satanisches Ritual hinzustellen, aber Reyes hat eine eigene Theorie, eine andere als die, die in der Realität verankert ist. Ihre Theorie wird bestärkt, als drei blutige Schlangen aus den Einschusslöchern in Evelyns Brust kriechen.

    Obwohl Scully eigentlich beurlaubt ist und als Lehrerin in Quantico arbeitet, bitten die Agenten sie darum, die Autopsie durchzuführen. Die Beweise deuten darauf hin, dass Darren getäuscht wurde, damit er seine Frau erschießt, und dass er in einem Stuhl festgehalten und dort erschossen wurde. Die Schlangen wurden nach dem Tod in den Körper eingepflanzt. Die Fakten zeigen, dass es ein Mord von menschlicher Hand war, aber Reyes glaubt noch immer, dass sie die Anwesenheit des Bösen im Haus gespürt hat. Als sie erfahren, dass ein Insasse einer nahegelegenen psychiatrischen Anstalt geflohen ist, befragen Reyes und Doggett Dr. Monique Sampson zu ihrem Patienten, Kenneth Richman. Richman war Arzt und hat auf brutale Weise seine Patienten getötet. Doch er hatte zuvor noch nie Ahnung von satanischen Ritualen. Dr. Sampson gibt ihnen einen Tipp zu einem möglichen Komplizen: Paul Gerlach, einer Krankenhauswache, die vor Kurzem verschwunden ist.

    Reyes und Doggett befragen Josef Kobold, ein früherer Professor, der nun auch ein Insasse der Anstalt und Zellennachbar von Richman ist. Kobolds verschlüsselte Antworten geben den Agenten den Eindruck, dass er mehr weiß, als er zugibt. In der Zwischenzeit steigen die beiden dämonisch wirkenden Männer, die für den Angriff auf die Mountjoys verantwortlich sind, im Wald aus ihrem Pickup aus. Der eine erschießt den anderen und wischt sich anschließend das Blut von seinen Händen. Das „Rückwertsgeflüster“ ertönt abermals, aber es scheint von Kobold herzurühren. Dr. Sampson bittet die Agenten, zurück zum Institut zu kommen, da Kobold verlangt, Doggett zu sprechen. Der Professor hätte außerdem den Satz „Prinz der Aposteln“ immer wieder wiederholt. Kobold sagt ihnen, dass “er“ spricht und das “er“ wieder getötet hat. Er führt die Agenten in den Wald, wo man den Körper von Paul Gerlach findet, verkehrt herum an einem Baum aufgehangen. Er trägt die Dämonenmaske und ist in einer Art verunglimpften Kreuzigungspose aufgehangen worden, wahrscheinlich nach seinem Tod. Der Satz „Prinz der Apostel“ bezieht sich auf St. Peter, der verkehrt herum gekreuzigt wurde. Dies ist als Symbol der Macht des Antichristen bekannt.

    Obwohl Doggett davon überzeugt ist, dass Kobold ein Meister der Manipulation ist, und mit ihnen spielt, ist Reyes davon überzeugt, dass er ihnen helfen kann, den wahren Täter zu finden – Richman. Sie befragen Kobold abermals, aber er verlangt zuerst eine größere Zelle mit einem Fenster. Doggett ist frustriert, dass Reyes dem Psychopathen Zugeständnisse machen will, aber Kobold wird tatsächlich in einen anderen Raum verlegt, und Officer Custer wird zu seiner Bewachung abgestellt. Kobold konfrontiert Doggett mit persönlichen und intimen Dingen aus seinem Lebend, die eigentlich niemand anders wissen kann. Doggett fühlt sich unbehaglich, aber bevor er gehen kann, rollen Kobolds Augen nach hinten und ein seltsamer Ton kommt aus seinem Mund, Stimmen, die rückwärts flüstern. Doggett ruft nach Reyes, die das Wort als „Medicus“ oder Arzt übersetzt. Die Agenten eilen zu dem Haus von Dr. Sampson, welche, ohne das es jemand bemerkt hätte, von dem lauernden Pickup zu ihrem Haus verfolgt wurde. Sie kommen zu spät und finden ihre Leiche, wobei der Kopf mit Tausenden von kurzen Kanülen übersät ist.

    Scully gibt ihnen Bescheid, dass die Kanülen das gleiche Medikament enthielten, wie das, welches Dr. Sampson benutzt hatte, um Richman zu behandeln, somit ist er auf jeden Fall noch ein Verdächtiger. Doggett schaut wütend zu Kobold, welcher in Fesseln gelegt wurde, wissend, dass er der wahre Schuldige ist. Kobold beobachtet sie, während Scully versucht, Doggett zu beruhigen. Das `Rückwertsgeflüster` fängt wieder an. Im Sanatorium versucht Doggett Kobold zu seiner Erfahrung mit Satanismus zu befragen. Kobold übernimmt die Befragung und sagt Doggett, dass er versuche gegen den seit langem verschollenen Mulder um die Gunst von Agent Scully zu kämpfen. Wütend greift Doggett sich Kobold, aber eine dicke orange Masse spritzt aus Kobolds Mund heraus. Es sprudelt immer weiter, während Doggett nach einem Arzt ruft.

    Nach einer Untersuchung sagt Scully, dass Kobold vollkommen normal ist. Reyes vermutet, dass das orange Zeug Ektoplasma war, aber Doggett will keine übernatürlichen Theorien mehr hören. Er ist davon überzeugt, dass Kobold ein Lügner ist, der mit ihnen seine Spielchen spielt. Als Officer Custer Kobolds Raum bewacht, wetteifert ein Gewitter von Blitzen mit dem allgegenwärtigen `Rückwärtsflüstern`. Custer wird von der Quelle des Flüsterns angezogen und schaut in Kobolds Raum. Kobolds Gesicht verändert sich plötzlich zu einer dämonischen Maske.

    Doggett ruft Scully in ihrem Auto an. Kobold hat einen Ort namens „Happy Landing“ als den Ort angegeben, wo sie Richman finden können. Scully kennt diesen Ort, es ist ein alter Yachthafen, den sie auf ihrem Weg nach Quantico immer wieder passiert. Sie entscheidet sich, alleine dort hin zu fahren. Am Yachthafen wird Scully von einem Mann angegriffen, der eine Dämonen-Maske trägt. Als Doggett und Reyes mit der Verstärkung eintreffen, können sie Scully nirgendwo finden. Kobold wird in einem Polizeiwagen in Ketten gehalten, und Doggett droht ihm, dass er augenblicklich sagen soll, wo sie Scully finden können. Der Professor sagt nur „Das Spiel ist aus, Mr. Doggett. Sie haben verloren. “ Ein Schuss halt durch den Yachthafen und die Agenten finden Scully unverletzt in einem der Lagerhäuser. Richman, der sie mit einer Waffe bedroht hat, bis Doggett eintraf, hat sich selbst erschossen. Reyes kann sich nicht erklären, warum er das getan haben könnte, aber Doggett versteht sehr schnell um was es geht, und rennt hinter Kobold her, der aus dem Polizeiwagen flüchten konnte. Doggett schießt auf den Flüchtenden, und der getroffene Kobold fällt ins Wasser.

    Zurück in Quantico berichten Reyes und Doggett Scully, dass der Fall noch nicht ganz abgeschlossen ist. Es ist inzwischen klar, dass Kobold die Verbrechen extra so inszeniert hat, damit sie auf den Fall angesetzt werden. Zuvor hat er im Internet über sie Informationen eingeholt. Allerdings wurde Kobolds Körper nicht gefunden, obwohl sie gesehen haben, wie er getroffen wurde. Der Körper im Wasser ist der von Officer Custer, der Wache, die vor die Zelle von Kobold abbestellt war. Kobold hat sich die Opfer so ausgesucht, dass Teile ihrer Namen das Wort „Daemonicus“ ergeben. Er wollte den Agenten beweisen, wie gut er sie in seinem Spiel schlagen kann. Bis sie das erkannt hätten, wäre Kobold schon zu weit weg, als dass sie ihn noch fangen könnten. Reyes ist noch immer unruhig. Sie hat mit Sicherheit die Anwesenheit des Bösen gespürt und ist sich sicher, dass Doggett es auch gefühlt hat.

    Quelle: http://www.mystery-files.de

    #460653
    Stampede
    Mitglied

    Nicht gerade die beste Folge für einen Wiedereinstieg nach mehrmonatiger Pause. Die Atmosphäre war zwar top, aber der Fall nicht sonderlich spannend. Und die Auflösung war irgendwie total konfus #hm#

    Starke Atmosphäre im Opener, als das Scrabble-spielende Ehepaar umgebracht wird. Der Mann erschießt aus Versehen seine Frau, weil er dachte, sie wäre ein Einbrecher. Und er selbst wird dann von Teufelsmasken-tragenden Typen umgebracht und an den Tisch verfrachtet. Doggett und Reyes vermuten ein satanisches Ritual, weil in dem Mann Schlangen in den Magen eingenäht wurden und das Wort „Daemonicus“ auf dem Scrabble-Spielfeld aufgelegt wurde. Außerdem hat Reyes das Böse in dem Raum gespürt.

    Die Spur führt sie in eine Irrenanstalt, wo James Remar Angst vor dem Teufel hat und das auch auf seine Umwelt überträgt. Er führt die Ermittler zur an den kopfüber aufgehängten Täter in den Wald, kotzt Ektoplasma aus (absolut widerliche Szene :-&), hat Anfälle und spricht mit fremden Zungen. Spricht also alles dafür, dass Teufelsbesessenheit im Spiel ist, aber Doggett traut dem Braten nicht und ist der Meinung, dass das alles nur ein Psychospiel von ihm ist, um die Menschen um ihn herum in Angst und Schrecken zu versetzen. Geht dann sogar soweit, dass er Scully und Reyes verbal angreift, wie sie nur so dumm sein können, um zu sehen, dass der Typ nur mit ihnen Spielchen treibt.

    Am Ende wird Scully vom zweiten Täter aufgegriffen, der sich dann aber selbst erschießt, so dass Remar entkommen kann. Doggett erledigt ihn mit einem gezielten Schuss und am Ende fischen sie einen Officer aus dem Fluss, der auch von Remar manipuliert worden ist.
    Stark fand ich am Ende, wie Doggett erklärt, dass sie alle an der Nase rumgeführt worden sind und das Wort „Daemonicus“ aus den Namen der Opfer zusammengesetzt ist, die Remar für die Ausführung seines Planes benutzt hat. Wobei das für mich aber hinten und vorne nicht zusammenpasst #hm# Ich meine, falls es wirklich so sein sollte war das ein wahrlich teuflischer Plan, aber er wirft auf etliche Fragen auf, wie sowas jemals in Realität durchgeführt werden kann, weil es einfach etlicher Zufälle bedarf #hm#

    Am Ende gibt Reyes zu, dass Doggetts Beweisführung in sich schlüssig ist, aber sie meint, dass auch er das Böse gespürt hat in dem Haus. So ist erklärt, warum er unbedingt nach einer rationalen Erklärung gesucht hat, auf Teufel komm raus. Scheinbar hatte dann wohl doch der Teufel die Finger im Spiel und es war gar keine perfider Plan von Remar…

    #501650
    Noone
    Mitglied

    Der Opener war richtig klasse. Aber irgendwie wurde das ganze dann total verworren. Keine Ahnung, dank der stimmigen Atmosphäre noch eine solide Folge, aber so richtig überzeugend war’s nicht.

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