Antwort auf: 1×11 – Blut und Schweiß | Hellraisers and Heartbreakers



#342446
LesterB
Mitglied

Die Geschichten müssen einfach besser werden. Zu oberflächlich, zu austauschbar. Das hat man alles irgendwo schon mal besser gesehen. Am Anfang hat das echt unterhalten, weil man sich an den Schauwerten erfreuen konnte, aber nach der Zeit langweilt das einfach. Ich mein, der Cast macht Spaß, keine Frage; für lockere Sprüche sind die Charaktere immer zu haben, aber die Handlunsstrukturen lassen oft zu wünschen übrig.

Zugegeben, diese Folge hat sich zur Abwechslung mal fast ausschließlich auf eine Hauptstoryline beschränkt, doch leider Gottes war die nicht gerade der Renner. Die Idee, die Folge mit einer Szene aus der Mitte anzufangen und dann nach einigen Minuten das alt bekannte „2 days earlier“ einzublenden, war ja schon mal ein guter Schachzug, wobei die Szene so wenig Aussagekraft und Gehalt aufwies, dass ich mich gefragt habe, wie die Macher diese Szene auswählen konnten. Zumal diese Folge so viele Handlungsansätze verraten hat, dass die Vorgeschichte teilweise schon langweilig wurde.


Danny
darf/muss immer noch mit Krücken herumlaufen, weil Josh Duhamel sich in Wirklichkeit das Bein verletzt hat. #vertrag#

Die Geschichte um den Boxer des Vorkampfes war ja eigentlich ganz okay. Er hat sich scheinbar kaufen lassen, weil er Geldprobleme hat und verletzt ist. Ed und Danny können ihn überzeugen, dass er nicht kämpft. Das hat aber nicht lange Bestand, denn irgendso ein dubioser Typ holt sich Riggs und überredet ihn zu kämpfen. Danny ist sogar so lieb und will ihm einen Job bei seinem Vater besorgen – will er nicht. War ja dann klar, dass er am Ende verliert. /:) Nichts gelernt.

Dann wurde noch die Beinprothese von einem Betreuer des Boxstars geklaut. Witzige Szene, als die Diebe mit der Prothese Golfbälle geschlagen haben. :D Ja, dann macht Ed den Männern einmal Druck und sie rücken das Diebesgut heraus. War auch nicht so berauschend und leider total vorhersehbar.

Mary war irgendwie cool, fand ich. Sie musste sich um die Nummerngirls des Boxkampfes kümmern. Leider hat man schon in der Anfangsszene erfahren, dass sie letztlich selbst einspringen muss, weil eins der Mädchen anderweitig beschäftigt ist. Coole Szene, als sie durch den Ring gelaufen ist. :p Sam wollte eigentlich einspringen, der war aber schlecht. Schade. Die hätte ich gerne im Bikini gesehen. =P~

Also die überflüssigste Storyline war die von Mike, Delinda und Nessa. So nach dem Motto: „Ach, irgendwie müssen wir die ja auch noch in der Folge unterbringen“ Das war richtig schlecht. Sie finden – ganz zufällig – einige Zehntausend Dollar auf der Straße in einer Tasche. Statt sie zu behalten, geben sie sie der Blue Man Group, die das Geld zerschreddern und im Casino verteilen. Äh, geht’s noch? #hm#

Die Boxkämpfe waren ganz gut in Szene gesetzt, konnten der Story aber auch nur einen optischen Schliff verleihen.


Fazit:
Ganz ehrlich? Die Folge hätte man sich schon fast sparen können. Den Preis für die uninteressanteste Storyline geht dieses Mal an Mike, Nessa und Delinda. Also, so etwas hab ich ja noch nicht gesehen. /:) Die Sache mit den Nummerngirls war ganz interessant, kurzweilig und spaßig; ging, meiner Meinung nach, in Ordnung. Die Hauptstoryline mit den beiden Boxergeschichten waren auch nicht gerade das Gelbe vom Ei. Was soll das, Riggs erst die ganze Zeit vom Kämpfen abzuhalten, und ihn dann nachher doch kämpfen zu lassen, sodass er verliert? Also, echt mal. Mal schön, wieder Dannys Vater zu sehen, auch wenn er nicht gerade die besten Momente der Episode erwischt hat. Leider geht das Niveau jetzt nach unten.

Wertung: 5/10