Antwort auf: 1×01 – Ruf des Propheten | Pilot



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Anonym
Gast

Wird ja wegen dem Genre Gericht-Crime-Lala meets Daydreams oft als Ally McBeal Kopie gescholten. Genannte Serie habe ich fast durch, hat mir oft genug gefallen, klasse Cast. Ja, Eli Stone bietet hingegen mal Greg Berlanti (Everwood, Brothers & Sisters) und Julie Gonzalo, bin gespannt. Bei Ally war der Kritikpunkt eigentlich die teilweise lahmen Gerichtsfälle und wenn zu wenig Humor vorhanden war, bzw. zu sehr gestritten wurde, war irgendwie kaum was zu holen… Grundsätzlich hab ich nix gegen Kopien, da Ally (noch) keine Lieblingsserie von mir ist, vllt. macht es Ally Stone besser…

Achja, ich vergleiche natürlich nicht Ally mit Eli, sondern John Cage mit Eli. Haha, didn’t see that comin, didn’t you! :p

Also die Erste Szene war ganz übel, also das war nun gar nicht komisch, nun kann’s nur noch aufwärts gehen. Vorallem muss ein Laberintro nicht sein, ich meine von 0 an. Hätte man mit einer lustigen Szene starten können und dann labern… Ganz amüsant, wie er die Musik hört – da drängt sich natürlich das „ooompa-schacka“ von Ally auf. Leider hat der erwartete George Michael Auftritt irgendwie nicht die Wirkung gehabt, die er hätte haben können. „If you build it, he will come.“ LOL! Aus „Field of Dreams“ – wie schon bei TBBT! Für einen Hauptdarsteller ist Johnny Lee Miller zu schwach, Calista Flockhart hat ihren Job locker geschmissen, und das sage ich, obwohl ich eher dazu tendiere, die männlichen Darsteller besser zu finden. Okay, die 2. „Faith“-Vision hat doch viel besser gewirkt. #mh#

Der COTW gefiel mir hingegen gut, ein Junge, der Medikament-Nebenwirkungen hat, dessen Mutter Eli’s alte Bekannte ist. Geil, natürlich Tom Amandes wieder zu sehen, OMFG, wie genial der in Everwood als Dr. Harold Abbott war, ohne ihn hätte Season 1 nie so gut funktioniert. #vertrag# Victor Gerber ham wir auch noch, der ja in Alias den Vater von Sydney spielt. Tom Armandes ist sichtbar älter geworden, bin gespannt, ob es sich um den freundlichen oder den genervten Harold handelt. ;) Eli’s Vater war J.D.’s Bruder. Was mir gefällt: Eli ist mit Taylor verlobt, deren Vater Jordan Eli’s Chef ist. Dann sein Brain-Aneurysm, das gefiel mir auch. Beth gefiel mir sehr gut. Weitere offensichtliche Ally-Parallele: Songinhalt = Thema von Schlussplädoyer. „Faith“ in diese Fall. Gerichtsfall geht natürlich positiv aus, war so was von klar.

Fazit: Staffel 1 hat 13 Folgen. Da müsste eigentlich alles stimmen, zumindest darf sich Eli keinen 5-Folgen-Mittelmaß-Beginn wie Ally erlauben, sonst wird das nix mehr. Der Anfang war nett. Eli’s Visionen waren zugegeben innovativ, George Michael natürlich besonders, der Fall der Woche okay, Tom Armandes hat mich sehr gefreut. Ja, das war’s, alles in allem, nett, mehr als 3/5 kann ich allerdings keinesfalls vergeben, dafür ist mir Johnny Lee Miller einfach zu schwach, der muss erst wachsen und Tiefe bekommen. Rückblenden waren auch okay, aber ham mich kaum bewegt. Positiv im Gedächtnis bleibt deshalb Mr. Dowd, der mir einen guten Humor zu haben scheint. Vom Humor her war’s auch etwas dürftig, wünsche mir da mehr, wobei ich die Richtung der Serie noch nicht kenne. Einzig Eli’s Krankheit, also das Anorisma war emotional überdurchschnittlich. Beth fand ich klasse.