„Please tell me you seeing this too?!“ @-) 
Die letzte Szene war der Hammer 
Und der Pilot auch. Sehr starker Einstieg in die Serie und verdammt unterhaltsam, ich war regelrecht verblüfft wie schnell die 64 Minuten rum waren. Auch wie das erzählt und gestaltet war war genial, man ist durch die Voice-Overs (spricht er nun eigentlich mit uns Zuschauern, mit sich selbst oder sogar mit seinen eventuellen anderen Persönlichkeiten?! ) im Grunde genommen im Kopf des Hauptcharakters und erlebt alles aus seiner Sicht mit und bekommt komplett seine Gedanken mit, was insofern geil ist, weil er sich selber nicht über den Weg traut und selber nicht weiß, ob er mit seiner Paranoia recht hat oder sich alles nur einbildet. Also das hat was Und nach dem Ende wird das gewiss noch heftiger werden.
Ansonsten sehr viel Biss und Zynismus drin, die moderne Gesellschaft wird verbal heftigst angegriffen, gab nen Haufen Kritik, Seitenhiebe, Verschwörungsparanoia und generell steckte in vielen Szenen verdammt viel drin. Die Amtosphäre ist zudem richtig schön düster und bedrohlich.
Großartiger Pilot, USA Network scheint da nen potenziellen Hit im Programm zu haben #vertrag# Bin total gespannt auch die nächste Folge und den weiteren Verlauf.
Alles was zu gut ist um wahr zu sein, muss einen Haken haben. Genau die richtige Einstellung (bzw die falsche, je nachdem wen man fragt :p), um durchs Leben zu gehen, da war ich gleich mal zu Beginn auf Elliots Seite.
Mit diesem Grundgedanken und getrieben von seiner allgegenwärtigen Paranoia (wem bitteschön kommt es verdächtig vor, dass in einem Café das WiFi total erstklassig ist und es einen hohen Datenstrom gibt?! #ugly#) kommt er dem Besitzer des Café’s auf die Spur, eine Internet-Community für Kinderpornografie zu betreiben. Wie er dem das mitteilt mit seinem verklärten und total neben der Kappe stehenden Blick war einfach zu geil, vor allem als er dann meint, er musste wegen der Schwere der Sache AFK, um eine Flucht zu verhindern. Und als die Cops in den Laden kommen war Elliot auch schon wieder raus
Klasse Einstieg in die Folge und vor allem auch in den Charakter, der wirklich sehr ausführlich beleuchtet und nähergebracht wurde. Und der so komplex ist wie es der Pilot war und die Serie hoffentlich sein wird.
Wie gesagt ist Elliot total neben der Kappe und ein kaputter Typ. Angst vor sozialen Kontakten, sich fast komplett außerhalb der Gesellschaft bewegend und mit starken depressiven Zügen behaftet, die er sowohl wie die Einsamkeit mit Morphium zu unterdrücken versucht, was seine eh schon heftige Paranoia gewiss nicht mindern wird. Ebenso wie seine Meinung, dass er allmählich schizophren wird und sich viele Sachen nur einbildet, was mehr als einmal deutlich zu sehen war, als man denkt, er hat das gesagt oder dies gesehen, dabei war das gar nicht so. Man erlebt wie gesagt alles aus seiner Sicht und ist in seinen Gedanken, und da er sich noch nicht einmal selbst über den Weg traut kann man ihm und alles was er sieht, denkt und sagt natürlich auch nicht trauen und glauben. Ich find das total geil
Zynisch, verbittert und wütend/enttäuscht auf die moderne Gesellschaft mit ihrem heuchlerischen Getue, ihren selbst ernannten „Helden“ die keine sind, ihrer vermeintlich ach so sozialen Verbundenheit durch Facebook etc und ihrem sich Einlullenlassen von allem was ihnen vorgesetzt wird trabt er verdrießlich durch die Gegend, ohne wirklich was dagegen machen zu können, weil es eh aussichtslos ist. Vigilante-Hacker by night, normal IT-Guy by day… wäre er gerne, ist es aber nicht.
Aber dann kommt Christian Slater um die Ecke. So gut, wie Elliot schon beim ersten Treffen in der U-Bahn nicht so wirklich wusste, ob er nun real oder Einbildung ist, und beim zweiten Treffen ist er es wieder Dass er somit natürlich nicht glauben kann, dass er wirklich in diesem geheimen geschlossenen nicht-existenten Hacker-Gemeinschaft war, ist nur allzu verständlich
Die haben der Firma, bei der Elliot arbeitet, einem üblen DDOS-Angriff ausgesetzt, der alle Server komplett und unwiderruflich lahmgelegt hätte, hätte Elliot das nicht rechtzeitig verhindern können. Test bestanden, und da er die für ihn hinterlassene FSociety-Datei nicht gelöscht hat hat er sich als würdig bewiesen, ihn den Club aufgenommen zu werden.
Ziel ist es, die Top 1% der Top 1%, die die Welt im Schatten steuern, zu schädigen und das Handwerk zu legen, damit die Welt aus ihrer virtuellen Gefangenschaft endlich befreit werden kann. Geht natürlich nur Stück bei Stück, und man hat ja erfreulicherweise 2 Staffeln Zeit :p Erstes Hauptziel ist, die monetäre Knechtschaft der großen Banken zu beenden, also wollen sie eines der größten Kreditunternehmen der Welt zu Fall bringen, dass einen Großteil der Schulden der US-Bürger inne hat (kommt mir alles ein bisschen bekannt vor, aber was soll’s? :p).
Und erste kleineres Ziel ist der CEO eines großen Konzerns, dem auch die Firma gehört, in der Elliot arbeitet. Dem wird dann auch der DDOS-Angriff angehängt, die Untersuchung des FBI dauert geschlagene 3 Wochen bis er verhaftet wird.
Am Ende der Folge wird dann der Jubel von Elliot auf dem Time Square jäh unterbrochen, weil ihn die Men in Black mitnehmen und zu den Bossen bringen. Stark gemacht, wie man nur verschwommene Gesichter sieht, denn es gibt sie ja in Wirklichkeit nicht Aber einen kennt Elliot dann doch.
Ansonsten gabs noch lauter so kleinere Geschichten mittendrin, im Piloten war echt einiges los.
Da Elliot jeden ständig hackt, um über alles Bescheid zu wissen, wenn er mit ihm in Kontakt kommt, weil er natürlich auch, was für ein Depp der Freund seiner heimlichen Flamme ist. Dessen Facebookprofil usw wird dementsprechend auch bissig kommentiert.
Auch seiner Therapeutin konnte er durch seine Hacks helfen, denn er findet heraus, dass das ein ganz übler Typ ist, dem er dann auch droht, all seine Privatdaten an seine Frau und an die Cops zu geben. Und dann nimmt Elliot auch noch dessen Hund für sich mit
@Roland Deschain 635455 wrote:
Mag den Darsteller nicht so, aber hier passt der echt gut rein. [/quote]
Wüsste zwar nicht, wo ich den schonmal gesehen habe, aber stimmt, der passt super in die Rolle #hallo#
@Roland Deschain 635455 wrote:
Und sowieso ist der Charakter ein Jackpot für mich, weil der so denkt wie ich. Immer das Schlimmste von den Menschen erwarten, nichts von sich selbst erzählen, sozial so kompetent wie ein Stück Brot.[/quote]
Geht mir ähnlich@Roland Deschain 635455 wrote:
Sehr geil, dass wir seine Gedanken auch immer hören, teilweise amüsant, teilweise die wirkliche Wahrheit. Kommt so rüber als wären wir sein imaginärer Gegenüber, dem er das, was er erlebt, erzählt. Love it.
Ich fand das mit den Voice-Overs zu Beginn fast ein bisschen too much, aber ich hab mich dann dran gewöhnt und fands richtig geil, im Grunde genommen war ja wirklich fast alles mit Voice-Over versehen@Roland Deschain 635455 wrote:
Bisschen depressiver kann er ruhig sein, paranoid genug ist er ja. [/quote]
Noch depressiver?! @-) Bei der Szene, als er in seiner Wohnung in einer Ecke gekauert vor sich hinweint, stand er ja fast schon vor dem Selbstmord.@Roland Deschain 635455 wrote:
Das finde ich auch gut, dass nicht ganz klar, ob die Männer in Schwarz nun existieren oder nur reine Phantasie sind. Bin mir da nicht sicher und hoffe, dass das bis zum Schluss offen bleibt. Bisschen offensichtlich sind die Leute schon, wenn sie ihn beschatten… außer natürlich, die wollen ihn psychisch fertig machen, man weiß ja nie.
Ja, auf noch mehr Paranoia-Mindfuck hoffe ich auch@Roland Deschain 635455 wrote:
Walker aus HoC ist auch dabei. Hab‘ den erst gar nicht erkannt. [/quote]
Wen hat der denn gespielt, den hab ich auch nicht erkannt?@Roland Deschain 635455 wrote:
Story hat viel Potential, könnte richtig groß werden. Auch charakterlich könnte man da viel draus machen, aber das wird denke ich mal nur oberflächlich behandelt. [/quote]
Davon würde ich nicht ausgehen@Roland Deschain 635455 wrote:
Ich hol‘ mir jetzt erstmal ’nen Hund.
@Roland Deschain 636498 wrote:
Dafür müsste aber vor allem ein ausgeglichener Schwerpunkt und die Richtung der Geschichte stimmen, und ich denke mal, obwohl es sicher Twists geben wird, dass Letzteres sich nicht ganz in die dunkelsten Ecken traut.
Ich will doch sehr auf die dunkelsten Ecken hoffen