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3. April 2005 um 9:10 Uhr #180979
dayzd
MitgliedObwohl eigentlich niemand so recht um Abby trauert, bringt ihr Tod doch einiges in Bewegung. Andy, die die Trauerrede halten soll, ist ziemlich verzweifelt. Sie weiß nicht, wie sie für einen so üblen Menschen gute Worte finden soll. Auch Jen hält am Grab eine Rede, die allerdings vor Blasphemie strotzt. Ihre Großmutter fühlt sich deswegen persönlich angegriffen. Wütend setzt sie Jen vor die Tür.
Quelle: ORF
11. Januar 2010 um 23:25 Uhr #382175Anonym
GastYö, eine kontroverse Folge, ich scheine irgendwie nicht ganz mit euch da über mir (was ich so überflogen habe – da sind ja immer diese „S3, S4, S5“ Schreiber drinnen. :tounge: ) übereinzustimmen, aber mei. Schwer das ganze Spiel zu beurteilen, die Abby-Situation ist für jeden Charakter komplett anders
Ist es Ironie, dass sich Joey und Dawson nach langem Hin und Her endlich Küssen und schon ins Zimmer raufklettern – wo die heulende Jen wartet? Ich denke, dass spielt irgendwie zusammen. Und irgendwie ist es auch kein Zufall, dass Mr. Potter auftaucht und Abby stirbt.
Was’n das für nen Scheiß? Ne Trauerberaterin, mit einer Diskussionsrunde. Braucht keiner. Tun eh alle betroffen, die überhaupt keinen Grund haben, betroffen zu sein, weil sie Abby nicht mochten. Isso, nur Geheuchel, damit sich irgendwer wichtig macht: Ja, ich war dabei, ich hab Abby gemocht. WTF! Trauern kann man auch im Stillen, Jen braucht die Psychotante absolut nicht. Die Menschen, die sich ein Gedenkarmband holen, tun dies doch nur, um nicht jemand zu sein, der keins hat. Schlichter Gruppenzwang. So, das muss reichen, meine Meinung dazu steht. Was ich von Abby’s Tot halte, bei Folge #2.18. Nein, Joey muss ich noch erwähnen: „The truth is, I never really liked Abby.“ Is natürlich ne andere Sache, wenn man zum Begräbnis gehen will. Da sollte halt auch nur jene Leute hingehen, abseits jenen, die Abby kannten, die es quasi am Herzen tragen, und nicht simple „ich bin voll schade und so“. Und Jen sieht das genauso wie ich, hasst diese Heuchler, die Abby als Freund bezeichnen, auch. Als dann Jen aber allen verdammten Ernstes meint, Andie wäre Schuld, weil sie Abby von der Hochzeit verwiesen hatte, da hätte ich ihr eine geknallt. X-( Und ja, Andie wäre echt nicht gegen Abby gewesen, nur hat Abby Tatsache ganz üble Sachen gegen Andie und Familie gesagt, und so was muss man ihr absolut nicht verzeihen. Andie macht sich nun Vorwürfe, aber sie hat absolut keine Schuld, ich find so was immer verdammt lustig, ich meine, wäre nichts passiert, wäre es so egal gewesen, aber weil was passiert ist, muss irgendwer als schuldiger herhalten. Warum nicht Jen? Wäre sie nicht auf die Hochzeit gegangen. Oder Abby selber? Hätte sie die Weinflasche nicht gesoffen. Oder das Ehepaar, hätte es nicht ausgerechnet an dem Tag geheiratet. Eigentlich ist aber Jack Schuld, weil er mit der Braut geredet hat, sodass die Hochzeit doch stattfand. Just some thoughts.
Auch Ironie, dass Gale ein tolles Jobangebot in Philadelphia kriegt? Wohl, Vater kommt, Mutter geht weg. Mitch würde wieder zuhause einziehen, da Dawson eh nicht wegzieht. Hm.
Heute ist wohl Ironie-Zeit: Andie wird von der Mom gebeten, weil sie einmal mit ihr heimgefahren ist, eine Grabrede zu halten. Andie kann natürlich nicht nein sagen (im Sinne von: Das wäre nur schlecht und das macht man auch in so einem Fall nicht) und geht nun zum Begräbnis.
Evelyn und Jen war so ne eigene Sache, Jen trinkt ihren Kummer weg, was Evelyn natürlich missfällt. „There is no god, there is no heaven, no peace, no hope.“ :ohwell: Huch, das ist krass, das ist böse. “The only truth that I know is pain.” Böse. Da lief es zuletzt doch verhältnismäßig gut und dann das. „I’m not looking for your forgiveness, I’m looking for your undertanding.“ /
Interessant war Abby’s Tagebuch, wo sie ihren Hass auf die Welt aufgeschrieben hat, auch wenn man ihr das so überhaupt nicht angesehen hat – zumindest für Andie & Co., die ihr nicht so nahestanden. Mir gefiel, wie sie die Rede selber hält, auch als ihr Pacey seine Hilfe anbietet. Alle Teens sind in der Kirche dabei. Mit Jen’s Rede hätte ich jetzt nicht so ganz gerechnet, aber was dann kam, war anfangs noch verständlich (die Wahrheit über Abby’s Verhalten) mündete dann aber im harschen Anzweifeln von Gottes Plan/Können. Das mit dem „Abby hat mir gezeigt, wie man sein eigenes Leben führt und nicht der Menge folgt“ ist ein zweischneidiges Schwert, einerseits soll man nicht der Masse folgen, andererseits ist zuviel Rebellion Gift. Oder so ähnlich. Ich wäre nicht mal überrascht gewesen, wenn Jen plötzlich Hörner gewachsen wären und rauch aus ihrer Nase gekommen wäre.
Oder eine spontante Selbstentzündung bzw. ein Blitz vom Himmel gekommen wäre.
Postiver Effekt: An Abby’s Begräbnis wird man sich noch sehr lange erinnern. Was tut Evelyn? Ich will es gar nicht wissen. Na wenigstens lag ich richtig, wenn mir Jen ingesamt deutlich unliebsamer war, als Joey und vor allem Dawson und Pacey. Andie’s Redeninhalt war etwas weit hergeholt, Menschen wie Abby sind also ein notwendiges Übel und wenn man von stärkeren Menschen schikaniert wird, dann ist das gut, weil man dann stärker wird. Cool.
Ne, die Rede war kurz und prägnant, war im Falle von Abby auch verständlich, und glaubwürdig, vor allem war sie positiv, mehr wollte wir gar nicht hören. Hoffe einfach, dass Jen wieder normal wird, wenn die so bleibt, halte ich sie nicht aus. Zum Glück kommt sie schnell zur Besinnung, was sie da gesagt hat. Allerdings weiß ich nicht, ob ein simples „I’m sorry“ jetzt reicht, könnte zuviel gewesen sein. Richtig, Evelyn schmeißt sie raus – und verübeln kann ich ihr das nicht, sie ist Gast, und wenn man sich nicht benimmt, dann ist das ihr gutes Recht, sie rauszuwerfen. Evelyn kann ich nur applaudieren, die kennt ihre Stärke, die weiß was sie tolerieren kann und was nicht, und sie verlangt Respekt, den sie nicht kriegt. „Find somewhere else to live.“
Toll war natürlich Joey, die endlich wieder das Grab ihrer Mutter besucht und Dawson, der bei ihr ist. #vertrag#
Hat mich geschreckt, als Andie Abby im Spiegel sieht. #rot#
Fazit: Als ich den Folgentitel (leider schon vor Folge 18) gelesen hatte, war ich mir sicher: Das wird eine traurige Folge. War’s aber gar nicht, eigentlich war’s insgesamt nur bedingt traurig, und das war im Falle Abby auch glaubwürdig. Somit kann man der Folge nicht vorwerfen, sie würde Emotionen heucheln. Gut so. Mir gefiel, wie die Charaktere glaubwürdig mit dem Thema umgehen, denn wieso sollte Dawson rumheulen? Pacey the same? Andie trifft das natürlich schon eher, weil Andie sie weggeschickt hatte und Abby über ihre Mutter gelästert hatte. Jen’s Rede war krass, sehr kontrovers, Andie hat gerettet, was zu retten war. Insgesamt keine überragende Folge, aber ein guter Umgang und Abschied von Abby. 4/5. #mh#
10. Januar 2012 um 16:51 Uhr #432913Starlight
MitgliedOh je… Ich find sowas auch schwierig. Keiner mochte sie und dann traurig tun, das ist natürlich auch wieder falsch. Aber Andie hat das in ihrer Rede ja ganz gut gelöst, im Gegensatz zu Jen. Da war Evelyn auch zu Recht sehr wütend. Und sie ist konsequent, das ist ja auch besonders schwierig, wenn man jemanden liebt.
Und am Ende schwant einem dann schon Übles mit Andie, die Abby sieht… -
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