Eine wirklich klasse „Fortsetzung“ zur letzten Episode!
Viel besser hätte man es nicht machen können.
Gut, zugegeben die Trauerphasen werden nach solchen Situationen sehr oft in Film und Serie in irgendeiner Form besonders hervorgehoben. Aber es passt einfach auch. Und gerade hier war es sehr gelungen.
Auch die Variationen der Gefühle und Reaktionen der einzelnen Charaktere kamen sehr gut zum Ausdruck. Nicht alle reagieren gleich.
Nathan wird sich bewusst wie wertvoll sein Leben (mit Haley) ist und empfindet fast schon Euphorie.
Lucas, der mit am härtesten getroffen/betroffen ist, wird agressiv, schottet sich ab, aber immer wieder doch mit dem Versuch sich nicht ganz in der Trauer/Agression zu verlieren und sich seinen Freunden zu öffnen.
Die Schuldzuweisung durch sich selbst und dann die Bestätigung von Karen war grausam. Letztenendes hat er aber verstanden (zum Teil durch Nathan und Haley -> fand ich Klasse was sie gesagt haben an der Stelle- zum Teil vllt. durch Whitey) – dass er sich nicht die Schuld geben darf. Er hat dann wunderbar wieder die Kurve gekriegt und sich bewusst gemacht, was Keith tun würde. Wundervoll, die Szene als die Mutter von Jimmy allein am Grab steht – die Jungs dann dazukommen und Lucas sie sogar in die Arme nimmt. Was für eine Überwindung das für Lucas und wie tröstend, dass für Jimmys Mutter gewesen sein muss!
Diese und die letzte Folge lassen einfach spüren, dass sich die Serie von anderen abhebt. Bestimmten Klischees oder erwarteten Verhaltensweisen, (Situations-)-Ausgängen nicht nachkommt bzw. nicht immer nachkommt!