4×01 – ??? | Monsters Among Us



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  • #339182
    Stampede
    Mitglied

    One of the only surviving sideshows in the country struggles to stay in business.

    zap2it.com

    #489530
    Stampede
    Mitglied

    Also den Opener (die ersten 10 Minuten) fand ich richtig gut, das war super atmosphärisch und spannend inszeniert. Und nach dem Intro der erste Auftritt des Horrorclowns war ja mal verdammt grausig und verstörend.
    Aber danach gings dahin, und zwar rapide. Das Ganze verflachte so schnell so sehr, dass es irgendwann ziemlich langweilig/-wierig war. Lag zum einen daran an der Erzählweise, die immer zwischen allen möglichen Zeiten hin- und hersprang und alles nur noch mehr schlingern ließ als eh schon. Und zum anderen daran, dass bis auf das Einführen der Freaks keine Geschichte erzählt wurde und -noch schlimmer- für den zukünftigen Verlauf der Staffel auch keine erkennbar war (bis auf die Mordserie vom Horrorclown). So vielversprechend der Auftakt war, so schwach war letztendlich die Folge dann doch.
    Was ich gut gemacht fand war, dass durch die Musik, die Farben und die Outfits gut 50er-Jahre-Feeling aufkam. Schlecht hingegen das total nervige Einsetzen von Splitscreens. Naja, mal schauen, wie es weitergehen wird.

    Stark gemacht wie gesagt der Opener, als ein Milchmann im Jahre 1952 in Jupiter, Florida, ein Haus einer alten Dame betritt und dort deren Leiche vorfindet. Natürlich haut er nicht ab, sondern begibt sich mit einem Nudelholz bewaffnet ins Obergeschoss, wo er in einem Schrank was Grausiges findet. Fand ich spannend und atmosphärisch gemacht, weil man nicht wusste, was los war. Ebenso die darauffolgenden Szenen im Krankenhaus und den ersten Auftritt von Jessica Lange, die dann schließlich den siamesischen Doppelkopf in einem Krankenzimmer aufspüren kann. Also wirklich stark, und der bedrohliche Score war auch super.
    Aber dann gings mit dem Splitscreen los. Klar, den hat man gemacht, um jeweils immer den einen Kopf zu zeigen, aber ich fands total nervig und unnötig. Die eine ist zornig, zynisch und hoffnungslos, die andere ist naiv, euphorisch und hoffnungsvoll. War gut gespielt und interessant gemacht, wie sie immer in Gedanken miteinander kommuniziert haben. Auch die unterschiedlichen Tagebucheinträge fand ich nett, die waren das komplette Gegenteil des jeweils anderen.

    Nachdem sie Elsa (den deutschen Dialekt hat Jessica Lange ja echt einwandfrei hinbekommen) den Mord an ihrer Mutter gestanden haben ging’s aufn Rummel zur Freak Show, wo natürlich ein ganzer Haufen anderer Freaks vorgestellt wurden. Einige davon reichlich bizarr wie etwa die Kleine oder der der Tieren den Kopf abbeißt. Andere hingegen ziemlich albern, wie etwa Kathy Bates als bärtige Frau. Deren Sohn Jimmy mit den Hummerhänden geht mir jetzt schon auf den Senkel.
    Aber immerhin sorgte er für einen Höhepunkt, indem er den Cop, der die Siamesen aufgespürt hat, die Kehle durchschneidet. Am Ende zerhackstückeln sie dessen Leiche und Jimmy kündigt der Menschheit schonmal den Krieg an, wenn die Freaks nochmal blöd von der Seite angemacht werden.
    Aber ansonsten war so gut wie gar nichts los im Zelt, da war schon elendig langweilig. Und die Musical-Einlage am Ende von Jessica Lange war dann auch nicht so der Bringer und nahe an der Fremdschamgrenze.

    Am interessantesten war eigentlich nur der obligatorische Killerclown. Schon allein wie der aussieht war krass. Und als er ein Pärchen beim See heimsucht und den Typen mit einer Schere bestialisch absticht, fand ich einen total heftigen ersten Auftritt für den Charakter. Später hat er noch einen weiteren Mord begangen und zudem konnte er auch noch zwei Entführungen für sich verbuchen. Also der ist heftig unterwegs und sieht wie gesagt total krass aus. Scheiß Clowns!

    Naja, mal schauen, wie es weitergeht. Viel war wie gesagt nicht los, eigentlich so gut wie gar nichts, alles war so zerrissen und ohne wirkliche Richtung, von einer Handlung war bis auf den Clown und den Mord an den Cops nichts zu sehen für die nächsten Folgen. Und das Szenario mit dem Rummel ist auch nicht so wirklich meins.

    #489532
    ClaireB
    Mitglied

    Sag ich ja :p

    #489631
    Masseltoff
    Mitglied

    Meine Erwartungen nach der katastrophalen dritten Staffel, waren diesmal nicht so hoch, erreicht wurden sie trotzdem nicht.

    Der Opener war einwandfrei und erinnerte von der Atmosphäre ein wenig an die erste Staffel, alles weitere reiht sich nahtlos in die Einfallslosigkeit der 2 und 3 Staffel ein.

    Die Freaks „kennenzulernen“ war zwar interessant, kann die Serie auf Dauer aber nicht tragen. Da hilft dann auch kein Clown der scheinbar wahllos irgendwelche Leute absticht, auch wenn es Stil hat.

    Wie Frances Conroy in den Hauptcast integriert werden soll verstehe ich auch noch nicht, war sie in dieser Folge ja auch eher nur Beiwerk, wenn auch witziges. Ihr Sohn ist ja mal der Wahnsinn :D Hoffentlich bekommt man noch mehr von den beiden zu sehen. Eins der wenigen Highlights der Folge.

    Die Mord Story war jetzt ja mal sowas von vorhersehbar und uninspiriert, als ob man noch ganz schnell ein wenig Spannung, in die sonst eher seichtere Staffel bringen müsste. Hoffe das wird jetzt nicht ewig weiter geführt. Auch wenn die Ansprache am Ende ein kleiner Lichtblick war.

    Kathy Bates Potential wurde (mal wieder) verschenkt und so muss sie in dieser Staffel, als Jessica Langs bärtigen Fußabtreter herhalten. Ich schätze sie als Schauspielerin sehr und diese Serie hat sie echt nicht verdient.

    Alles in allem 30% Interessant und der Rest ist ödes Beiwerk.
    Da ich aber die grausame 3 Staffel durch gezogen habe, werde ich auch diesmal dran bleiben und wer weiß, vielleicht entfaltet sich die Staffel im Laufe der Zeit noch ein wenig ins Positive.

    #489635
    ClaireB
    Mitglied

    Conroys Sohn und Kathy Bates gibt’s in der nächsten Folge genug, also dran bleiben.

    #489640
    Stampede
    Mitglied

    @Masseltoff 622915 wrote:

    Die Freaks „kennenzulernen“ war zwar interessant, kann die Serie auf Dauer aber nicht tragen. Da hilft dann auch kein Clown der scheinbar wahllos irgendwelche Leute absticht, auch wenn es Stil hat. [/quote]
    Jupp, in der Story sehe ich auch das Problem. Habe auch irgendwie die Befürchtung, dass es gar keine so richtige Story geben wird, sondern sich den Titel „Freak Show“ einfach nur zum Programm macht.

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