Folge 3×06 – Liberum Arbitrium => Note 3
Solide Filler-Folge. Die Ereignisse waren zwar wichtig für den weiteren Verlauf, hätte man aber auch in wesentlich weniger Zeit und gestraffter erzählen können.
Leonardo will Riario, die Beste von Italien, heilen. Sprich den freien Willen zurückgeben und ihn raus aus der Gehirnwäsche holen, denn er ist im wahrsten Sinne des Wortes besessen vom Labyrinth. Fand ich ein bisschen seltsam, weil er vorher nie wie das blutrünstige Monster rüberkam wie man ihn nun in dieser Folge gezeigt hat. Er weiß nichts von seinen Gräueltaten, aber so richtig geklärt worden ist nicht, um es sich nun um eine Persönlichkeitsstörung handelt, die die Gehirnwäsche hervorgerufen hat oder ob er wirklich vom Labyrinth, dem „Wurm“ wie er es nennt, besessen worden war. Denke mal so ne Mischung aus beiden, aber wohl eher Letzteres.
Leonardo versucht durch ein Serum, Riario’s Körper, Seele und Geist von dem Fluch zu befreien und muss sich einem Psychoduell aussetzen. Gab ein paar sehr interessante Dialoge wie etwa dass Leonardo die eigentliche Bestie von Italien ist, weil er Massenvernichtungswaffen erschafft und somit für die Invasion der Osmanen und den Fall von Otranto eigenmächtig verantwortlich ist. Aber generell fand ich diese Szenen zu langgezogen, hätte man wegen mir durchaus straffen können.
Während Nico und Zo der Öffentlichkeit vortäuschen, die Bestie geschnappt zu haben, damit die Aufstände wieder abebben, finden Wachen Riario und befreien ihn. Krass, wie er die sofort eiskalt tötet. Witzig Leonardo’s Blick, als Riario auf einmal bei dem Kreuzzugfest auftaucht. Am Ende will er die Frau aus Neapel töten, doch Leonardo kann auf ihn einreden und ihn letztendlich davon überzeugen, dass er endlich aufwachen soll. Damit ist diese Situation nun ein für allemal gelöst.
Und der Kreuzzug gegen die Osmanen kann nun beginnen. Vanessa/Florenz weigert sich zwar immer noch, daran teilzunehmen, aber ich gehe davon aus dass sie dem nicht mehr lange wird standhalten können. Sixtus himself ist nun auch in Florenz angekommen. Mal schauen, ob Leonardo bis dahin seine Waffe mit der panzerbrechenden Munition fertig stellen kann, auf dem Fest kam sie lediglich als gefaktes Spektakel zum Einsatz.
Ansonsten kann Lucrezia Lupo mitsamt seinem gefräßigen Hund in dessen eigenen Kerker werfen. Die andere Mitgefangene, die die Seite übersetzen kann, ist nun auf dem Weg nach Florenz, um Leonardo zu finden.