1×05 – Familiäres Druckmittel | Judgment



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  • #489068
    Jack Bauer
    Mitglied

    Also ich hab ja die ersten beiden Staffeln auf Blu Ray daheim, aber irgendwie fesselt mich die Serie noch nicht so (Stand 1×05), irgendwie immer das gleiche Schema, ich hoff wirklich dass es bald besser wird, so wie es ja viele Leute schildern, denn wenn dass 3 Staffeln so dahingeht wird es schnell langweilig.

    Was vor allem ungewohnt ist wenn man Serien wie Game of Thrones oder Boardwalk Empire gewohnt ist dass der Cast eigentlich nur 4 Personen umfasst, die oben genannten Bsp. schaffen ja fast 20

    #489072
    Stampede
    Mitglied

    @Jack Bauer 621804 wrote:

    Also ich hab ja die ersten beiden Staffeln auf Blu Ray daheim, aber irgendwie fesselt mich die Serie noch nicht so (Stand 1×05), irgendwie immer das gleiche Schema, ich hoff wirklich dass es bald besser wird, so wie es ja viele Leute schildern, denn wenn dass 3 Staffeln so dahingeht wird es schnell langweilig.

    Wie gesagt: Dranbleiben, es lohnt sich! Anfangs war ich auch nicht sonderlich überzeugt, aber die Serie steigert sich extrem und diese einzelnen Fälle fügen sich in die zig übergreifenden Handlungstränge ein, die noch kommen werden.

    #501795
    Anonym
    Gast

    Typische 08/15 Folge. Richter, dessen Sohn entführt wird, wenn er nicht denjenigen freispricht, den sie gerne hätten. Joar.

    #509699
    garakvsneelix
    Mitglied

    Zu dieser Folge gibt es an sich nicht viel zu sagen. Sie war jetzt nicht schlecht, aber auch kein Highlight der Serie. Ein Richter wird mit der Entführung seines Sohnes erpresst, damit er den Fall einer Frau zugunsten der Angeklagten ausgehen lässt. Hier und da gibt es wieder einen kleineren Twist – so ist der Fall eigentlich ein simples, nicht allzu großes Ding, was klar macht, dass da noch mehr dahinter stecken muss -, aber es ist alles recht unspektakulär. Ich mochte ansonsten auch irgendwie den Richter. Viel hat man nicht erfahren, aber ich fand, dass der Schauspieler das sehr sympathisch gespielt hat.

    Nett ist wie schon bei den COTWs zuvor ein wenig die thematische Verankerung:
    – Dass wir hier Mitleid mit dem Richter haben dürfen, der quasi korrupt wird, weil sein Sohn entführt wurde, wirft sein Licht eigentlich gerade wieder auf Lionel Fusco zurück, dem ja auch zuletzt damit gedroht wurde, dass seinem Sohn etwas passiert, wenn er nicht spurt. Passend dazu spielt Fusco hier schon auffällig viel den Freund und Helfer von John und Harold und zeigt im Duo mit Carter, dass er eigentlich ein guter Bulle mit einem scharfen Verstand ist.
    – Mit dieser SP-9-Einheit wird eine andere Gruppe genannt, die ähnlich wie Harold und Finch halt im Hintergrund der Öffentlichkeit agiert. Mir gefällt, wie PoI hier nach und nach eine „Parallelgesellschaft“ aufbaut, die sich der Öffentlichkeit weitestgehend zu entziehen versucht.
    – Harolds und Johns Beziehung wird durch die Szenen im Café, bei dem John dann Harolds Lieblingsei (Benedikt) erfährt, ein wenig vorangetrieben. An sich passiert hier aber eben nichts Weltbewegendes, doch in der Subtilität liegt halt bei PoI manchmal die Würze.

    Insgesamt ist es halt eine grundsolide COTW-Folge, mit der man keinen Preis gewinnt, die aber eben wieder dabei hilft, so ein paar thematische Weichen zu stellen oder auszubauen. Beim ersten Mal Schauen hilft das einem sicherlich nicht allzu viel und da bin ich damals auch eher wegen der Grundthematik, die mich von Anfang an überzeugt hat, geblieben.

    Damals, beim ersten Mal, war ich mir sicher, dass wir den Richter noch einmal sehen werden. Ist dann leider nicht passiert. So gehört er halt eher zu der Menge an angedeuteten Weiterentwicklungen, die dann aber aus dem Fokus der Geschichte gerückt sind, was ich bei PoI schon als bewusstes Stilmittel wahrnehme.

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