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Das «Ocean Wellness Center» steht unmittelbar vor dem Konkurs. Trotzdem sorgen die von Sam verordneten Massnahmen zur Steigerung der Einnahmen für Aufruhr im Team. Tatsächlich werden die Befürchtungen wahr: Die Geldbeschaffung verdrängt die Bedürfnisse der behandelten Menschen zunehmend in den Hintergrund, zum Beispiel diejenigen des todkranken, jungen Kirk, dem die Erfüllung seines sehnlichsten Wunsches verweigert wird – endlich sterben zu dürfen.
Sam strafft auf Initiative von Addison die Organisation der Gemeinschaftspraxis, um den drohenden Bankrott abzuwenden. Eine Tafel, welche die Auslastung der einzelnen Mitarbeitenden anzeigt, sorgt für Aufruhr, und Naomi verweigert jegliche persönlichen Gespräche mit Addison, von der sie sich verraten fühlt. Dennoch sind alle dazu bereit, zur Sanierung der Finanzen beizutragen. Cooper zum Beispiel versucht, selbst Kinder mit harmlosen Erkältungen zu rekrutieren, während Pete aus dem Schlankheitswahn Profit schlagen will. Daneben findet er Zeit, mit Jodie zu flirten, der blutjungen, attraktiven Nachfolgerin von «Dell».
Indessen sieht sich Addison mit der Schattenseite künstlicher Befruchtung kontrontiert: Ein liebendes Paar entpuppt sich als Sohn und Tochter desselben Samenspenders. Sam wiederum muss zwischen einem Vater und dessen todkranken Sohn entscheiden. Dieser sehnt sich nach dem erlösenden Tod, und jener will nach seiner Frau nicht auch noch den Sohn verlieren. Auch Sam steht vor einem Dilemma, denn Violett fordert, dass er sie nicht mehr belügt, und Charlotte, dass er ihre Affäre geheim hält.
Quelle: SF2
Auch die zweite Folge hat mir sehr gut gefallen. Ich muss schon sagen, Private Practice läuft in Season zwei ja wirklich zu Höchstformen auf, super.
Der Haussegen hängt nach wie vor schief. Naomi ist sauer auf Sam und Addison, weil sie sie hintergangen haben, sie bloßgestellt haben und ihr sozusagen die Praxisführung entrissen haben. Einerseits kann man Naomi natürlich verstehen, aber andererseits ist sie auch selbst schuld. Sie hätte niemals vor ihren Partner verheimlichen dürfen, dass die Praxis praktisch pleite ist. Und dass sie das letzte Geld für irgendwelche Werbefilmchen auszugeben hat, ohne es mit ihren Partner zu besprechen, war auch nicht die feine Art. Nun ist es also an Sam, die Praxis zu retten. Na mal sehen, so ganz ist er in seine Aufgabe noch nicht hinein gewachsen, aber ich denke das wird schon werden.
Momentan ist ja jeder irgendwie auf Patientenfang. Sogar so ein Cellulite-Apparat wurde angeschafft. Allerdings wurde er mindestens genauso schnell wieder abgeschafft, da Hokus-Pokus nicht die Philosophie der Praxis ist.
Cooper hat Violet nun endlich seine Affäre mit der Ärztin gebeichtet. Nicht nur das, er hat Violet praktisch gestanden, dass er bis über beide Ohren verliebt ist. Es scheint ja wirklich so auszusehen, als ob Cooper nun endlich mal sesshaft werden würde. Nun ja, ich mag diese Ärztin nicht sonderlich, und würde es natürlich mehr begrüßen, würden Cooper und Violet zusammenkommen, aber gut. Was nicht ist kann ja noch werden.
Auch Addison scheint sich total in ihren SWAT verknallt zu haben. Mal sehen ob er sich bei ihr meldet, nachdem sie ihm ja die Mailbox voll gequatscht hat. Und ich hoffe, dass Noami sich bald wieder beruhigt und auf ihre beste Freundin Addison zugeht.
Die Fälle waren beide sehr tragisch. Ein total verliebtes Ehepaar will ein Kind, und muss dann erfahren, dass sie Geschwister sind. Ein Schlag ins Gesicht, die beiden hatten den selben Samenspender. Ziemlich heftige Geschichte. Vor allem als sich dann rausstellte, dass der Mann es die ganze Zeit wusste und seine Schwester trotzdem geheiratet hat….
Im zweiten Fall hatte Tom Amandes einen Gastauftritt. Er musste seinen todsterbenskranken Sohn loslassen, der keine Kraft mehr hatte zu kämpfen. Sehr traurige Geschichte.
„Equal and Opposite“ war zwar schwächer als der Seasonauftakt, aber im Gesamtbild trotzdem eine sehr gute Episode. Season 2 ist bisher wirklich sehr gut und um einiges besser als Season 1. Ich hoffe, dass dieses Niveau beibehalten wird.
Ich weiss nach wie vor nicht, was ich von Charlotte und Cooper als Paar halten soll. Auf der einen Seite gefallen sie mir durchaus schon ganz gut, aber auf der anderen Seite ist da für mich keine tolle Chemie zwischen den beiden. Charlotte war (wieder mal) ziemlich anstrengend und scheuchte den armen Cooper rum. Dann benutzte sie ihn wieder mal nur für Sex aus. Immer, wenn Cooper einen Schritt weitergehen will, meckert Charlotte rum. Natürlich merkt man schon, dass Charlotte was an Cooper liegt, aber irgendwie passt es einfach nicht richtig. Es liegt an Charlotte, weil ich mit ihr bisher nie richtig warm wurde und weil man bisher nicht wirklich viel von ihr und ihrem Leben sehen konnte. Man sah bisher noch keine richtigen, dramatischen Sequenzen oder wichtige Momente mit ihr. Man bekam nur eine anstrengende Charlotte zu sehen und das wars. Da muss sich schleunigst was ändern. Bei Cooper und Violet dagegen ist auf jeden Fall die Chemie vorhanden. Die beiden würden so ein tolles Paar abgeben, wobei ich sagen muss, dass ihre Freundschaft auch was sehr schönes ist. Coopers Verhalten gegenüber seiner besten Freundin war nicht korrekt, aber wenigstens erzählte er ihr später, dass er mit Charlotte King schläft. Man konnte richtig sehen, dass es Violet weh tat, dass Cooper eine andere Frau fand und dann auch noch Charlotte King. Arme Violet. Die Sequenz, in der Cooper Violet die Wahrheit erzählte, gehört zu den Highlights der Episode.
Naomi sprach nicht mehr mit Sam und Addison, nachdem sie von ihnen bloß gestellt wurde. Nun, auf der einen Seite kann ich die Frau schon verstehen, weil sie für die Praxis ihren Arsch aufriss, aber auf der anderen Seite erzählte sie niemandem davon, dass die Praxis pleite ist. Von daher konnte ich Naomis Verhalten nur bedingt nachvollziehen. Sam war mit der Verwaltung der Praxis überfordert, aber ich denke, dass sich das schnell wieder legen wird. Sowas braucht seine Zeit. Am Ende der Episode verzieh Naomi Sam und hatte „Hate-Sex“ mit ihm, während sie Addison weiterhin schmoren ließ. Als ob das nicht schon schlimm genug für Addison wäre, meldete sich Kevin nicht bei ihr. Addison sprach dem Kerl eine köstliche Nachricht auf die Mailbox. Das war so klasse. Typisch Addison.
Die Patientenstories waren wieder mal grandios und auch traurig. Ein glücklich verheiratetes Paar fand heraus, dass sie Bruder und Schwester sind. Trotzdem wollten sie zusammenbleiben. Aber als sich herausstellte, dass Brian wusste, dass er seine Schwester heiratete, gab Lisa ihm den Laufpass. Das war Drama pur. Noch dramatischer und trauriger war die Storyline mit Kirk und seinem Vater Charles. Die Sequenz, in der Charles zusah, wie sein Sohn starb, ging mir sehr nahe. Exzellente Dramatik.
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