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6. März 2007 um 13:05 Uhr #300202
Westheim
MitgliedIm Gesamtbild war diese Episode ganz gut, aber zu einem „sehr gut“ reichte es nicht.
Michael fand ich so toll in der Episode. Kein Wunder, dass er mein Lieblingscharakter ist. Seine übertriebene Sorge um Mels Kind war so knuffelig und erinnerte mich stark an Debbie. Lustig war die Szene, in der Mikey Mel nachspionierte. Da musste ich schmunzeln. Er zeigte auch deutlich, dass er auch hart sein kann, was man bei Ben sehen konnte, als er erfuhr, dass sein Freund Hunters Krankenhausaufenthalt bezahlte. Aber das änderte sich schnell wieder, als er erfuhr, dass Hunter positiv ist. War das eine Überraschung? Nein, ganz und garnicht. Mit sowas hatte ich schon gerechnet, als ich den Stricher zum ersten Mal sah, vor allem, als sich herausstellte, dass er auch ohne Kondom fickt. Der lässt sich täglich von vielen Kerlen ficken. Es wäre ein Wunder, wenn er nicht positiv wäre. Mit der traurigen Nachricht verschwand auch Mikeys Härte und es dauert sicherlich nicht mehr lange, bis Hunter bei Ben und Michael wohnen wird. Das sehe ich jetzt schon kommen. Schön fand ich die Szene, in der Ben und Mikey auf ihrem Bett lagen und darüber redeten, wie Ben Hunter sagen soll, dass dieser positiv ist. Tiefgründige Worte. Mir gefällt der Charakter von Hunter. Er hat Potential für gute Stories, aber mit dem Schauspieler Harris Allan kann ich mich nicht so recht anfreunden. Meiner Meinung nach hätte man einen wesentlich sympathischeren Kerl casten sollen.
Die Story mit Mel, Linds und Mikey war zwar ganz gut, aber sie diente nur einem Zweck: Mel die Augen zu öffnen und zu zeigen, dass ihr Kind das Wichtigste ist und nicht ihr Fall. Man merkte, dass es die ganze Zeit nur darauf hinaus lief.
Armer Teddy. Ihm gehts hundsbeschissen, er sinkt immer tiefer und tiefer und es scheint kein Ende zu nehmen. Die Szenen mit ihm in diesem Sexhotel beeindruckten mich. Die Inszenierung war 1A. Diese kalten und geschmacklosen Wände der Spelunke spiegelten bestens Teds Innenleben wider. Besser gings garnicht. Scott Lowell konnte den inneren Kampf seiner Rolle glaubhaft rüberbringen, besonders als dieser HNO-Arzt Mark ihm Crystal anbot und er mit sich kämpfte, ob er das Angebot annehmen soll oder nicht. Die darauffolgenden Szenen mit den warmen Rottönen war auch toll. Letztendlich waren Emmetts Anrufe dran schuld, dass Teddy die Droge nahm. Aber Emmett selbst konnte natürlich nichts dafür.
Die Story mit Brian und Stockwell setzte sich systematisch ohne wirklichen Überraschungen fort. Das Einzigste, was die Story noch interessant machte, war Justins Racheaktion mit seinen tollen Plakaten. Das gefiel mir. Was mir dagegen aber nicht gefiel, war die letzte Szene der Episode. Kaum wurde der Darkroom vom Babylon geschlossen, wechselte Brian die Seiten und half Justin beim Kleistern der neuen Plakate. Schön, dass Brian zur Besinnung kam, aber was soll das? Hätte er nicht damit rechnen können, dass sein heissgeliebter Darkroom auch ein Opfer der Schliessung werden könnte? Dachte er wirklich, dass der Darkroom verschont bleiben würde? Brian ist doch ein heller Kopf. Er hätte doch mit sowas rechnen müssen. Klar war Brians Gesichtsausdruck göttlich, als er sah, dass der Darkroom abgeschlossen war, aber trotzdem war es unrealistisch und passte nicht zu ihm. Nun gut, belassen wir es mal dabei. Trotzallem bin ich gespannt, was Brian jetzt tun wird.
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