[Randy Taylor]

Hach, was bin ich erleichtert, dass die CIA-Frau wieder weg ist. Die gefiel mir ja überhaupt nicht.
Aber schön, dass House es auch aufgefallen ist, dass er „blöd“ wurde. Das waren wunderbare Szenen, als er mit Wilson darüber geredet hat, sich mit ihm die Videos angeschaut und von Foreman zurechtgewiesen wurde bzw. ihn später um Rat gefragt hat. Das war wirklich gut.

Die ganze Sache wurde ja eigentlich nur durch das Fernsehteam peinlich. Ansonsten wäre es House vermutlich erst nach ein paar Folgen aufgefallen, oder er wäre immer in die Offensive gegangen, wenn ihn jemand darauf aufmerksam gemacht hätte.
Das Fernsehteam war schon etwas anstrengend, aber die Schwarz-Weiß-Bilder und die neuen Einstellungen waren dafür sehr gut.

Den Fall fand ich nicht so spannend. Es war nicht so dramatisch. Es schien mir, als ob es nur um die Finanzierung der OP ging; also der „Schönheitsoperation“.
Das fiel ja „zufälligerweise“ in Taubs Bereich, der heute also seine Folge bekam. Sein Hintergrund ist also nicht so „ehrenwert“ wie Brennans letzte Folge. Wieder mal bewies sich, dass alle Menschen lügen, und diesmal sogar betrügen. Naja, darüber kann man geteilter Meinung sein, aber vom Charakterstrauß her fehlte so einer ja noch. Verständlich, dass es geheimgehalten wurde und von House menschlich, ihn deswegen nicht zu feuern.
Taubs Methoden waren aber für mich nicht so gut. Zuerst hält er sich wegen dem Kamerateam zurück, dann aber spielt er sich auf und will House den Fall entziehen. Meiner Meinung nach hätte er beim ersten Vorfall den Mund aufmachen müssen, wenn er es besser weiß. Und beim Gespräch mit dem Vater hätte er House nicht in den Rücken fallen dürfen, auch wenn er meint, es besser zu wissen. Er hätte sich doch auch mit Foreman absprechen können, aber er kann doch nicht einfach (besonders weil ein Kamerateam dabei war) gegen seinen Chef reden, ohne sich vorher abzusichern.
Naja, auf der anderen Seite interessiert House ja nur die Lösung des Rätsels und nicht die Methode. Also ist es nachvollziehbar, dass er ihn nicht gefeuert hat.

Die Wilson-Szenen fand ich dieses Mal auch außerordentlich gut.
Cameron war wieder albern bis nervtötend und Chase wirkte auf mich in der Umkleide deplaziert. Garnicht so, als ob die beiden zusammen wären.

Der Schluss der Folge war einfach nur köstlich. House wird als der liebe Arzt hingestellt. Das war einfach nur witzig. Zeigt aber auch mal wieder den Humor der Drehbuchautoren: Sie wollten House als nicht-liebenswerten Arzt hinstellen, aber die Fans lieben ihn trotzdem. Das würde ihm sicher auch nicht gefallen.

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