[tangle]

Pacey hat sich einen Großbildfernsehapparat gekauft. Zur Feier des Tages lädt er seine Freunde zu einer Party ein. Joey nützt die Gelegenheit, sich zu betrinken. Im Rausch erzählt sie David von ihrer Liaison mit Jack. Unterdessen besucht Dawson Audrey in der Entzugsanstalt. Dort trifft er auf die berühmte Produzentin Toni Stark. Sein Versuch sich an die Frau heranzumachen, endet in Peinlichkeiten.

Quelle: ORF

[Anonym]

Oh yay, und noch eine Folge, aber langsam ist das Serienfinale in Reichweite. Nach „Rock Bottom“ nun „stocknüchtern“ – ich denke der Titel bezieht sich nicht nur auf Audrey, sondern einfach auf alle Darsteller und Leute am Set, 100% clean kann man die 6. Staffel eh schwer ertragen. Was den Rückschluss herleiten könnte, dass es heute mal zur Abwechslung eine ordentliche Folge gibt – glaube ich allerdings ob dem angeblichen „Aufbruch“ der letzten Folge auch nicht mehr.

Natürlich redeten die Jungs am Anfang nicht über Frauen die sie sich kauften wollten, sondern über einen fetten Fernseher! Sollte wohl lustig sein, war aber eher peinlich. Joey verstand das natürlich nicht. Sie spricht endlich mit Pacey, freut mich natürlich, sie ist sogar stolz auf ihn, wobei sie das wohl deutlich weniger wäre, wenn sie wüsste was für einen bescheidenen Job sie macht. War eine richtig süße Szene, tat beiden und auch mir gut. I-Pods gab’s vor 8 Jahren auch schon, damals 1998 in Capeside hätte Joey so was nie gefunden. Vielleicht gibt’s ja einen nun nicht mehr Videoabend sondern DVD-Abend bei Pacey mit Joey – wie in alten Zeiten. Jen zu Jack: „You gonna get lucky with the television?“ Naja, David ist schon da. Außerdem: Wer so ne gruselige Frisur hat braucht nicht zu lästern. Emma war süß: „What in the queen’s name is that?” Und einen Verlobten namens Gus hat sie auch noch dabei. /

Es gab eine große Party bei Pacey bzw. Emma. C.J. kam, wollte gehen, blieb aber – trotz Pacey. Joey beschwerte sich über ihre versaute Prüfung, selber Schuld bzw. die Autoren waren das. Aber heute nicht, heute wollte die liebe Joey nicht verantwortungsvoll sein, nett zur Abwechslung. Sie sollte öfters mal saufen – halt nur nicht Audrey Style. Nach witzigen Gesichtern kam die Selbstmitleidsphase. Gus war ein Vollidiot, Emma wohl ziemlich verzweifelt, sonst hätte sie sich nicht so nen disgusting Loser geangelt. Und C.J. nahm einen Drink, angeblich nur aus Gefälligkeit für Pacey. Gähn, wo nichts ist kann nichts herkommen, immerhin gab’s ein paar Sekunden Björk Jen mehr als in den letzten Folgen. Dann kam Flaschendrehen, das hat man doch in der Hauptschule gemacht, aber doch nicht mit 19. #roll# Als dann Gus Joey leckte konnte ich wenigstens mein Review um „American Pie“ erweitern. Genial war wie Gus das neue TV schrottete. Dafür landete Jen mit C.J. im Bett, ging aber schnell. Emma heiratete dann zum Glück nicht. Und dann, ähm dann, ja dann, und wirklich, dann wollte Jack Emma heiraten. Schmerzen, aber Folge gleich vorbei. Gott sei Dank. Vielleicht ist Jack ja doch nicht schwul. Vielleicht gab es die ersten Jahre in Capeside gar nicht. War nur ein Scherz oder so, der Kuss zwischen Pacey und Joey war positiv.

Dawson besucht Audrey in der Reha. Auch wenn ich gehofft hatte sie nie wieder zu sehen war es okay und sogar schön. Gerade weil es Dawson etwas sinnvolles zu tun gab. Sein Film namens „Wicke Dead“ ist ein weitgehender Flop, „direct to cable“ – mehr hat das Miststück auch nicht verdient. :> Nun muss sich Dawson was Neues suchen. Blöd. Allerdings nur für 5 Sekunden, dann traf er eine ehemalige Regisseurin, die ebenfalls in Audrey’s Reha abhängt. Lief aber nicht gut. Naja, was erwartet er? Blumen? Eben. Audrey war zwar nüchtern besser, aber ich empfand ihr vieles Gelaber etwas anstrengend. Die beiden in der Gruppe und Audrey’s Lügengeschichte muss ob der „lustigen“ Musik wirklich lustig gemeint gewesen sein. Ich fand’s eher peinlich. Aber bitte nicht die beiden ein Paar werden lassen. Dawson will der Regisseurin seine Rolle zeigen, klang versaut. Audrey wird noch lange bleiben, sie hat es leider immer noch nicht geschafft, ihre Situation Ernst zu nehmen.

Fazit: Heutige Folge wirkte wie eine PG-Version von „American Pie“. Das alte Dawson’s Creek ist definitiv tot. So viel war klar, wenn man schon 5 Minuten mit dem Kauf eines neuen Fernsehers verbraten musste – damals wohl DIE Sensation. Wobei ich den Fernseher ernsthaft als eines der Staffelhighlights bezeichnen würde – das schöne Stück hat immerhin nicht genervt, nicht genörgelt, sich nicht doof verhalten, sondern einfach das gemacht was man erwartet, bis es beschädigt wurde – womit es so ziemlich alleine ist in Season 6. Die Party war in Ordnung abgesehen von den nervigen Dingen. Genau wie Dawson bei Audrey nett war. Allerdings ist besser in dieser Staffel halt auch nur um den Durchschnitt. Nicht viel Substanz dazwischen. 3 Punkte gibt’s am Ende dann doch, mehr ist es für mich aber nicht.

[Starlight]

Dass Dawson Audrey besucht, fand ich schön. Auch wenn das, was die da abgezogen haben, schon wieder arg übertrieben war.
Die Party war jetzt auch nicht so das Wahre und Paceys Zuneigung für den Fernseher ein bisschen zu viel. Aber schön waren natürlich die Pacey/Joey Szenen, das brachte wenigstens ein bisschen was vom alten Flair zurück.
Jack und Emma – das war wohl der Witz überhaupt. So völlig an den Haaren herbeigezogen.

[Autor]

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