Quarry [Cinemax]

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  • #472322
    Anonym
    Gast

    Nikki Amuka-Bird (Luther) has been cast in Cinemax drama pilot Quarry. | deadline.com

    #473527
    Anonym
    Gast

    Erstwhile Wire gang leader Jamie Hector has joined Cinemax’s drama pilot Quarry, TVLine has learned. | tvline.com

    It’s Marlo. #mh#

    #473614
    ClaireB
    Mitglied
    #492448
    Stampede
    Mitglied
    #495244
    Stampede
    Mitglied

    Leftovers‘ standout Ann Dowd is staying in the HBO family with a multi-episode arc on Cinemax’s new drama Quarry […] Dowd will play loving, accepting southern momma Naomi — a big-hearted woman whose favorite past-times are smoking, drinking, gambling, and doting on her best friend and only son, Buddy (Justified‘s Damon Herriman), despite his unconventional and illicit lifestyle.

    ?Quarry? on Cinemax: Ann Dowd Cast, May Return to ?Leftovers? Season 2 | TVLine

    #498010
    Stampede
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    #506544
    Anonym
    Gast
    #506547
    Stampede
    Mitglied

    Teaser gibts auch #hallo# Sieht sehr düster aus, bin gespannt drauf.

    https://youtu.be/HzCNqpOSl-k

    #506548
    Anonym
    Gast

    Sieht gar nicht mal schlecht aus. Wird im Auge behalten.

    #507664
    Stampede
    Mitglied

    Folge 1×01 – You Don’t Miss Your Water
    Auch wenn noch einiges Luft nach oben ist und das Pacing nicht so recht gestimmt hat (zu Beginn wars zu zäh, dann gings auf einmal rasend schnell), war das dennoch ein interessanter und vielversprechender Auftakt in die neue Cinemax-Serie, die mit ein paar Verbesserungen das Potenzial haben könnte, ein würdiger „Banshee“-Nachfolger zu werden. Die im Pilot zunehmend finster werdende Geschichte mit ihrer zunehmend unbequemer werdenden Atmosphäre hat auf jeden Fall das Zeug dazu. Außerdem spielt Peter Mullan mit, von dem ich großer Fan bin und der da richtig gut reinpasst. Den Hauptdarsteller fand ich noch ein bisschen blass, aber je düsterer die ganze Sache wurde, desto besser wurde auch er. Würde mir aber von ihm und generell von der Serie noch mehr Vietnam-Trauma wünschen, das wurde bisher nur angedeutet. Ansonsten ist aber das 70s-Feeling in den USA während des Vietnam-Kriegs gut gelungen, ebenso wie die Südstaaten-Atmosphäre durch die Sprache etc. Dass Dewey Crowe aus „Justified“ nicht weit ist, wo Südstaaten-Kaugummi-Slang geredet wird, war klar, Memphis, Tennessee und Harlan, Kentucky, liegen ja auch nur 7 Stunden auseinander.


    Mac und Arthur (Marlo aus „The Wire“) kommen also aus Vietnam zurück und werden am Flughafen von der Bevölkerung alles andere als freundlich willkommen geheißen, weil sie angeblich beim Quan Thang Massaker beteiligt waren. Aber auch daheim werden sie alles andere als freundlich begrüßt und eher skeptisch angesehen, die Stimmung ihnen gegenüber war ziemlich unfreundlich und das hat man auch deutlich gespürt. Jobmäßig kriegen sie auch nicht das, was sie erwartet hatten. Arthur wird kein Manager sondern Fabrikarbeiter, Mac wird kein Schwimmlehrer an der High School sondern bleibt arbeitslos.

    Aber dann bekommen die beiden ein verlockendes Angebot, als ein mysteriöser Typ namens „The Broker“ (Peter Mullan, hell yeah!) ihnen 30K als Vorschuss für zukünftige Auftragsmorde gibt. Mac lehnt rigoros ab und wirkt Broker aus dem Haus, Arthur hingegen nimmt das Angebot, weil das Geld einfach zu verlockend ist und er damit für seine Frau und beiden Kinder besser sorgen kann. Außerdem vertritt er die Argumentation, dass der Tod des Opfers durch den Auftrag eh bereits besiegelt ist, und wieso soll dann jemand anderes die Kohle abgreifen.
    Da Mac seinen Kumpel nicht alleine losziehen lassen will geht er für diesen einen 4K-Job mit und muss mit Schrecken beobachten, wie er umgebracht wird, weil neben dem Opfer noch ein zweiter Mann im Raum war. Konnte es ebenso wie Mac kaum fassen, weil ich definitiv nicht erwartet habe, dass man „Marlo“ schon im Piloten abknallt. Mac kann einen der Typen umbringen, der andere kann jedoch entkommen.

    Ab da wurde die Serie dann zunehmend finsterer und das Spiel des Hauptdarstellers auch deutlich besser, was gut zu sehen war auf der Bestattungsfeier von Arthur und später dann im Steinbruch, als er sich mit Broker trifft, der die 30K, die Arthur erhalten hat, abgearbeitet sehen will. Da Mac ohne Kompromisse den einen Typen erstickt hat erhält er von Broker den Namen „Quarry“, weil er hart und kalt wie Stein ist.
    Von „Dewey“ erhält er den nächsten Auftrag, der sich als Liebhaber seiner Frau/Freundin herausstellt und der die Schallplatte hat, die er schon seit seiner Rückkehr aus ‚Nam sucht. Krass, wie er dem Typen, der Mechaniker ist, bei seinem Besuch das Auto, unter dem er gerade arbeitet, auf den Körper fallen lässt und ihn damit zerquetscht. Auch wieder eiskalt, trotz aller Emotionen vorher, als er herausgefunden hat wer das ist. Seiner Frau/Freundin gibt er am Ende dann auch unmissverständlich verstehen durch die Schallplatte, dass er Bescheid weiß und was er getan hat.

    #507668
    Anonym
    Gast

    @Stampede 660650 wrote:

    vielversprechender Auftakt in die neue Cinemax-Serie, die mit ein paar Verbesserungen das Potenzial haben könnte, ein würdiger „Banshee“-Nachfolger zu werden.

    @Stampede 660650 wrote:

    Ansonsten ist aber das 70s-Feeling in den USA während des Vietnam-Kriegs gut gelungen, ebenso wie die Südstaaten-Atmosphäre durch die Sprache etc. Dass Dewey Crowe aus „Justified“ nicht weit ist, wo Südstaaten-Kaugummi-Slang geredet wird, war klar

    Vor allem das, und auch der Rest deines Reviews, klingt gut, da werde ich bei Gelegenheit auch mal reinschauen :-)

    #507669
    Stampede
    Mitglied

    Cool :-) Aber stell dich auf eine Laufzeit von 73 Minuten für den Piloten ein #hallo#

    #507671
    Anonym
    Gast

    Ich habe den Vinyl Piloten geschafft, da schaffe ich die läppischen 73 Minuten auch :D

    #507734
    Stampede
    Mitglied

    Folge 1×02 – Figure Four
    Wieder ne gute bis sehr gute Folge, auch wenn recht wenig passiert ist, vor allem in den ersten 30 Minuten, in denen im Grunde genommen so gut wie gar nichts passiert ist. Aber es war dennoch zu keiner Folge langweilig, ganz im Gegenteil. Der psychische Druck, der auf den Charakteren lastet, und das nicht nur nach den Ereignissen der ersten Folge, ist regelrecht erdrückend und wird klasse rübergebracht, bedingt auch durch diese total seltsame Atmosphäre sowie den Bildern, die irgendwie unterschwellig bedrohlich sind und ein ziemlich unangenehmes Gefühl verursachen. Der Hauptcharakter ist auch alles andere als ein Sympathieträger, was noch dazukommt. In den letzten Minuten gabs dann einen heftigen Gewaltausbruch sowie nackte Haut, damit nochmal klar ist, dass man hier bei Cinemax ist (klingt negativ, ist aber durchweg positiv gemeint).


    Was sehr gut gemacht war war die Sache mit der Tonbandaufzeichnung, die sich Joni und Mac während seiner Abwesenheit in Vietnam immer zugespielt haben und aus denen sehr deutlich hervorkam, wie sehr sie sich geliebt haben. Doch die brennende Sehnsucht nach Mac ist nun der Furcht vor ihm gewichen, was nach den letzten Minuten der letzten Folge verständlich ist und noch verständlicher wird, als sie in dieser Folge sowohl vom Tod von ihrem Arbeitskollegen/Lover Cliff erfahren muss sowie mitkriegt, wie Mac daheim die Bude auseinandergenommen hat in seiner Wut. Klasse gespielt, wie sie nach der Befragung durch die Cops ein nervliches Wrack war und sie nicht mehr eingekriegt hat.
    Mal schauen, wie das noch weitergehen wird mit den beiden, das beste wäre wohl, wenn sie ihn verlässt, bevor er ihr noch was antut. Abgelenkt ist er ja nun erstmal abgelenkt, am Ende hat er was mit dieser Barfrau angefangen.

    Nach dem „Unfall“ von Cliff schuldet Mac dem Broker nur noch 26K, doch er will keine weiteren Aufträge mehr annehmen und stattdessen versuchen, die Kohle zusammen zu kratzen. Von seinem scheinbar recht vermögenden Vater könnte er sich Geld leihen, doch der hat unmissverständlich klar gemacht, was er von seinem Sohn hält, also wird da nichts draus.
    Am Ende der Folge gibt es einen Waffendeal mit Buddy’s Kollegen Jon Don, der aber gehörig schief läuft, als Buddy ihn wegen erneuter dummer Sprüche niederschießt. Heftiger Gewaltausbruch somit am Ende, mit reichlich Blut und Leichen. War klasse gemacht und auch gefilmt in dem Lagerhaus und bei der anschließenden Verfolgungsjagd eines Flüchtigen mit Quarry. Nun ist wieder ein Tausender weniger vom Schuldenberg abgetragen, wird doch so langsam.

    #507830
    Stampede
    Mitglied

    Folge 1×03 – A Mouthful of Splinters
    Gute letzte Minuten, ansonsten sehr schleppende und eher langweilige Filler-Folge, trotz einer Entführung.


    Joni wird von Suggs entführt, nachdem sie ihm trotz ihres berechtigten Misstrauens ins Haus lässt, da er vorgegeben hat, ein alter Vietnam-Kumpel von Mac zu sein. Dachte ebenso wie Mac erst, dass er sie umgebracht hat, nachdem er das Blut im Badezimmer entdeckt hat, weil ich das der Serie auch durchaus zutrauen würde. Doch er hat sie entführt, zum einen aus Rache, zum anderen weil er 20K will. Während Mac versucht, die Kohle aufzutreiben und dabei verzweifelt Broker um Hilfe bitten muss, erfährt Joni von Suggs, was Mac während seiner Rückkehr so alles hinter ihrem Rücken angestellt hat.
    Ihr gelingt dann die Flucht, was ich auch nicht unbedingt gedacht hätte, aber sie kann dann mit dem Boot fliehen und Mac anrufen, damit er sie abholt. Mit Freude und Erleichterung ist aber nix, die Stimmung im Auto war heftigst aggressiv zwischen den beiden. Damit Joni nichts Unüberlegtes tut will Mac mit ihr nun erstmal wegfahren, was Broker nicht unbedingt schmecken wird, aber er hat mit dem Blues-Sänger Moses ja bereits jemanden engagiert, der Mac beschatten soll.

    Ansonsten wurde Buddy von seiner Mutter zusammengeflickt, was sie wohl schon zu genüge zu kennen scheint. Buddy will nun auch aus dem Job aussteigen, weil er keinen Bock mehr drauf hat. Waren irgendwie seltsam berührende Szenen, weil sie irgendwie so schräg waren.

    Außerdem hat die Polizei Cliff’s Tod als Unfall aufgrund seine Alkohol- und Drogenkonsums abgestempelt. Glaube aber kaum dass Sandy sich damit zufrieden geben wird.

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