Interessanter Thread. Ich befürchte, und muss mich da gleich einreihen, die House-Fans werden Erklärungen liefern, warum die Serie doch sehenswert ist.
Zum Thema: Schema F im Fälle-Klären.
Es ist im strengen Sinne keine Arzt-Serie. Es soll eine Detektivserie sein, die sich an Sherlock Holmes orientiert. Natürlich sind das immer schräge, unwahrscheinliche Krankheiten. Aber das ist nicht das Relevante der Serie.
Es geht hauptsächlich um House, seine drei *wie auch immer man sie bezeichnen will*, die alle ein Stück seines Charakters widerspiegeln, und um die Freundschaft House-Wilson, die an die Freundschaft Holmes-Watson angelegt ist.
Man soll als Zuschauer ja nicht unbedingt mitfiebern, ob House den Fall lösen kann und welche Krankheit es ist (das bekommt man als Laie sowieso nie raus), sondern man soll sich an den Charakteren erfreuen und an der, für amerikanische Verhältnisse, politisch unkorrekten Art und Weise.
Ja, man soll jeden Witz und jedes Gespräch analysieren und sich was dabei denken. Mitdenken ist erlaubt und erwünscht. Sich einfach nur berieseln lassen kann man sich woanders.
So, ich hoffe, mein Beitrag ist hier erwünscht, weil es ja eher ums Nicht-Schauen von House geht. Und ich distanziere mich natürlich vom Begriff „Fanatiker“.