Folge 1×03 – Poggioreale (L’omm ’e casa) => Note 2
Nächste sehr gute Folge. Diesmal sogar ungewohnter Humor mit drin, hauptsächlich zu Beginn der Folge. Realismus wird nach wie vor natürlich mehr als groß geschrieben, die Knastszenen waren genial. Läuft!
Don Pietro ist nun im Knast und der neue Direktor kündigt keine Privilegien für ihn an, was aber erstmal so hingenommen wird und zuerst eh nicht da ist. Bei einem Wärter, der auf der Gehaltsliste steht, bestellt Pietro erstmal ein Handy. Und total cool und witzig fand ich, wie er von allen begrüßt in einer Mischung aus Freude und Ehrfurcht begrüßt wird, es wird ihm erstmal Kaffee gebracht und das Bett gemacht 
Was ich klasse fand, dass Pietro sich hier nicht wie der Mafiakönig aufführt, und alles bestimmt was abgeht und jeder ihm gehorcht, sondern dass er im wahrsten Sinne des Wortes seine Zeit absitzt, und das unter seinen Mitgefangenen. Die Szenen in dem Gemeinschaftsraum fand ich sowieso richtig gut.
Draußen versurcht Ciro derweil, als Stellvertreter von Pietro ein Drogengeschäft mit neuen Partner über die Bühne zu bringen, nachdem Conte wegen der letzten Aktionen nach Spanien abgehauen ist. Die Verhandlung gestaltet sich aber schwierig, weil Ciro nicht genug ist und sie mit dem Boss verhandeln wollen. Was auch ohne Weiteres ginge, aber der neue Direktor schiebt die harte Tour und ordnet Zellendurchsuchungen an (während des Essens, was alles andere als gut ankommt), denen das Handy zum Opfer fällt und Pietro in Einzelhaft landet. Der eine Wärter wird auch versetzt, so dass es nun keine Verbindung mehr nach draußen gibt. Sehr coole Szene, als Pietro nach seinem Aufenthalt in Einzelhaft seine Mitgefangenen indirekt auffordert, das ganze Gemüse auf den Gang zu werfen
Aber der Direktor mach Pietro weiterhin das Leben schwer, die Untersuchungen währed des Essens gehen weiter. Also das wird gewiss noch spaßig werden, da herrscht Kriegspotenzial.
Der Junge, mit dem sich Pietro angefreundet hat und dem er sogar ein teures Hemd gekauft hat (was ihm aber bei seiner Verhandlung nichts genutzt hat, wegen einem Überfall kriegt er 10 Jahre), hängt sich am Ende auf. Bitterer Abschluss der genialen Knastszenen.
Draußen geht es Genny wieder besser und er will sich nun mehr mit den (Finanz-)Geschäften seine Vaters beschäftigen. Sehr cool fand ich ja die Drogendepots hinter den Nummernschildern @-)
Aber vorher schleppt er erst diese Noemi ab, die er damals im Club kennengelernt hat. Fand ich anfangs ein bisschen langweilig, aber die Szene mit dem Sänger, den Genny extra gekauft hat, um für seine Flamme zu singen, war super.