6×04 – Hier ist nicht hier | Here’s Not Here

Die Episode soll eine reine Flashbackepisode mit Morgan werden. Wie der Staffelauftakt werde sie daher extra auf 60 min Laufzeit (in den USA mit Werbung 90) verlängert.

Freu mich jetzt schon extrem drauf…..

Also alles in allem fand ich die Episode ebenso sehr sehr stark. Und sie wurde nur von Morgan getragen… also klar mit Eastman zusammen.

Grundsätzlich starke Episode, allerdings mit zwei Mängeln:

1. Warum ist Morgan von seiner Festung weggegangen? Ja, er redet von „Land säubern“ und er ist auch bisserl wahnsinnig, aber irgendwie hab ich da einfach die Erklärung verpasst. Ist das euch auch so ergangen oder hab ich an einer Stelle nur nicht aufgepasst?

2. Ein Aikido-Meister…na oder sagen wir ein fortgeschrittener Aikido-Schüler… er lässt Morgan den Walker angreifen, damit er sich seinen Dämonen stellt. Dummerweise ist es dann einer der Opfer seines Wahnsinns aus jüngerer Zeit, womit er wie versteinert dasteht. Und in dem Moment denkt man zuerst daran als Aikido-Schüler mal eben den Menschen, der in Gefahr ist, am Körper zu packen und ihn wegzuziehen? Ich mein, der Walker läuft ja eh weiter, da bringen die paar Schritte rückwärts nix… Warum zum Teufel stösst er den Walker nicht mit dem Stab an? Muss ja kein Kill sein, aber nen Stabstoss in die Brust oder ins Gesicht… Warum nicht sowas? Nein, Morgan wegzerren und dann saudämlich angeknabbert werden… oh man, da musste ich einfach ein Facepalm machen. Dann doch lieber nen Kampf gegen 5 Walker und man übersieht einfach einen oder so…

Ansonsten wie gesagt, starke Episode. Was macht er nun mit dem Wolve im Keller? Lässt er ihn verhungern? Freilassen kann er ihn nicht, da dessen „Code“ ja die Ausrottung von Alexandria wäre. Umerziehen wird man ihn auch nicht können, wobei das Morgan wohl hofft.
Und natürlich gabs noch einen Cliffhanger (die erzeugen bei mir nur noch ein „ja is klar, musste ja noch was kommen“). Wer da nun „open the gates“ schreit, weiss ich nicht. Carol und co sind doch durch nen Seiteneingang reingekommen… naja, eine Woche warten, dann gehts weiter. Hoffentlich mit der Auflösung von Glenns Verbleib.

@dinto

1.) Ah, ja nochmals geschaut. Klar, da ist Feuer. Aber warum? Beim nochmals Schauen scheint es einfach, dass der Wahnsinn ihn innerlich aufgefressen hat. Er redet von wegen „du hattest das Messer.“ „du hattest die pistole.“ „du hättest es machen sollen [original: you were supposed to]“ … er redet da von Rick, oder? Okay nun muss ich mir kurz die Folge in … wann auch immer das war anschauen… staffel 3?

So angeschaut. Staffel 3 Episode 12 ist es… Wenn ich nun das richtig verstanden habe, redet Morgan damit eigentlich von sich selbst. Das Messer und die Pistole waren in seinem Besitz. Rick gab ihm die Pistole. Und das „du hättest es machen sollen“ bezieht sich auf die tragischen Umstände um den Tod seines Sohnes Dwayne. Morgan war ein Keller am durchsuchen, liess Dwayne oben zurück weil es unten zu gefährlich werden könnte. Dann kommt er wieder rauf und sieht wie seine Walker-Frau vor dem Jungen steht und der Junge kann sie, seine Mutter, nicht töten. Dann fällt die Walker-Frau über ihren eigenen Sohn her und Morgan sieht nur noch rot, rot, rot… Und endlich, endlich kann er seine Frau töten…. zu spät jedoch…
Damit macht dieser dem Wahnsinn verfallen wieder Sinn. Damit machen die Sätze Sinn. Er spricht mit sich selbst. Er hatte das Messer. Er hatte die Pistole. Und er hätte es machen sollen… er konnte es nicht und musste einen bitteren Preis dafür bezahlen, nämlich das Leben seines Sohnes.

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Zum Wolf: Ja gut, das macht Sinn. Er lässt ihn zum Sterben zurück. Wobei er noch nicht wirklich nach kurz vorm Sterben aussieht, aber durch die verschlossene Türe geht keine Gefahr mehr von ihm aus, auch nicht als Walker.

Rick soll am Tor stehen? Hm, ja das wäre dann wieder eine Zeitleiste bzw Handlungsverlauf der erst aufgearbeitet werden muss. Rick war zuletzt ja im Wohnmobil gefangen bzw gefährdet…

Ja ich fürchte sowieso dass sie Glenn nun als Spannungsbogen erstmal hinhalten, bzw uns Zuschauer. Vielleicht taucht ja bald der neue Charakter Jesus auf. Und es dürfte mal wieder ein Bösewicht auftreten. Die Wölfe wirken ja nicht wirklich als zentrales Element, so wie die bereits dezimiert wurden…

Starke Flashback- und vor allem Charakterfolge, ruhig aber intensiv erzählt und mit einer großartigen Leistung von Lennie James.

Krass, wie man Morgan das erste Drittel der Folge über sieht, wie er total den Verstand verloren hat, im Vergleich dazu wie man ihn bisher in dieser Staffel erlebt hat. Zu Beginn der Folge schreit er die Tafel an, auf dem er allerlei Sprüche wie „Clear“ oder das titelgebende „Here’s Not Here“ gekritzelt hat, und fackelt dann sogar die Bude ab.
Er streift fortan allein durch den Wald, tötet Walker und verbrennt sie. Ein Pflocklager baut er auch wieder auf. Auch zwei Menschen tötet er, die ihm gar nichts getan haben. Denn er ist in Sachen Säuberung unterwegs. Auch hier wieder wie zu Beginn heftig zu sehen, wie er total den Verstand verloren hat und auch hier anfängt, seine Texte überall auf die Felsen zu kritzeln. Sehr überzeugend gespielt von Lennie James, dieser Wahnsinn.

Er findet dann im Wald ein Haus und schießt sofort auf den Besitzer, es muss weiterhin gesäubert werden Eastman schlägt ihn nieder und sperrt ihn ein. Krass, wie Morgan ihn anschreit, dass er ihn töten soll.
Die ganze Beziehung zwischen den beiden fand ich richtig gut aufgebaut und erzählt, da hat man sich ordentlich Zeit genommen und die Sache so entfalten lassen, dass es auch glaubhaft war. Eastman als ehemaliger forensischer Psychiater hatte auch allerhand Anfangsschwierigkeiten, zum völlig verwirrten Morgan mit seinem „I have to clean!“ Zugang zu finden und ihn von seinem PTSD zu heilen. Als er ihn gehen lassen will wird er auch sofort von Morgan angegriffen, wobei das Bild seiner Tochter an der Wand zu Bruch geht. Wie gesagt gut, dass Morgan nach den paar Tagen in der Zelle immer noch so drauf war wie zuvor.

Er geht dann nicht aus der Tür oder auf die Couch sondern freiwillig wieder zurück in die Zelle. Und von da an kommt er langsam aber sicher endlich aus seinem PTSD raus. Er rettet die Ziege vor Walker, die er dann genau wie Eastman im Wald vergräbt.
Er bringt ihm dann Aikido bei und dass jedes Leben wertvoll ist und dass kein Mensch es wert ist, getötet zu werden. Das erklärt dann auch rückwirkend die ganze Sache mit dem Überfall der Wolves auf Alexandria und Morgans Verhalten. Sehr nachvollziehbar erzählt.
Was ich auch sehr gut fand war, dass man erst denkt, dass Eastman den psychopathischen Patienten, der seine Familie umgebracht hat, nicht in der Zelle hat verhungern lassen, sich dann aber herausstellt, dass er es doch getan und sich erst danach entschieden hat, keinen Menschen mehr zu töten. Er wollte sich auch in Atlanta für seine Tat stellen, aber da ging dann die Zombiekalypse los.

Dass er in der Folge sterben würde war klar und wohl auch unausweichlich. Morgan erleidet kurz vor seinem ersten Aikido-Walker-Kill einen Rückfall, so dass Eastman einschreiten muss und in den Rücken gebissen wird. Bittere Szene, die einem wegen der ganzen Erzählweise auch nahe ging. Zu allem Übel wird die Ziege auch noch von einem Walker gefressen.
Eastman schleppt sich noch eine Weile durch die Gegend, doch am Ende muss Morgan ihn trotzdem beerdigen. Er verlässt die Hütte und begibt sich schließlich, als er das Schild gesehen hat, nach Alexandria. Somit ist der Kreis erstmal geschlossen worden mit dieser großartigen Charakterfolge.

In der Gegenwart hat Morgan einen Wolf eingesperrt, der von einem Walker gebissen wurde. Umbringen wird und kann er ihn nicht aufgrund seines Kodex, also lässt er ihn wohl sterben.

@Stampede 643688 wrote:

Dass er in der Folge sterben würde war klar und wohl auch unausweichlich. Morgan erleidet kurz vor seinem ersten Aikido-Walker-Kill einen Rückfall, so dass Eastman einschreiten muss und in den Rücken gebissen wird. Bittere Szene, die einem wegen der ganzen Erzählweise auch nahe ging.

Ich fand die Szene ehrlich gesagt einfach nur peinlich, weil wirklich extrem konstruiert. Ein bewaffneter Aikido-Fortgeschrittener, der seit Monaten/Jahren alleine im TWD-Universum überlebt; und dann ist er so blöd, von einem einzelnen Walker gebissen zu werden, den jeder zurückgebliebene 10-Jährige mit bloßen Händen abwehren könnte?
Die Szene hätte man echt sinnvoller lösen können. Beispielsweise hätte Morgen einen ‚Wahnsinns‘-Backflash bekommen und Eastman KO-Schlagen können, wobei dieser gebissen wird. Dann Reue und Gefühls-Blabla. Irgendwas nicht-simples halt.

Allgemein fand ich die Folge recht gut, war halt mal was anderes. Hätte man aber eigentlich auch viel früher schon senden können. Beispielsweise nachdem er die beiden Wolves verschont hat Ende der fünften. Btw: Die Wolves scheinen ja wirklich nur ein Dutzend Spinner gewesen zu sein, die am Ende keinen existenzielle Bedrohung für den Hauptcast darstellen.

@b00mb00m 643686 wrote:

Ja ich fürchte sowieso dass sie Glenn nun als Spannungsbogen erstmal hinhalten, bzw uns Zuschauer.

Ich würde mich ja schlapplachen, wenn er diese unmögliche Situation überlebt, um dann in der nächsten Folge draufzugehen Aber könnte mir immernoch gut das Szenario vorstellen, daß er plötzlich als Walker auftaucht.

Tja was soll ich nur sagen – also die Folge hat mir ganz gut gefallen. Allerdings hatte ich mir die Flashback Folge von Morgen komplett anders vorgestellt. Daher war ich schon ziemlich überrascht. Die Charaktere waren beide super gespielt. Besonders Morgen war richtig im Rausch. Hab mich schlapp gelacht als Eastman sagte, dass die Zellentür schon ein paar Tage auf ist. Und der Blick von Morgan.
Allerdings die Beisserattacke die Eastman zum Opfer fällt, war einfach nur lächerlich. Trotz allem häte ich gerne gesehen was Morgan noch alles auf seinen Weg passiert. Er kam ja ständig zu spät an. Sei es bei Terminus oder an der Kirche. Jedesmal muss er doch das Chaos vorgefunden haben. Und er muss doch mehr erlebt haben als nur den Akido-Meister und ein paar cleaning Actionen. Hat er auch Termin gesäubert??? An dieser Stelle möchte ich auch noch sagen, dass die Rolle von Eastman auch die perfekte Rolle für David R.I.P. Garradine gewesen wäre. Der alte Kung Fu Wanderer. Ausserdem hätte man die Folge auch schon längst an einer anderen Stelle bringen können. Passte mir jetzt irgendwie nicht so gut! Die Macher versuchen jetzt einfach nur die Spannung hoch zu halten, damit wir die nächste Folge gar nicht erwarten können. Naja es gelingt ihnen auch. Bisher ist Staffel 6 richtig gut durchgestartet.

Und dann die Märchenstunde für den bösen Wolve. Hoffentlich geht der Schuss nicht wieder nach hinten los, dass Morgen den Wolve nicht gekillt hat. Jedesmal war er dadurch mitverantwortlich an anderen Toten. Zuerst als er die 2 Wolves hat laufen lassen und die den Typ mit den roten Mantel gekillt haben. Die anderen 5, die er hat laufen lassen, haben fast Rick gekillt und jetzt der Typ. Ein bisschen Waterboarding und der Typ wird alles verraten was die Wolves betrifft. X-( Ist ganz klar eine Aufgabe für Rick. Aber dann werden Rick und Morgan sich ganz schön in die Haare bekommen.

Und was ist mit Glen … wird in der nächsten Folge bestimmt auch nicht geklärt werden. Sollte es tatsächlich Rick sein der durch das Tor möchte, werden wir bestimmt erst mal sehen was ihm wiederfahren ist und wie er der Meute an Zombies entkommen konnte. Und die Baustelle mit Enit ist ja auch noch nicht erledigt. Und bevor die Sache mit Glen entgültig geklärt ist, erfahren wir glaube ich eher, dass Maggi Glen Junior in sich trägt.

So jetzt heißt es warten bis zur nächsten Folge.

Ach ne eine Sache hab ich noch. Habe mir nochmal die Szene mit Rick und dem Messer angesehen. War meiner Meinung nach ein Klappmesser und ist beim rausziehen an der Klappstelle durchgebrochen. Muss also nicht zwingend Blut vom Zombie in Ricks Wunde gekommen sein. Ausserdem blutet die Wunde recht stark. Da läuft eher Blut von Rick raus, als Blut vom Zombie rein und somit in Ricks Blutkreislauf .

@Stampede 643688 wrote:

. Er verlässt die Hütte und begibt sich schließlich, als er das Schild gesehen hat, nach Alexandria.

Das Schild war ein Wegweiser zu Terminus. Nicht Alexandria