Diese Folge hatte zwar ein paar Gimicks, wie die shakespearschen Szenen im Blizzard, oder lustiges gefrorene Walker-Köpfe weg schlagen, aber ich fand sie insgesamt eher öde und unglaubwürdig.
Wieso ist das Königreich, das ursprünglich am besten aufgestellt war, plötzlich im Verfall, wegen der Wasserleitungen ?
Dann zieht man im Schneesturm durch die Gegend, findet das Sanctuary, wo es trocken und gesichert ist, Holz zum Feuermachen sollte sich auch finden, zieht aber lieber mit Kleinkindern an der Hand weiter durch den Blizzard, weil man Angst hat, binnen eines TAges zu verhungern. Und läßt sie Pferde, an denen man ggf. wochenlang essen würde, zum Sterben zurück ?
Wie soll Hilltop auf einmal zig Mäuler mehr stopfen, mitten im Winter ?
Dass Carol und der König sich trennen, ist traurig, aber oft so bei Eltern, die ein Kind verlieren, da setzt Entfremdung ein. Henry war für Carol Teil des Märchens, dass sie doch noch einmal eine glückliche Familie erleben durfte. Da gibt es auch sicher kein Revival. Ich wette, den König erwischt es auch bald.
Die Whisperer-Geschichte ist witzig und originell, aber komplett hahnebüchen. Zu plündern gibt es nichts mehr, und von ab und zu einem Vogel fangen, kann man nicht leben. Permanent draußen, Wind, Wetter und Walkern ausgesetzt, auch nicht.