10×05 – ??? | Babylon



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  • #341102
    Roland Deschain
    Mitglied

    When an art gallery that’s showing potentially offensive artwork is bombed, Mulder and Scully seek some way to communicate with the comatose bomber in order to prevent a future attack. Meanwhile, a pair of younger FBI agents on the case (guest stars Robbie Amell and Lauren Ambrose) push Mulder and Scully to examine their own beliefs as Scully seeks answers from neuroscience and Mulder from mysticism

    stv.com

    #503173
    Stampede
    Mitglied

    Total seltsame Folge mit total seltsamen Szenen und total seltsamen Humor, immer heftigst schwankend zwischen amüsant und bescheuert. Keine Ahnung, was ich davon halten soll und was sich Chris Carter dabei gedacht hat #hm#

    Bombenanschlag in einer Kunstgalerie in Texas und einer der muslimischen Attentäter liegt danach mit eingedrücktem Schädel und Hirnschlag im Koma. Weitere Anschläge drohen, die man verhindern will.
    Und so treffen Mulder&Scully, FBI’s Most-Unwanted, auf ihre jüngeren „Doppelgänger“ Special Agent Miller&Einstein, die ein total überzeichnetes Abbild zeitgleich aber ein verschmitzter Blick in den Spiegel von ihnen sind. Also Lauren Ambrose aus „Six Feet Under“ darf gerne wiederkommen, ihre spritzigen Dialoge mit Mulder und generell ihre Art fand ich klasse :D Außerdem ist es Lauten Ambrose #rot# Robbie Amell hingegen kann und soll wegbleiben, dessen Schauspiel war mal wieder hart an der Schmerzgrenze #argh# Aber so generell waren die Reaktionen von Scully&Mulder auf ihre jüngeren Abziehbilder Miller&Einstein amüsant anzusehen, weil sie noch extremer Skeptiker und er noch extremer Gläubiger zu sein schien als es die Originale je waren :D

    Also bis dahin wars witzig anzuschauen. Aber danach wurde es nur noch seltsam, als die beiden sich mit ihrem gegensätzlichen jüngerem „Ich“ zusammengetan haben, um auf unterschiedliche Weise zu versuchen, mit dem Terroristen im Krankenhaus irgendwie zu kommunizieren und so den nächsten Ort des Anschlags und die Drahtzieher herauszufinden.
    Scully will es auf wissenschaftliche Art versuchen und versucht Miller davon zu überzeugen, dass es nur so geht. Mulder hingegen will Einstein davon überzeugen, dass es nur mit Hokuspokus geht, wofür man aber ein Believer sein muss, was sie absolut vehement nicht ist und das auch genervt raushängen lässt. Wie gesagt, die Dialoge und auch die Chemie zwischen den beiden war vom ersten Aufeinandertreffen bis zum Ende der Zusammenarbeit amüsant :D

    Und dann kam Mulders Magic-Mushroom-Drogentrip…… Also das komödiantische Talent kann man David Duchovny auf jeden Fall nicht absprechen, wie er total dümmlich grinsend und mit cooler Gestik und Grimassen durch den Krankenhausgang läuft war schon witzig gespielt. Ebenso wie die Tanzsszenen auf „Acky Breaky Heart“ usw #ugly# Aber die Szene an sich…. #hm# Seltsam ohne Ende, zumal er es, nachdem er auch noch die Lone Gunmen und den Raucher gesehen hat, am Ende wirklich mit dem komatösen Terroristen redet, in einem total bizarren Bilbelszenario #hm# #hm# Und dann stellt sich auch noch heraus, dass Einstein ihm ein Placebo gegeben hat, was den ganzen Trip nur noch seltsamer machte, weil er ja gar nicht auf den Mushrooms war #hm#
    Am Ende können sie die anderen Terroristen im Hotel Babylon schnappen und andere Anschläge verhindern.

    Schöner Schlussdialog noch zwischen Mulder und Scully als es um Gott und die Welt geht… allerdings wieder reichlich seltsam, als Mulder dann einmal die himmlischen Trompeten hört …. #hm#

    #503180
    Noone
    Mitglied

    Das war…strange…aber auf unerklärliche Weise auch irgendwie total…gut…keine Ahnung, ich kann’s nicht richtig erklären…aber irgendwas hat mich an dieser Folge total fasziniert…ich war regelrecht traurig, als die Folge zu Ende war…obwohl ich im Prinzip die gnaze Zeit keine Ahnung hatte, was ich da eigentlich sehe, war ich unheimlich gebannt…ein ähnliches Gefühl hatte ich zuletzt nur bei „The Leftovers“…super bizarr…

    Die Folge hat sich nicht nach Akte X angefühlt…und war doch irgendwie Akte X durch und durch…

    Ich bin wirklich verwirrt…

    Aber irgendwie mag ich das Gefühl…und deswegen kann ich wohl feststellen, dass ich diese Episode wirklich hervorragend fand…auch wenn ich wie gesagt nicht mal genau beschreiben kann, wieso #ugly#

    Habe nicht mal wirklich verstanden, warum Mulder und Scully jetzt heimlich jeweils den anderen kontaktieren…oder sehr strange die Szene, als die beiden angeblichen (?) Homeland-Agenten dann plötzlich arabisch (?) miteinander sprechen und Agent Miller Fotos von ihnen macht…wird nicht mehr aufgegriffen, hat aber bestimmt eine Bedeutung…

    Die Inszenierung hat mir aber sehr gut gefallen. Irgendwie immer an den passenden Stellen die passende Musik. Aber dadurch auch wieder sehr unpassend. Und Akte X untypisch. Aber halt irgendwie gut.

    Ich sollte aufhören zu schreiben, es kommt nur Unsinn bei heraus =) Aber ich habe jetzt einfach mal ungefiltert meine frischen Eindrücke dieser Folge gegeben, die ich bestimmt nicht zum letzten Mal gesehen habe.

    btw: Hatte Scully zu Beginn das Apollo 11 Medallion in der Hand, was Mulder ihr mal als Zeichen von Teamwork geschenkt hat? Wenn ja, schöne Anspielung, auch wenn sie es doch eigentlich Agent Dogett geschenkt hat?? :-?

    @Stampede 650418 wrote:

    Total seltsame Folge mit total seltsamen Szenen und total seltsamen Humor, immer heftigst schwankend zwischen amüsant und bescheuert. Keine Ahnung, was ich davon halten soll und was sich Chris Carter dabei gedacht hat #hm#

    Ich saß auch völlig verwirrt vorm Fernseher =)
    Und genau das wollte Chris Carter doch bestimmt. Mission accomplished :D

    @Stampede 650418 wrote:

    Robbie Amell hingegen kann und soll wegbleiben, dessen Schauspiel war mal wieder hart an der Schmerzgrenze #argh#

    Ich hatte total verdrängt, dass der ne Rolle bekommen hat. Keine Ahnung, warum ich den plötzlich überall sehen muss =)

    @Stampede 650418 wrote:

    Und dann kam Mulders Magic-Mushroom-Drogentrip…… Also das komödiantische Talent kann man David Duchovny auf jeden Fall nicht absprechen, wie er total dümmlich grinsend und mit cooler Gestik und Grimassen durch den Krankenhausgang läuft war schon witzig gespielt. Ebenso wie die Tanzsszenen auf „Acky Breaky Heart“ usw #ugly# Aber die Szene an sich…. #hm# Seltsam ohne Ende, zumal er es, nachdem er auch noch die Lone Gunmen und den Raucher gesehen hat, am Ende wirklich mit dem komatösen Terroristen redet, in einem total bizarren Bilbelszenario #hm# #hm#

    Unfassbar bizarr =)
    Aber auch unfassbar faszinierend =)
    Schöner WTF Moment. Ich mag dieses Gefühl einfach. Lynch, Lost, Leftovers.

    Und irgendwie wäre es lustig, wenn das wirklich der einzige Auftritt der Lone Gunmen bleibt – und wir alle uns vorher Gedanken gemacht haben, wie sie wieder mitspielen könnten, wie sie wohl ihren Tod fingiert haben =)

    @Stampede 650418 wrote:

    Am Ende können sie die anderen Terroristen im Hotel Babylon schnappen und andere Anschläge verhindern.

    Was sicher nicht zufällig „Babylon“ hieß. Da steckt sehr viel drin. Das antike Babylon als Wiege der Zivilisation. Aber auch die christliche Vorstellung vom Sündenpfuhl und Sinnbild der Dekadenz. Gleichzeitig der Turmbau zu Babel als der mythische Ursprung der sprachlichen Barrieren. Das aber auch wieder allegorisch für das Grundsätzliche Missverständnis zwischen den Menschen, wo sich der Kreis wiederum zur Terrorismus-Thematik der Folge schließt. Ich denke mal, auf der Metaebene steckt in der Folge mehr als ich beim ersten Schauen aufgeschnappt habe.

    @Stampede 650418 wrote:

    Schöner Schlussdialog noch zwischen Mulder und Scully als es um Gott und die Welt geht… allerdings wieder reichlich seltsam, als Mulder dann einmal die himmlischen Trompeten hört …. #hm#

    Ich fand das auch irgendwie sehr schöne Szene. Und wieder geht es – wenn auch sehr indirekt – um William, indem Mulder das Muttersein anspricht.

    #503185
    Stampede
    Mitglied

    @Noone 650438 wrote:

    Das war…strange…aber auf unerklärliche Weise auch irgendwie total…gut…keine Ahnung, ich kann’s nicht richtig erklären…aber irgendwas hat mich an dieser Folge total fasziniert…ich war regelrecht traurig, als die Folge zu Ende war…obwohl ich im Prinzip die gnaze Zeit keine Ahnung hatte, was ich da eigentlich sehe, war ich unheimlich gebannt…ein ähnliches Gefühl hatte ich zuletzt nur bei „The Leftovers“…super bizarr…

    Die Folge hat sich nicht nach Akte X angefühlt…und war doch irgendwie Akte X durch und durch…

    Ich bin wirklich verwirrt…

    Aber irgendwie mag ich das Gefühl…und deswegen kann ich wohl feststellen, dass ich diese Episode wirklich hervorragend fand…auch wenn ich wie gesagt nicht mal genau beschreiben kann, wieso #ugly# [/quote]
    Ich spüre deine Verwirrung :D

    @Noone 650438 wrote:

    oder sehr strange die Szene, als die beiden angeblichen (?) Homeland-Agenten dann plötzlich arabisch (?) miteinander sprechen und Agent Miller Fotos von ihnen macht…wird nicht mehr aufgegriffen, hat aber bestimmt eine Bedeutung… [/quote]
    Was ich vorher noch seltsam fand war wie die Krankenschwester den Terroristen umbringen wollte, es dann aber doch nicht gemacht hat als Scully&Miller ins Zimmer kamen. Dachte auch, dass da noch was kommen würde mit der Krankenschwester, war aber nicht…

    @Noone 650438 wrote:

    Die Inszenierung hat mir aber sehr gut gefallen. Irgendwie immer an den passenden Stellen die passende Musik. Aber dadurch auch wieder sehr unpassend. Und Akte X untypisch. Aber halt irgendwie gut. [/quote]
    Stimmt, bei Akte X kamen eigentlich kaum Musikstücke oder Montagen vor :-?

    @Noone 650438 wrote:

    @Stampede 650418 wrote:

    Robbie Amell hingegen kann und soll wegbleiben, dessen Schauspiel war mal wieder hart an der Schmerzgrenze #argh#

    Ich hatte total verdrängt, dass der ne Rolle bekommen hat. Keine Ahnung, warum ich den plötzlich überall sehen muss =) [/quote]
    Den scheint man auch überall reinpressen zu wollen. Der Sam Worthington / Jai Courtney des TVs….. #argh#

    @Noone 650438 wrote:

    @Stampede 650418 wrote:

    Am Ende können sie die anderen Terroristen im Hotel Babylon schnappen und andere Anschläge verhindern.

    Was sicher nicht zufällig „Babylon“ hieß. Da steckt sehr viel drin. Das antike Babylon als Wiege der Zivilisation. Aber auch die christliche Vorstellung vom Sündenpfuhl und Sinnbild der Dekadenz. Gleichzeitig der Turmbau zu Babel als der mythische Ursprung der sprachlichen Barrieren. Das aber auch wieder allegorisch für das Grundsätzliche Missverständnis zwischen den Menschen, wo sich der Kreis wiederum zur Terrorismus-Thematik der Folge schließt. Ich denke mal, auf der Metaebene steckt in der Folge mehr als ich beim ersten Schauen aufgeschnappt habe. [/quote]
    Ja, denke ich auch. Auch im letzten Dialog zwischen Scully und Mulder

    @Noone 650438 wrote:

    @Stampede 650418 wrote:

    Schöner Schlussdialog noch zwischen Mulder und Scully als es um Gott und die Welt geht… allerdings wieder reichlich seltsam, als Mulder dann einmal die himmlischen Trompeten hört …. #hm#

    Ich fand das auch irgendwie sehr schöne Szene. Und wieder geht es – wenn auch sehr indirekt – um William, indem Mulder das Muttersein anspricht.

    Da gabs auch wieder einen Song, den ich total passend fand :-)

    https://www.youtube.com/watch?v=zvCBSSwgtg4

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