[NoRemorse]

Seattle im Jahr 2019. Amerika ist nach einem Atom-Anschlag von Terroristen in Schutt, Asche und Chaos versunken und wird von einer Bande Gangster regiert, oder besser gesagt: vollends ausgeschlachtet. In diesem Szenario schlägt sich die 18-jährige Max als Fahrradkurier und Gelegenheitsdiebin durch. Keiner ihrer Freunde ahnt zunächst, dass sie etwas Besonderes ist. Kendra, ihre Wohnungs-Genossin, wundert sich allerdings über ihre Nachtaktivität, und Sketchy, einer ihrer Kumpels vom „Jam Pony“-Kurierservice, bewundert sie, nachdem sie ihn mit Taktik und Geschick aus einer haarigen Affäre mit einer Kundin befreit hat.
Max ist das Produkt des „Genprojekts Manticore“, dessen Ziel es war, Krieger mit außergewöhnlichen Eigenschaften zu erschaffen, Supermenschen, die unbesiegbar sind. Aber das Ziel wurde nicht ganz erreicht, wie sich nach einigen Jahren herausstellte. Neben ihren außergewöhnlichen Fähigkeiten hatten diese kleinen Krieger auch einen fatalen Konstruktionsfehler in ihrem Nervensystem, der sie zwang, nach gewisser Zeit ein Medikament zu sich zu nehmen, um nicht jämmerlich zugrunde zu gehen. Als alle Kinder dieses Projekts getötet werden sollen, gelingt es zwölf von ihnen, aus dem geheimen Genlabor in den Bergen von Wyoming zu fliehen.
Bei der Flucht wird Max von den anderen getrennt. Es gelingt ihr, durch die Maschen ihrer Häscher zu schlüpfen und unterzutauchen. Zehn Jahre später, nachdem ihr allmählich bewusst wird, wer und was sie ist, will sie ihre Leidensgenossen wiederfinden. Der Zufall will es, dass Max bei einem Einbruch auf Logan Cale stößt. Der junge Mann aus reicher Familie hat es sich zur Aufgabe gemacht, mit seinem Piraten-Kabelsender „Eyes Only“ Missstände anzuprangern und korrupte Führungspersönlichkeiten zu entlarven.
Logan ist neugierig auf dieses außergewöhnliche Mädchen, das seinen Hausfrieden gestört und seine Bodyguards mit Links auf die Bretter gelegt hat. Mit hochmoderner Technik und Beharrlichkeit schafft er es, Max ausfindig zu machen und hinter ihr Geheimnis zu kommen. Er findet den richtigen Weg, sie mit kleinen Aufmerksamkeiten und überraschenden Informationen neugierig zu machen, mit dem Ziel, sie für „Eyes Only“ zu gewinnen. Aber Max lässt sich nicht so leicht einfangen…

Quelle: Vox

[Anonym]

Ein Doppelpilot, 80 Minuten, find ich nicht so toll, bin aber guter Dinge. /

Muss sagen, ich hab bei Dark Angel ähnlich viel Ahnung wie beim Piloten von OTH, da dachte ich noch CMM wäre der böse Junge. :p Macht überhaupt nichts.

Jessica Alba, what a girl! War cool, wie sie eine 14-stellige Telefonnummer heraushören, nicht schlecht und dazu noch witzig. She’s got it all. #vertrag#

Das Futuresetting gefällt mir, bin nur gespannt, in welche Richtung sich die Serie entwickelt. Wie üblich wird der Pilot mit Flashbacks garniert, dass ist gut so, dass vermeidet Längen, gefällt mir wie gesagt gut. Längen gab’s dennoch, Höchstwertung war bis auf die Anfangsminuten nie ein Thema.

Max will herausfinden, wer die Frau war, die sie mit 11 Jahren rettete und ob es noch andere Kinder geschafft haben. Dafür braucht sie Geld (wirklich nur dafür?) und bestiehlt reiche Leute (ist das ihre Rechtfertigung?). Ausgerechnet den Aufdecker Logan, der jetzt von ihren Fähigkeiten etwas gesehen, also weiß, dass sie etwas Besonderes ist. Logan die 3. (Gilmore girls, Veronica Mars) findet Max, sie weicht ihm aber aus. War wohl der Beginn einer Freundschaft.

Genervt hat mich Calvin, der Max ständig mit seinen Frauenproblemen im Ohr lag.

Das war also der lange Pilot von Dark Angel, durchaus gut, teilweise aber zäh, und trotz einiger Action nicht immer ganz überzeugend, lag natürlich an der extremen Längen – da hätte jede neue Serie Probleme. Immerhin eine gute Einführung gemischt mit Rückblenden. Erinnert mich etwas an Alias, wobei ich da nach 4 Folgen pausiert habe. Erwarte von den normallangen Folgen mehr Action, mehr Tempo. Kann man so stehen lassen, 4 Punkte.

[LesterB]

Ein rundum gelungener Pilot, der einige Schwächen gut auszubalancieren weiß. Die Grundidee ist klasse und Spannung war auch vorhanden.

Die Idee: An einem Mensch wird in einem Labor experimentiert, er wird katalogisiert und behandelt wie ein Tier. Strichcodes zieren den Hals am Hinterkopf. Er wird darauf gedrillt, perfekt zu sein – ein perfekter Kämpfer, schnell, stark und ohne Gewissen. Die Menschen in den Labors kennen ein „richtiges“ Leben nicht. Sie werden misshandelt, wenn sie nicht gerade in Zellen gefangen gehalten oder mit Tests drangsaliert werden. Dazu kommt noch, dass es sich bei den Testobjekten um Kinder handelt, arme, unschuldige Kinder, denen ein erfülltes Leben gar nicht in Aussicht gestellt wird. Doch einmal angenommen, diesen Menschen gelänge die Flucht, die kämen frei. Was dann? Die Geschichte von Dark Angel bezieht sich auf eine von diesen Personen, denen die Flucht vor 10 Jahren aus dem Labor, in dem mit menschenunwürdigen Bedingungen gearbeitet worden ist, gelang. Nun ist sie Teil der Gesellschaft, unerkannt, aber in ständiger Angst, doch irgendwann entdeckt zu werden. Doch, was viel wichtiger ist: Gibt es noch andere, die die Flucht überlebt haben? Wenn ja, geht es ihnen gut? Welches Geheimnis umgibt die Versuche, einen in jeder Hinsicht perfekten Menschen machen zu wollen? Die Basis von Dark Angel klingt durchaus interessant. Stoff gibt es allemal, daraus eine spannende Serie zu machen.

Die Handlung: Max, ehemalige Gefangene im Labor für Gentechnik im Jahre 2009. Nun ist es 2019. Die Welt hat sich verändert. Ein Impuls hat Amerika lahm gelegt. Tausende Informationen, die auf Rechnern gespeichert waren, sind verloren gegangen. Eine triste Welt, voller treuloser Seelen. Amerika ist dreckig, dunkel und heruntergekommen. Die Kriminalitätsrate ist gestiegen, etliche Menschen müssen auf der Straße leben. Inmitten kämpft Max um ihr Dasein. Niemand weiß von ihrer Vergangenheit, und doch hat sie die Integration geschafft. Die Handlung im Piloten beschränkt sich im Wesentlichen um die Einführung der verschiedenen Personen mit besonderem Blick auf Max und ihr Leben.

Max: Sie arbeitet als Fahrradkurrier inmitten einer heruntergekommenen Stadt in Amerika. Sie genießt ihr Leben, und dennoch hat sie Angst, entdeckt zu werden, von den Männern, die ihr einst weh getan haben. Sie lässt ihre Mitmenschen, auch ihre Freunde, im Unklaren über ihre Erlebnisse in der Vergangenheit. Ist wohl auch besser so, ein Risiko will sie nicht eingehen. Mit kleinen Gaunereien bezahlt sie einen Privatdetektiven, den sie engagiert hat, um die anderen ehemaligen Gefangenen aus dem Labor zu finden. Die Räubereien sind ein Klacks für Max, denn ihre Fähigkeiten übersteigen die eines „normalen“ Bürgers. Schnell und flink wie eine Katze bewegt sie sich über die Dächer, grazil, aber unerkannt. Sie sieht so scharf wie ein Adler und ihre kämpferischen Mittel sind weiträumiger als die eines Bodyguards. Aber diese Fähigkeiten haben auch ihre Nachteile. Nachts kann sie nicht schlafen, sie wird von Krämpfen geplagt, die ihr das Leben sehr schwer machen. Pillen helfen ihr, die Krämpfe im Zaun zu halten. Ihre Natur kann man als selbstbewusst bezeichnen; schlagfertig schlägt sie Angreifer in die Flucht. Aber auch aufmüpfig kann sie werden, wenn sie ihrem Chef Kontra gibt. Das sorgt für manchen Lacher. Eine interessante Persönlichkeit, sexy dargestellt von Jessica Alba. Ich hoffe in Zukunft auf noch mehr Tiefe und eine tolle Entwicklung.

Logan: Max will sein Haus ausrauben, als er ihr auf die Schliche kommt. Er ist der geheimnisvolle Mann, der im Fernsehen die Menschen über Korruption, Kriminalität und Gewalt aufklärt. Über einen Privatsender kann er sich unerlaubt Zugang in das Programm verschaffen. Sein dickes Portemonnaie erlaubt es ihm, sich um diese Sachen zu kümmern. Er entdeckt Max‘ fabelhaften Fähigkeiten und bietet ihr einen Deal an. Wenn sie ihm hilft, seine Quelle Lauren und ihre Tochter Sophy bis zu ihrer Zeugenaussage gegen den Verbrecher Sonrisa zu beschützen, kann er ihr helfen, ihre Vergangenheit näher zu beleuchten. Doch Max blockt ab, sie will in so etwas nicht hineingezogen werden. Dass sich Max dann nachher doch für Logan, Lauren und Sophy einsetzt hat mich gefreut. Toll, wie sie Sorisa und seinen Bodyguard ausgetrickst hat, um an Sophy zu kommen. Ab der Sache mit Sorisa hat mir der Pilot besser gefallen, spannender. Max wird Logan jetzt öfter sehen, denn sie schließen einen Deal. Max hilft Logan bei seinen Geschäften und im Gegenzug hilft Logan ihr, Dinge über ihre Vergangenheit zu erfahren und die Menschen zu finden, die bei der Flucht ebenfalls entkommen sind. Finde ich super, dass die beiden jetzt doch noch zusammenarbeiten. Ein klasse Team. Schade finde ich nur, dass Logan nun an den Rollstuhl gefesselt ist.

Ausstattung: Ein Wort noch zur Ausstattung und Optik der Serie. Ich finde, Amerika nach dem Impuls, kurz vor der Selbstauslöschung, voll von Gewalt und Korruption, so darzustellen, erfordert Mut. Aber dem Team um James Cameron ist es gelungen, mit Hilfe von dunklen, fast düsteren Farben eine grauenhafte Welt zu entwerfen, in der Max um ihr Überleben kämpft. Der Look gefällt mir aber überaus gut. Das verleiht der Serie ihre Authenzität.

Fazit: Ein guter Einstand in eine interessante Serie mit vielen ansprechenden Themen und einer bezaubernden Hauptdarstellerin. Die erste Hälfte fande ich noch etwas schleppend, die Figuren mussten zwar eingeführt werden, doch dauerte mir das alles ein bisschen zu lange. Hätte man vielleicht mit einigen Action- oder/und Thrillerelementen ausbessern können. Als sich Max an den Fall um Sorisa begibt, wird es spannender. Die Geschichte hat mich mitgerissen und toll unterhalten. Einen wichtigen Aspekt bilden auch die Vergangenheitsszenen von Max. Die gefallen wir außerordentlich gut. Richtig packend. Da hoffe ich, sehen wir in den folgenden Episoden mehr von. Von einer SciFi-Action-Thriller-Serie wie Dark Angel es ist, erwarte ich im Hinblick auf Tempo, Action, Dramatik und Spannung aber noch mehr. Die wenigen Action-Szenen waren zwar klasse, aber ein paar mehr hätten es doch noch sein können. Das Mysterium um das Genlabor bildet die SciFi-Schiene; gefällt mir ausgezeichnet. Wie oben bereits gesagt, im Hinblick auf das Genre Thriller erwarte ich noch spannendere Momente. Man muss aber anmerken, dass der Pilot auch das Geschehen erst einführen muss. Umso höher sind meine Erwartungen an die kommenden Folgen. Ein steigendes Niveau wäre wünschenswert. Insgesamt aber durchaus sehenswert.

Wertung: 7/10

[Anonym]

@LesterB 351751 wrote:

Ein rundum gelungener Pilot, der einige Schwächen gut auszubalancieren weiß. Die Grundidee ist klasse und Spannung war auch vorhanden.[/quote]
Seh ich auch so, Grundidee ist mehr als klasse, hat ein bisschen was von Roswell, düstere Zukunftsvision, auch Max‘ Vergangenheit ist spannend, bewegend, in 80 Minuten wurde uns eigentlich alles gezeigt, was die Serie bieten kann, und das ist schon beeindruckend und verspricht gut zu werden. Kann auch ganz groß werden, weil ich so eine Serie – also in einem Future-Setting – noch nicht auf meiner Liste habe.

Quote:

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Ausstattung: Ein Wort noch zur Ausstattung und Optik der Serie. Ich finde, Amerika nach dem Impuls, kurz vor der Selbstauslöschung, voll von Gewalt und Korruption, so darzustellen, erfordert Mut. Aber dem Team um James Cameron ist es gelungen, mit Hilfe von dunklen, fast düsteren Farben eine grauenhafte Welt zu entwerfen, in der Max um ihr Überleben kämpft. Der Look gefällt mir aber überaus gut. Das verleiht der Serie ihre Authenzität.

Japp, ist sicher nicht der leichte Weg, wobei ich es für eine Serie toll finde, weil es ja Filme gibt, die halt so lange dauern wie 3 oder 4 Folgen und das war es. Das man daraus eine Serie macht, ist toll, weshalb ich immer wieder sehe, dass mir Serien mit Charakterentwicklung und langen Geschichten einfach mehr zusagen, als Filme, die das ganze in 90 Minuten runterspulen müssen. Mir gefieln auch die vielen Locations, also das schien eine eigene kleine Welt zu sein, düster, bedrückend, sah alles glaubhaft aus…

Quote:

Fazit: Ein guter Einstand in eine interessante Serie mit vielen ansprechenden Themen und einer bezaubernden Hauptdarstellerin. Die erste Hälfte fande ich noch etwas schleppend, die Figuren mussten zwar eingeführt werden, doch dauerte mir das alles ein bisschen zu lange. Hätte man vielleicht mit einigen Action- oder/und Thrillerelementen ausbessern können. Als sich Max an den Fall um Sorisa begibt, wird es spannender. Die Geschichte hat mich mitgerissen und toll unterhalten. Einen wichtigen Aspekt bilden auch die Vergangenheitsszenen von Max. Die gefallen wir außerordentlich gut. Richtig packend. Da hoffe ich, sehen wir in den folgenden Episoden mehr von. Von einer SciFi-Action-Thriller-Serie wie Dark Angel es ist, erwarte ich im Hinblick auf Tempo, Action, Dramatik und Spannung aber noch mehr. Die wenigen Action-Szenen waren zwar klasse, aber ein paar mehr hätten es doch noch sein können. Das Mysterium um das Genlabor bildet die SciFi-Schiene; gefällt mir ausgezeichnet. Wie oben bereits gesagt, im Hinblick auf das Genre Thriller erwarte ich noch spannendere Momente. Man muss aber anmerken, dass der Pilot auch das Geschehen erst einführen muss. Umso höher sind meine Erwartungen an die kommenden Folgen. Ein steigendes Niveau wäre wünschenswert. Insgesamt aber durchaus sehenswert.

Fand eigentlich keinen Abschnitt schleppend, war alles gut gemacht, sicher war die 2. Hälfte dann die Actionreichere, aber das ist nur logisch, dramaturgisch unausweichlich. Ich hab jetzt das 2. Mal geschaut, da ging es alles viel leichter. In meinen Augen gab’s absolut genug Action, Thriller jetzt nicht unbedingt, dennoch gibt’s einen Grundspannung. Packend trifft’s schon, weil ich hier überhaupt keinen Plan habe, wie es wirklich weitergehen soll, weil die Ausgangsbasis schon sehr hoffnungslos ist, was da jetzt für Gegener eingeführt wurden, die manipulieren an Kindern rum, die machen keinen Spaß. Ich bin jetzt auch gespannt, wie sich DA in einer regulären Folge schlägt, mit dem/den Themen der Folge, ich finde, du solltest bei einem Piloten nicht die hohen Erwartungen setzen, das kommt dann schon, war bei mir zumindest immer so, man muss reinwachsen. Keine Serie ist ein Selbstläufer, ist dann besonders schön, wenn man den Fortschritt sieht: Anfangs war’s noch ganz gut, aber dann wurde es immer besser.

Mir ist erst gerade aufgefallen, dass die nächste Folge #1.03 ist – somit zählen 80 Minuten für 2 Folgen – auch interessant.

„The escape wasn’t my idea. We didn’t know there was anything else.”

Wir reden hier von gezüchteten Super-Kindersoldaten, auf die tatsächlich geschossen wird, somit ist klar: Hier wird nicht gespielt. „Sometimes it seems like it happened to someone else.“ Eine bessere Einführung gibt’s kaum. Ich kann da gut mit Roswell vergleichen: Boom, Liz wird angeschossen. So in etwa, nur halt anderes Szenario. „I don’t sleep.“ Komisch, aber isso. Ihre Fähigkeiten stehen ihr hier überhaupt nicht im Weg, sondern bringen einige Vorteile. Sie ist eine Fahrrad-Lieferantin. Clever, weil sie dadurch a) offizielle unterwegs ist und sein darf und b) bei ihren internen Ermittlungen leichtes Alibi-Spiel hat. Und kann dadurch Gebäude ausforschen, damit sie das Geld aufbringt, um über ihre Vergangenheit rauszufinden. Fucking awesome war natürlich die Telefonnummer raushören, Max ist cool. Cool trifft es perfekt, sie ist unnahbar, Vergangenheit + Fähigkeiten, klaro. Was mich etwas irritiert, ist die nicht offensichtliche Sympathie von Max, doch das war bei Roswell ja auch nicht der Fall, die 3 Aliens mag ich, aber sie waren das Gegenteil von fröhlichen gute Laune Menschen. Dark Angel. Wohl kein zufälliger Serientitel. Die Gute, aber keinesfalls auf den ersten Blick. Sie sucht jene Frau, die sie als Kind (9 Jahre) gerettet hat, was schwieriger als erwartet ist – somit Ziel #1 darstellt (oder #2, nicht entdeckt zu werden wird’s wohl sein, vor allem wegen den Diebstählen). Sie kann auch nett, man merkt aber, dass es irgendwie nur für die Szene „gespielt“ ist. Ihre „Flashs“ gefallen mir sehr gut, Tabletten um zu vergessen.

Bisher alles sehr interessant, ein geheimnisvoller Videofunker, der sich als einzige freie Stimme übrig bezeichnet, den lernt Max ja auch später kennen. Später ist eigentlich gut gesagt, wenige später, schon etwas sehr zufällig, dass sie genau bei Logan einbricht, der sich als Sender entpuppt. Dennoch war es ein charmantes Treffen, netter Kampfstiel und sexy Outfit (gell, reminds me a little bit of One Tree Hill Season 4 :p), ich mag Max’ Coolness, die bleibt echt locker, wo ihr Logan die Knarre entgegenhält. Dazu wird Logan Zeuge ihres Geheimnises, besser kann’s für den Zuseher nicht beginnen. Wobei ich mich frage, wie intelligent es ist, ohne Maske rumzulaufen, jetzt wurde sie mehrfach identifiziert, total unvorsichtig. Logan hat sie auch gleich – ähm, ham die da gewisse Gehirnteile entfernt? Das kurze Gespräch war interessant: Er sieht sich als Verbesserer, der sich die Pre-Pulse-Zeit wünscht, was Max gar nicht interessiert, wobei klar ist, das ihre Prioritäten woanders liegen.

Ein kleines bisschen genervt hat mich Calvin, der Max ständig mit seinen Frauenproblemen im Ohr lag. Das war ein kleiner Kritikpunkt, für den Piloten unwichtig. War mir auch nicht ganz klar, warum das im Pilot drinnen war, sollte vllt. Max Rolle als starke Frau betonen. Ich fand sie mit Haarspangen süß, wie sie Lydia vom Balkon hängen lässt. Ja, das gefällt mir: „Say „I understand“ „

Da kommen sich Logan und Max scheinbar näher, nur damit er rausfindet, dass sie einen Strichcode am Nacken hat, und schon kann er ihr helfen. Was sie nicht will, ist misstrauisch, Logan hat auch ein bisschen viel geredet und viel verlangt.

Dan Vogelsang, Max’ Quelle ist natürlich wesentlich, wenn der geschnappt wird, sieht’s düster aus. Kriegt gleich eins auf Dach. Somit muss Max schon von Anfang an aufpassen. Der damalige Manticore Projektleiter ist der Auslöser. „He’s trying to track down these kids. And we’re gonna do nothing to get in his way.“ Genauso bitter. /

Dann gibt’s natürlich den Überfall auf Logan, dessen „Tochter“ gekidnappt wird, dessen Bodyguard erschossen wird. Arschcool, Max fährt Logan mal so eben aus dem KH, Zimmer explodiert. :p Der Schützte war für Edgar Sonrisa – den Verbrecherkönig – angestellt. Es wird immer vernetzter. Nun muss Max schon in Folge 2 direkt ins Hauptquartier des Bösen. Aber Max weiß irgendwie immer was sie tut, vortäuschen, Lauren auszuliefern, war immer klar, dass sie so was nie tut, vor allem nicht so einem Bösewicht. Beeindruckend und richtig lustig, wie sie Bruno mit Waffe kalt wie Eis kontert. #mh#

Dann haben wir den Schluss, wobei es etwas seltsam war, wie Max da so einfach seelenruhig rauslatschen konnte. Da war der Manticore-Chef ein bisschen blöde, müsste doch sein Team kennen. Selber Schuld, Glück für Max.

Und dann halt das Ende, Logan und Max, Synergy, wobei ich Max verstehe, sie hat ihre eigenen Probleme, deshalb will sie nicht Verbrecher zur Strecke bringen, was sie deshalb nur für den Gegenwert tut, den Logan ihr anbieten kann.

Die Vergangenheit ist spannend, bewegend, tragisch, gefiel mir richtig gut.
Max’ in der Gegenwart, ihr Social Life war jetzt nicht so überragend, aber eine gute Einführung, man sieht, wie Max sich im gepulsten Amerika durchschlägt, war auch wirklich nur ein Bruchteil des Piloten. Der Einbrauch gefiel mir natürlich, war eine insgesamt sehr gelungene Verknüpfung der geheimen Gegenbewegung und Max’ Geldbeschaffung, als auch der geheimen Identität. Logan gefällt mir. Der Laberabschnitt war zwar informativ, keine Frage, aber too much, soviel muss ich für einen Piloten noch nicht wissen, es reicht, wenn das Szenario vorgestellt wird, die Charaktere, um was es geht, was das Ziel ist, wo man anknüpfen kann. Da waren mir doch ein bisschen viele Informationen über 2009.

Fazit: 5 Punkte waren es absolut nicht, 4/5 gibt’s für das ganze Paket schon. Potenzial ist vorhanden, spielt sich vorerst auf der Ebene Max vs. Logan ab, müsste aber jede Folge eine 3. Kraft hinzukommen. Lag auch an der unkompakten Länge von 80 Minuten, ohne Vorspann, da hätte es selbst jede meiner Lieblingsserien schwer, mich gänzlich zu überzeugen. Fand jetzt beim 2x ansehen den Piloten deutlich verständlicher, vorher wusste ich kaum, wer jetzt wer ist, aber nun war es sehr leicht zu durchschauen. Auch kann ich die vorher bemängelten Längen nicht mehr wirklich nachvollziehen, war doch genug Action vorhanden, Vergangenheit, Einbruch, Vogelsang, Kidnapping und ein Grande Finale. Muss ich vorab sagen: Jessica Alba exceeds Jennifer Garner.

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