1×05 – Unter Verdacht | Suspicion



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  • #182607
    diluz
    Mitglied

    Bei verschiedenen Missionen in fremde Welten wird das Atlantis-Team immer wieder von den Wraith überrascht und angegriffen – als wüßten ihre Gegner schon vorher über ihre Ziele Bescheid. Könnte es sein, dass es einen Wraith-Spion unter den Athosianern gibt, die seit kurzem auch in Atlantis leben? Da sie sich nicht anders zu helfen weiß, setzt Dr. Weir vorübergehend alle Stargate-Missionen aus und verbietet den Athosianern den Zugang zum Gate-Raum und zu anderen wichtigen Istitutionen. Außerdem befragt sie die Athosianer, um sie besser kennen lernen und einschätzen zu können. Zunächst stimmen diese Dr. Weirs Anordnungen zu, doch als ihre Befragungen immer anklagenderen Ton annehmen, fühlen sie sich ungerecht behandelt. Vor lauter Wut auf die Erdlinge setzen sie Teyla als ihre Anführerin ab, weil sie zum Stargate-Team gehört, und erklären sich bereit, auf eine Landebene vor den Toren von Atlantis zu ziehen. Nun glaubt Dr. Weir, die Stargate-Reisen gefahrlos wieder aufnehmen zu könne. Doch auch bei der nächsten Mission gerät das Stargate-Team in einen Hinterhalt der Wraith. Sollte etwa Teyla die Wraith-Spionin sein?

    Quelle: RTL II

    #364294
    dayzd
    Mitglied

    (Sehr) gute Episode, die die Rahmenhandlung der Serie um einiges vorantrieb, Bezug zu den bisherigen Episoden aufbaute und nebenbei an einigen Stellen tollen Humor bot. Rundum eine tolle Episode mit einem vielversprechenden Cliffhanger.

    Anfangs war die Story mit einem möglichen Spion unter den Athiosanern etwas eintönig und vor allem vorhersehbar, aber nicht schlecht. Sie wurde erst gegen Ende richtig spannend und exzellent. Teylas Amulett sendete immer Signale an die Wraith, wenn Teyla und ihre Kollegen auf Planeten unterwegs waren. Eine tolle, überraschende und vielversprechende Auflösung. Mir gefiel es, dass man Bezug zum Serienpiloten aufbaute. Als Sheppard und Teyla in den Ruinen auf Athos waren, hob Sheppard das Amulett auf und gab es Teyla. Aus Versehen aktivierte Sheppard, der das Gen der Antiker hat, das Amulett, was dafür sorgte, dass Athos überfallen wurde. Sehr gut in der Story gefielen mir auch die Sequenzen zwischen Teyla und Weir, die beide Anführerinnen ihrer Völker sind und schwierige Entscheidungen treffen mussten. Sie unterstützten sich auch gegenseitig. Die Gesprächen waren ehrlich, vertraut und intensiv. Die Auseinandersetzungen zwischen Weir, Bates und Sheppard war auch ein positiver Aspekt der Story. Auch wenn Bates ein unsympathischer Kerl ist und manchmal etwas übertrieb, erledigte er seinen Job ganz gut und Weir ebenfalls. Sie meisterte ihre Aufgabe als Leiterin der Basis wie bisher sehr gut und vorbildlich. Sheppard dagegen war für einen Angehörigen des Militärs (wieder mal) nicht objektiv genug. Er ließ sich zu sehr von seinen persönlichen Gefühlen leiten. Er ist auf jeden Fall ein sehr sympathischer Kerl, aber als Anführer eines Teams sollte er manche Dinge nicht auf die leichte Schulter nehmen.

    Mit Hilfe des Amulettes, einigen Tasern und Kleinbomben konnte das Team einen Wraith fangen. Die Unterhaltung zwischen Sheppard und dem Wraith war der absolute Knüller, auch wenn sie leider zu kurz war. Der Wraith war typisch arrogant und drohte Sheppard, dass seine Leute kommen und Atlantis vernichten werden. Auch wenn Sheppard wusste, dass diese Gefahr immer wahrscheinlicher wird, ließ er sich nicht davon beeindrucken. Ich bin jetzt schon gespannt, wie es mit dem gefangenen Wraith weitergehen wird. Die Kämpfe zwischen den Menschen und den Wraith auf dem Planeten waren eine tolle Unterhaltung, vor allem weil man solche Kämpfe zum ersten Mal sah. Der Zweikampf zwischen Teyla und dem Wraith war eindeutig der beste Kampf bisher. Die Special Effects der Schüsse aus den Wraith-Stunners waren atemberaubend. Die Wraith haben einen Selbstzerstörungsmechanismus, mit dem sie sich in die Luft jagen, wenn sie in feindliche Hände geraten. Ich finde es immer toll und informativ, wenn immer mehr Fakten über die Wraith ans Licht kommen.

    McKay entdeckte im Puddle Jumper eine neue Befehlssubroutine, die für das Schließen und Öffnen des Daches der Jumper-Bay verantwortlich ist. Jetzt können die Atlanter mit dem Puddle Jumper nicht nur durchs Gate fliegen, sondern können jetzt auch den Planeten erkunden. Schon beim ersten Erdkundungsflug entdeckten Sheppard und Ford 40 Millionen Quadratkilometer Land. Dass die Athiosaner sofort darauf bestanden das Land zu besiedeln war nach den Vorfällen offensichtlich. Ehrlich gesagt, bin ich froh, dass sie nicht mehr in Atlantis leben.

    Für den Humor sorgte wieder mal McKay mit seinen Aktionen und Sprüchen. Ich musste so lachen, als McKay von einem Wraith-Stunner im Gesicht getroffen wurde. Für ihn war es weniger lustig, aber für den Zuschauer war es klasse. Als er wieder zu Bewusstsein kam, konnte er nur sehr schlecht sprechen, worüber Beckett und Sheppard sich amüsierten.

    Quote:
    Teyla: I have never been separated from my people before.
    Weir: It must be hard. But you know you’ll see them again.
    Teyla: Do you doubt that you will one day return to Earth?
    Weir: I can’t afford to have doubts.
    Teyla: You mean you cannot afford to let them show.
    Weir: You’re still a leader, Teyla. You’re doing this for your people and for their future. They know that.
    Quote:
    Sheppard: (to captured Wraith) I wonder what hurts more, the gunshot wound or the hunger because I’d love to help out, but how did McKay put it? „We can’t meet your dietary requirements.“
    Quote:
    Sheppard: So some Athosian thought this would make a nice little necklace?
    McKay: How could I possibly know that? What am I? Answer Man? The point is…
    #373124
    Noone
    Mitglied

    Ich muss sagen, diese Folge fand ich wirklich gut. Die erste Atlantis-Episode, die mich durchweg überzeugen konnte.
    Sie war spannend und intelligent inszeniert, die Story gut durchdacht und durch glaubwürdige Handlungen der beteiligten Personen untermauert.
    Lediglich am Ende bei der Gefangennahme des Wraith gab es vielleicht einen kleinen Logikfehler. Was ich meine ist, dass Sheppard ja den Wraith mit der Waffe droht und ihn nicht die Selbstzerstörung betätigen lässt. Aber wenn ich bereit wäre, mich mittels dieser Selbstzerstörung zu töten, dann würde ich mich doch auch nicht von einer Drohung mit einer Waffe beeindrucken und beeinflussen lassen :p
    Aber diese kleine Szene fällt nicht ins Gewicht, das ist ja wirklich nur eine Kleinigkeit. Der Rest der Folge war wirklich sehr gut. Den Kampf am Ende fand ich sehr cool und der Dialog zwischen Sheppard und dem eingesperrten Wraith war einfach klasse.

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