1×07 – Kurz nach Mitternacht | After Midnight



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  • #208963
    Randy Taylor
    Mitglied

    Wie Gary aus der Zeitung des nächsten Tages erfährt, wird vor der Saint-Mary-Kirche ein Säugling ausgesetzt werden. Er weiß, daß es seine Aufgabe ist, die Mutter zu finden und sie davon abzuhalten, ihr Kind im Stich zu lassen. Als er zufällig an einer Haltestelle das Baby erkennt, gibt er sich alle Mühe, das Vertrauen der Mutter zu gewinnen. Es ist die siebzehnjährige Samantha, die zunächst Garys Hilfe annimmt. Aber als sie bemerkt, daß er heimlich Kontakt zu ihrem Vater aufnimmt, flieht sie. Und seine mysteriöse Zeitung unterrichtet Gary darüber, daß Samantha in der folgenden Nacht Selbstmord verüben wird.

    Zusammen mit Samanthas Vater durchkämmt Gary nun die ganze Stadt nach Samantha. Chuck hat derweil ganz andere Sorgen: Er hat sich Hals über Kopf in eine Frau verliebt, mit der er wegen eines Wolkenbruchs ein Taxi teilen mußte. Nun versucht er, ein Rendezvous mit ihr zu arrangieren.

    Quelle: VOX

    #384484
    Hyndara
    Mitglied

    Und der nächste Dominostein gerät ins Wanken. Die Zeitung von morgen berichtet vom Aussetzen eines Säuglings, eine Nachricht, die Gary zunächst einmal nicht wirklich aus seinem Hotelzimmer zu locken vermag. Immerhin gießt es in Chicago wie aus Eimern. Ein Wetter, bei dem man selbst Hunde nicht vor die Tür jagen möchte.

    Marissa allerdings ist da anderer Meinung, und so beginnt Gary mit der schier unlösbaren Aufgabe, nach einem Baby ohne Namen, ohne Foto und ohne nähere Information zu suchen. Und natürlich gelingt ihm das unmögliche und er findet Samantha, ein 17jähriges Mädchen, das versucht, sich und ihren kleinen Sohn Jordan über die Runden zu bringen – als Drogenkurier

    Nach und nach wird Gary klar, daß in der Zeitung noch eine wichtige Meldung steht – doch leider ist der Artikel über die Selbstmörderin, die sich von einer der Brücken Chicagos stürzte, durch einen kleinen Unfall von Marissa unleserlich geworden. Und ihm läuft die Zeit davon: Kurz nach Mitternacht legt Samantha ihren Sohn vor dem Portal einer Kirche ab, ehe sie sich selbst von einer Brücke stürzen will.

    Was ich interessant finde und mir erst jetzt richtig auffällt ist, daß man versucht hat, durchaus auch ernstere Themen in die Serie einzubringen. Klar, daß Kinder ausgesetzt werden ist nichts neues, und daß Drogen irgendwie ja auch zu den Dealern gelangen müssen weiß man auch. Trotzdem finde ich es vor dem Hintergrund interessant, daß die Macher von „Allein gegen die Zukunft“ ja mit „Superman, die Abenteuer von Lois & Clark“ eher humoriges zu schreiben gewohnt waren. Vielleicht wirkt dieser Versuch deshalb ein kleines bißchen tapsig. Die Nebenhandlung um den verliebten Chuck ist auf ihre Weise sogar noch glaubhafter angelegt als die Haupthandlung um Gary und Samantha. Vielleicht ein bißchen zuviel dieses Mal.

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