1×10 – Erntedankfest | Last call for Aunt Julie



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    Inhalt

    Zum Thanksgiving kommt Tante Julie zu Besuch und bringt jedem Kind ein Geschenk mit. Doch Erics Schwester hat ein Problem, von dem noch niemand weiß: Sie ist Alkoholikerin. Am nächsten Tag gibt es einen Zwischenfall, als Julie einen Drink braucht und grob zu Simon wird. Annie setzt ihre Schwägerin vor die Tür. Eric findet Julie betrunken in einer Bar und will seine Schwester alleine trockenlegen. Annie ist skeptisch. Matt sagt seinen Skiurlaub mit Mindy ab, um seiner Familie beizustehen, aber Mary, für die ihre Tante immer ein großes Vorbild war, ist tief enttäuscht und will mit der Alkoholikerin nichts mehr zu tun haben. Aber zum Erntedankfest versöhnt sich die Familie wieder, und auch Tante Julie hat sich nach zwei harten Tagen gefangen. Sie kann am unkonventionellen Festmahl der Camdens teilnehmen, das die Kinder ganz alleine zubereitet haben.

    #397346
    Anonym
    Gast

    Aunt Julie taucht gemäß dem Titel auf – sie ist Eric’s Schwester. Glaube sie hat ein Alkoholproblem, kann ich aber nicht sagen, kenne die Frau aus den TV-Ausstrahlungen. /:) Natürlich hat sie ein Problem, die Mutter hat Leukämie, die Kirche brennt ab, der Arschloch-Ehemann, der Überfall. Lucy trägt erstmals glaube ich eine Beinbekleidung. Ruthy’s ängstliche Reaktion war süß. #rot# Sie bringt Geschenke, muss man wohl machen. Ja, sie ist Alkoholikerin. #pfeifen# Auch wenn ich das Thema gut finde, wird es erneut zu platt serviert, eine neue Person wird eingeführt, sie hat ein Problem, die ganze Folge dreht sich darum. Also gibt’s hier auch COTW. Beim Dinner erlauben die so strengen Eltern ihren beiden Töchtern, nach dem Thanksgiving Essen zu ihren Freunden zu gehen – o mon dieu, warum dürfen sie nicht? Matt darf auf den Schiausflug fahren, mit 16 muss er fragen? Eine Kostenfrage wäre okay, aber ihm das nicht zu erlauben, weil es vielleicht nur ums Feiern geht finde ich frech. /:)

    Wir bekommen dann aber eine doch plausible Erklärung, Julie ist Direktorin an einer Schule, die Eltern stressen sie, die Beziehung ist zwar gut, aber festgefahren, New York ist wohl auch nicht der beste Ort der Welt. Verständlich irgendwie, dass sie zu viel trinkt. „I’m tired of me.“ In der Kirche ist sie ein „Klotz“, mit den Feiertagen kommt sie auch nicht klar. Annie erfährt von Brian von der Trennung. Und gefeuert wurde sie auch noch. War schon ein bisschen arg krass, wie sie auf Simon losgeht. #8o# Ich weiß nicht ob das so glaubwürdig ist? Annie schmeißt sie sofort raus, was hätte sie sonst tun sollen? Julia war wegen dem Schlüssel auf Simon losgegangen. Catherine Hicks hat mir hier aber sehr gut gefallen, tolle Frau. Eric findet seine Schwester, die natürlich in einer Bar hängt. Sie knallt ihm eine, er schleift sie weg. Das Thema wurde natürlich sehr kindgerecht und sagen wir „naiv“ verarbeitet, Simon stellt Fragen ebenso seine Geschwister, ist gar nicht so schlecht die Gefahr von Alkohol zu vermitteln, würde ich nie sagen, nur in meinen Augen zu nett. Ihr Heulanfall war heftig, doch Annie und Mary können ihr nicht so schnell vergeben.

    Nebenprodukt: Die 3 älteren Kinder bleiben natürlich daheim, was logisch ist, menschlich, aber sie bleiben daheim. „She’s sick, it’s not her fault“ meint Matt, Mary hingegen ist mächtig sauer, Julie war ihr Vorbild und nun bemerkt sie die Fassade. Mary ging schon krass ab, einerseits weil ihre Tante Simon geschlagen hatte, allerdings ist es eine Sucht, wenn jetzt alle so reden würden würde Julie nie wieder aus dem Loch rauskommen. Annie kann nicht begreifen, wie Eric seine Schwester lieber daheim beistehen will, wegen den Kindern natürlich nicht toll, doch Eric hat die Erfahrung und will sie nicht in Therapie schicken. Schon interessant, Matt hingegen versteht Julie, vielleicht liegt es am Alter und am Geschlecht. Ich denke wäre es ein Mann würde er anders reagieren. Julie spielt ihren Zustand natürlich runter, will Matt verführen. Der geht nicht drauf ein – und kriegt sein Fett weg. Der nächste Anfall war noch heftiger, wo Julie aufwacht und Panik kriegt. #sad#

    Der Schluss war einfach nur schön, alle weitgehend glücklich, aber hey, das war nach dem ganzen Drama echt Gold wert. Selbst Julie sitzt am Tisch, sie wird natürlich mit Eric in ein Rehab-Programme gehen. Ausgerechnet Mary stylt ihre Tante, aber sie hat wohl eingsehen, dass niemand aus Spaß ein Kind schlägt.

    Fazit: Typische Staffel 1 Folge, allerdings mit gutem Inhalt und besserer Umsetzung. Tante Julie kommt, alles schön, sie hat wie ich bereits wusste ein Alkoholproblem, dass keiner bemerkt. Die Darstellerin der Julie war wirklich gut, das Thema stand letztendlich im Fokus der gesamten Folge. Etwas mau könnte man argumentieren, allerdings hat mich die Folge emotional getroffen, das ist doch was, war zuletzt wenig der Fall. Allerdings gibt’s für das Thema an sich, die doch erstmals richtig vorhandenen krassen Szenen und auch die Aufklärung und auch den wirklich guten Spannungsbogen 4 Punkte, alles andere wäre nicht fair.

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