1×10 – Pokerface | Decks and violence



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  • #195932
    NoRemorse
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    Im Montecito findet die Poker-Weltmeisterschaft statt. Unter den Teilnehmern befindet sich Mike’s alter College-Freund Ben Pearce.Ben hat gerade seinen Job verloren und erzählt Mike,er hätte den Turnier-Platz beim „Online-Poker“ gewonnen

    In Wahrheit hat der berüchtigte Kredithai Louie Ambrose ihm die Startgebühr von 20.000 Dollar vorgeschossen. Als Gegenleistung erwartet er 50 Prozent des Gewinns. Aber Ben verliert, und als er Ambrose um Aufschub für die Rückzahlung bittet, richtet der ihn übel zu.

    Mike verspricht, Ben zu helfen. Er glaubt, die 20.000 zusammenkratzen zu können, braucht aber noch ein, zwei Tage Zeit. Er stattet Ambrose, ohne Ben’s Wissen, einen Besuch ab. Ambrose ist unerbittlich und verdoppelt seine Forderung.

    Quelle: ProSieben

    #342567
    LesterB
    Mitglied

    Optisch macht die Serie, wie ich oft schon angemerkt hatte, echt was her. Gerade in dieser Episode ist mir wieder aufgefallen, wie sehr auf schnelle Schnitte und verrückte Kamerafahrten Wert gelegt wird. So können wir die Teilnehmer einer Pokerrunde aus der Reflektion eines Schweißtropfens erkennen. Na, das nenn ich mal Technik. Gefallen mir, diese Spielereien. #hallo#

    Die Geschichte um Mike und seinen alten Poker-Kumpel gefiel mir ganz gut. Der bekommt Schwierigkeiten mit seinem Geldgeber, ein fieser Typ in Las Vegas, und ist total verzweifelt. Komischer Typ. Wie kann man auch nur so blöd sein und sich mit so einem dubiosen Geldgeber einlassen. /:) Und das nur, weil er im Online-Poker so gut ist. Toll, das bringt ihm beim richtigen Spiel auch nicht viel.

    Louie Ambrose: „30.000 Dollar. Und 1.000 Dollar mehr für jedes beschissene Wort, das sie noch sagen.“

    Ja, war okay, dass Mike dann als Retter in der Not eintritt. Seine Motive waren ja berechtigt. Sein Kumpel Ben hat ihm damals „das Leben gerettet“, zwar nicht wortwörtlich, aber im Prinzip schon, und dafür will er sich nun revanchieren. Der Besuch bei Ambrose hat ihm aber nur schlechtes eingebracht. Der verdoppelt erstmal die Summe, die zurückzuzahlen ist. Nun steckt Mike auch mittendrin. Trotz der thrillerartigen Struktur der Folge, konnte die Story nicht wirklich Spannung aufbauen. Der Bösewicht war wohl nicht böse genug. Ist einfach nicht Las Vegas‘ Stärke. Die Tricks, um Ben für das Tunier bereit zu machen waren aber ganz lustig. Vor allem die drei Elvis-Imitate. :D

    Cool war dann, als Mike Ambrose beim Poker abgezogen hat. #devil2# Ben hat sich aber auch dämlich angestellt. Da haben wir doch gleich noch etwas aus Mikes Vergangenheit erfahren. Er war also mal spielsüchtig und sein Leben war dadurch am Boden. Also hat er das Spielen sein gelassen.

    Die Story um den Zauberer Vanko und seine Gefährtin war so lala. Sie ist plötzlich verschwunden und seine Show ohne sie floppt. War auch nicht so mitreißend, wie Ed dann herausgefunden hat, dass sich Vera in einem Motel abgesetzt hat, weil sie Probleme mit ihrem Freund Vanko hat. Und der Kellner liebt sie. =) Wie naiv, sie hat ihn doch nur benutzt. Letztendlich war dann alles wieder gut, als Vera in einer Bühnenshow wieder aufgetaucht ist. War irgendwie nicht so pralle. #hm#

    Loretta Harris: „Wir würden sogar ca. 75 Dollar bei ebay dafür bekommen.“ =)

    Die Geschichte um die komischen Sekt-Freunde war echt köstlich. Schon die erste Szene in dem Büroraum mit Danny, Mary und den beiden Vorsitzenden von dem Club war zum Brüllen. Danny soll mehr Sicherheitsleute einstellen, um einen sehr kostbaren Sekt-Quirl zu schützen, 75 Dollar ist er wert. :p Die Blicke von Mary und Danny waren cool. Nachher stellt sich aber heraus, dass der Quirl gestohlen worden ist. Und der Täter ist: Loretta Harris. Ui, sie wollte die Vorsitzende des Clubs werden. Nun muss der wirkliche Vorsitzende aber ein Machtwort sprechen und ihr die/den Clubkarte/Mitgliedsausweis wieder abnehmen. Jaja, so geht das aber nicht. =) Doch, doch, war ganz amüsant.

    Danny wird angeschossen und muss ins Krankenhaus. Aber kein Grund zur Sorge, ihm geht’s gut. Geil, wie Ed noch Witze darüber macht. Und alle Angestellten besuchen ihn. Tolle Abschlussszene. #rot#

    Fazit: Die Folge ging in Ordnung. Die Mike-Storyline war nett, wenigstens ein bisschen Spannung kam auf. Die Pokerszenen am Ende waren am coolsten. Das hat die Geschichte noch gerettet. Ein guter Gegenpol war die Sekt-Freunde-Geschichte; wirklich witzig, ein kurzweiliger Spaß. Nicht so toll war die Story um die verschwundene Bühnentante. Hat die Folge etwas heruntergezogen und ausgebremst. Ich glaube, das große Problem der Serie sind die überladenen Storylines. Drei Stück sind ja schon Minimum. Einfach, um alle Charaktere unterzubringen? Dann pausieren halt mal einige zur Abwechslung und den anderen wird mehr Spielraum eingeräumt. Würde mir besser gefallen. So bleibt alles recht oberflächlich und austauschbar. Die kurzen, abgeschlossenen Storylines haben wenig Gehalt, dienen einfach nur als kurzweiliges Abenteuer. Ich denke, in dem Punkt könnte man mehr herausholen.

    Wertung: 7/10

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