[dayzd]

Eine schöne Folge.

Anfangs war die Vorstellung von der Marihuana-Oma ja ganz witzig. Baut in ihrem Blumenladen heimlich tonnenweise Marihuana an, und beliefert Everwood damit. Dann noch diese absolut passende Musik dazu. Zum Schiessen. Doch dann stellte sich heraus, wozu sie das Zeugs wirklich anpflanzte. Ihr Mann, der damals an Krebs litt, nahm regelmäßig Marihuana, weil es das einzige Mittel war, was gegen die Schmerzen half. Seither baute sie für zwei Ärzte an, die damit ihre Krebspatienten versorgen. Umstrittene Sache, so auch in Everwood. Die Einwohner sollten entscheiden, was mit dem ganzen Zeugs geschehen soll. Und Everwood entschied sich zum Großteil zur Verbrennung. Da halfen auch die Aussagen eines Krebspatienten nicht, der noch ca. 4 Wochen zu leben hat, und die Zeit nur durch Marihuana für ihn erträglich ist.

Schön fand ich aber am Ende die Geste von Abbott, als er zu seinem Patienten ging und ihm neue „Schmerztabletten“ brachte.

Genial war, wie die Bürgermeisterin, sprich Mrs. Abbott, das Marihuana erstmal zu sich ins Haus bringen lies, weil die Asservatenkammer des Polizeireviers viel zu klein für das ganze Marihuana ist. Harold war ja am Ende richtig paranoid, wie er immer vor dem Fenster auf und ab ist, und auf die Junkies wartete Nicht einmal seinen eigenen Kids traute er. Die durften noch nicht einmal mehr in die Küche um etwas zu Trinken zu holen.

Andy war diesmal voll und ganz mit Ninas Sohn Sam beschäftigt. Die Schule meinte nämlich, dass Sam hyperaktiv sei und starke Medikamente bräuchte. Doch Andy sah das ganz anders. Da kam es ihm ganz recht, dass Nina einen Babysitter brauchte. Er bot an Sam zu hüten, und gleichzeitig ein paar Beobachtungen bezüglich seines Verhaltens zu machen. Das Ergebnis war dann schließlich, dass Sam schlicht und einfach seinen Vater vermisst, und keineswegs hyperaktiv ist. Aufgedreht ja, aber was will man von einem 5-jährigen Jungen erwarten? Dass er brav in der Ecke sitzt und mit seinem Auto spielt? Mal sehen, vielleicht lernen wir ja jetzt endlich mal Ninas Mann kennen.

Und dann war da natürlich noch Collin. Er durfte nach Hause zurück, nachdem seine Ärzte unglaubliche Fortschritte feststellten. Zwar ist sein Gedächtnis noch nicht wieder zurückgekehrt, aber sonst ist er eigentlich wieder fit. Amy war natürlich total aus dem Häuschen, und plante sofort eine Willkommensparty für Collin. Doch als sie realisierte, dass Collin keinerlei Erinnerungen an sie und an die gemeinsame Zeit mehr hat, war sie sehr enttäuscht und wollte die Party vorzeitig verlassen. Zusammen mit Ephram, der auf Anraten seinen Vaters einfach uneingeladen zur Party ging. Andy meinte nämlich, dass Amy einen Freund gebrauchen könnte. Ja und so kam es dann auch. Ephram redete mit Amy, und ermutigte sie dazu, Collin nicht so schnell aufzugeben. Sie nahm sich seinen Rat zu Herzen, und wagte einen neuen Anfang. Sie will Collin die Chance geben, sie neu kennen zu lernen, und hofft, dass die Erinnerungen so zurückkehren.

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