2×10 – ??? | Prestonpans



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    Jamie uses Claire’s knowledge of the future to lead the Jacobite army into battle against the British, while Claire tends to the wounded, a harsh reminder of the cost of war.

    tvguide.com

    #506392
    Stampede
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    Super Folge, die beste der starken zweiten Staffel bisher und einer der besten der Serie. Seit sie wieder in Schottland sind gehts hoch her an allen Fronten und es herrscht unheimlich beklemmende Kriegsatmosphäre vor.

    Zu Beginn streiten sich O’Sullivan und Murray über den Zeitpunkt und Ort des Angriffes gegen die Engländer, während es im Camp unter den Schotten auch zu Rivalitäten kommt. Auch wenn die Clans vereint sind, um gegen die Engländer in den Krieg zu ziehen, so sind sie dennoch ziemlich zerstritten, was ich gut fand und was auch realistisch ist.
    Stuart hat zudem noch seine ganz eigene Auffassung, wie man den Krieg angehen sollte, denn er will diesen gewaltfrei gewinnen und den Engländern ein Kapitulationsangebot unterbreiten, um den Konflikt friedlich zu lösen. Außerdem ordnet er an, dass in den von Claire geleiteten Lazarettzelten auch verletzte englische Soldaten verarztet werden sollen. Ersteres lässt er sich ausreden, Zweiteres aber nicht. Auch das fand ich gut, dass er ein bisschen anders denkt als die Schotten, weil er ja quasi auf beiden Seiten steht.

    Sehr witzig waren Angus und Rupert, die beiden Spaßvögel hatten im Ernst der Lage mal wieder ziemlich Lacher auf ihrer Seite. Erst die Szene, als sie wie ihre Kollegen aus dem anderen Clan sich versprechen wollten, dass der eine sich um die Familie des jeweils anderen kümmern wird, falls der eine im Krieg fallen sollte, was dann aber völlig aus der Bahn gerät und sich Angus umsonst in die Hand gespuckt hat, weil Rupert ihm den Handschlag verweigert. Und dann die Szene, als die beiden an vorderster Front direkt neben Stuart stehen und Angus total stolz ist, dass dieser ein paar Worte mit ihm gewechselt hat.

    Ein Sumpf ist zwischen den Engländern und den Schotten, so dass keiner den ersten Angriff wagt, weil keiner weiß was in diesem Sumpf auf ihn wartet bzw wie dort das Weiterkommen ist. Dougal erklärt sich bereit, die Lage auszukundschaften. Spannende Szene, als er mit seinem Pferd in den Sumpf reitet und dieses steckenbleibt, während die Engländer mit Musketen auf ihn feuern. Aber die Reichweite reicht gerade aus, so dass Dougal lediglich einen Streifschuss am Kopf abbekommt. Nun wissen sie, wie weit sie gegen können. Witzig, wie Stuart Dougal wegen soviel Tapferkeit umarmt.

    Derjenige, zu dessen Land der Sumpf gehört, teilt den Schotten dann einen geheimen Pfad mit, der durch den Sumpf führt. Und diesen beschreiten sie dann in einer klasse atmosphärischen Szene im Nebel des Morgengrauen bis hin zum Lager der Engländer. Jamie kann Stuart ausreden, dass er mit in die Schlacht zieht, denn wenn der Anführer der Rebellion getötet wird ist diese sofort beendet. Der Überfall auf das englische Lager und die Schlacht dann war leider recht kurz, fand ich aber dennoch richtig klasse. Es ging hoch her und war so gewalttätig wie blutig. Bisschen viel Zeitlupe vielleicht.
    Klasse auch die Atmosphäre im Lazarettzelt, in dem nach und nach die Verwundeten eintreffen. Darunter auch Rupert, der eine krass tiefe Schnittwunde am Oberkörper davon getragen hat. Ihn jedoch kann Claire wieder zusammen nähen, doch für Angus kommt jede Hilfe zu spät. Denn direkt neben ihm ist in der Schlacht eine Kanonenkugel eingeschlagen und der Druck hat zu so schweren inneren Blutungen geführt, so dass er qualvoll daran krepiert ist. Heftige Szene, weil Angus immer der war, der immer für einen Spaß zu haben war. Ebenso bittere Szene, als am Ende Rupert und der vom anderen Clan, der auch seinen Kumpel verloren hat, gemeinsam auf die Toten trinken und singen.

    Dass Dougal die verwundeten englischen Soldaten auf dem Schlachtfeld nach dem Sieg noch blutrünstig absticht war auch krass. Er will dann auch die Gefangenen abstechen, doch Stuart schreitet ein und will ihn aus der Armee werfen. Doch Jamie kann das verhindern und schlägt vor, ihn zum Hauptmann der Highlander-Dragoons zu befördern. Dadurch wird er Stuart nie mehr unter die Augen treten, seine Dienste in der Armee werden aber weiterhin seinen Fähigkeiten entsprechend eingesetzt.

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