2×11 – Das Zeitfenster | Mortal Combat



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  • #327330
    Schoko-Erdbeere
    Mitglied

    Die vier Anwälte stecken immer noch in Sonoma fest und arbeiten an ihrem Fall. Eli fühlt sich unsicher in Maggies Gegenwart, nachdem die beiden miteinander geschlafen haben. Maggie ist verletzt von Elis Angst und Zurückweisung, und so trifft sie sich mit Paul, einem befreundeten Anwalt. Eli hingegen hat Visionen vom alten Rom, in dem alle Männer um Maggie kämpfen – doch Eli scheint zu spät zu sein …

    Quelle: ProSieben

    #385225
    Anonym
    Gast

    Tja, die Folge heißt wohl nicht ganz ironisch „Mortal Combat.“ Wenigstens ist immer noch das Duell offen und Kerr Smith mal länger als 10 Sekunden zu sehen. Dann morgen also der Prozess. Witzig war Eli’s Gladiator-Vision. Hoffen wir, die 2. Vision, wo er in Rom ist und Maggie trifft ist etwas schönes. Japp, Jordan hat soooo recht: „You two belong together.“ #vertrag# #regie#

    Zuerst spielt Matt natürlich den coolen Typen, weil er und Maggie die Dokumente haben und diese nicht rausrücken wollen, obwohl sie müssen. Herrlich abgedrehte Situation, Maggie zu Eli: „Is that american sign language for sleeping together?“ :D Tja, Maggie gibt Eli die Papier nur über ihre Leiche (bitte nicht) oder wenn ein Richter sie zwingt – das macht Eli. Okay, dass Maggie zickt ist eine Sache, aber dass sie Eli wegen seiner Prophetenfähigkeit bzw. weil er sich als Prophet sieht vom Prozess ausschließen will ist schon krass – und im Prinzip nicht Maggie like, aber gut, die Serie geht a) zu Ende und b) Maggie musste sich weiterentwickeln, ist aber c) nicht gut für mich als Eli-Maggie Shipper. Geil, wie Eli dann ausplaudert, wer mit wem schläft und die Richterin nur so: „Obviously I’m the only person in this room who is not having sex with one of you.“ :D Und dann: “If Mr. Stone is working for God, I’m not gonna chance damnation by disqualifying him.” Der Fall erweist sich als nicht uninteressant, ein Mitarbeiter wurde zu einem internen Jobwechsel gebeten und ein kritischer Bericht über einen Autohersteller, der als 3. größter Sponsor des TV-Senders aufscheint wurde nicht gesendet. Auch wenn mir der direkte Kampf Eli vs. Maggie nicht gefällt, muss ich sagen: So schlecht wiederum auch nicht, weil Maggie endlich mal zeigen kann, was sie drauf hat, damals in Staffel 1 konnte sie noch kaum einen eigenen Fall leiten, jetzt ist sie aber tough genug, sich auch gegen Eli anzulegen. Passend dazu eröffnet Jordan seinen Anwalt, der Fall Russell müsse gewonnen werden, und am besten hoch, sonst würde die Firma den Bach runtergehen. Maggie ruft trotz massivem Protest überraschend Jesse Bates aus letzter Folge in den Zeugenstand. Tja, das wiederum erlaubt Eli & Taylor, Einblick in die Akten zu kriegen. Der Fall war relativ komplex u. schwer zu verstehen, deshalb kann ich auch nur auf die Randhandlung eingehen. Tja, Matt schickt die 3 Seiten Unterlagen in 50 Schachteln (wobei ich das geschätzt hatte, es könnten locker mehr sein) mit unnützem Kram. Sehr nett. „We’re in trial here, Taylor. It’s just tactics.“ [-( Uh, Matt sieht seinen Fehler nicht ein, Taylor ist sauer. Und welche Schachtel ist es? Ein Blick, ein Griff: Die Schachtel mit dem Gladiator drauf! Am Ende appelliert Eli auf Medienfreiheit, und Recht hat er, es werden kritische Beiträge unterschlagen und nur noch Entertainment gebracht. Maggie stimmt dem zu, allerdings sieht sie die Schuld beim Kläger, der nicht hätte kündigen müssen, sondern intern seinen eigenen Weg gehen sollen. Tja, wie die Vision schon gezeigt hat, gewinnt Team Maggie Dekker / Kerr Smith. Okay, Kerr Smith arbeitet für P&K, ist zu Recht sauer, weil Matt Dowd hinter seinem Rücken eine Einigung ausgehandelt hätte. Cool natürlich, wie sich Matt entscheidet, dass nicht gefallen zu lassen und da hatte auch er Recht, denn Kerr Smith hat ihm schon total direkt ins Gesicht gesagt, was Sache ist und jetzt kommt er zu Wethersby zurück, also falls es die noch gibt. /:)

    Sehr geil, wie Matt Eli anruft, ihn einen Schrank zerrt um dort ein Settlement auszuhandeln. „Does it involve making out?“ :D Naja, 5 Millionen $ an den Kläger Sam Russell. Tja, so schön ist es auch nicht, Jordan hat leider Recht: Wenn er das Geld nimmt, verstößt er gegen seine Prinzipien und hat nichts geändert, muss von 0 anfangen und fühlt sich schlecht. So wird es dann gemacht.

    Taylor ist sauer, weil Matt wegen seinem Fall keine Zeit hat, mit ihr zum Ultraschall zu gehen. Mir gefiel Matt, Taylor erzählt ihm, dass sie den Fall gewinnen müssen, und der macht sich aber kaum Sorgen, und das sollte er auch nicht. Am Ende ist dann auch alles gut, sie kriegen ein Mädchen. #mh#

    Oh shit, nach dem Prozess packt Eli auf Taylor’s Anraten Maggie, redet mit ihr, doch sie meint, weder eine Verlobung noch der Firmenwechsel hätten ihr über Eli hinweggeholfen, sondern ihre gemeinsame Nacht. Na toll! „I can’t beat you and be friends with you at the same time.“ #sad# Das macht schon eher Sinn. Tja, da war es nur noch die Freundschaftszone. Furchtbar. Fuck, und in Eli’s Vision sieht er auch noch Maggie in Italien wie sie Kerr Smith küsst, der Typ ist schwul verdammt, FUCK, ich zuck aus, auch wenn ich ihn mag, er ist so unsympathisch hier, bah, ich heul gleich. #sad# Und dann wird es auch noch Realität, vor Eli’s Augen, der mit Blumenstrauß kommt, fährt sie mit Kerr Smith davon. #sad# #hm#

    Fazit: In dieser Feuer war gutes Tempo drinnen, der 2. Teil des Falls, der mir auch gut gefiel und sonst war’s recht fesselnd, macht zwar zu einem kleinen Teil großzügig, aber irgendwie schon verdient, weil die Folge gut unterhalten hat, und viel Maggie ist auch immer gut. Mehr geht aber nicht, weil mir bei Maggie mit nicht Eli u. auch nicht irgendwem bekannten sondern Kerr Smith, der so unsympathisch ist, einfach schlecht wird, richtig übel, da fühle ich wohl genau das, was in Eli jetzt vorgeht, als er die beiden am Ende im Sportwagen abdüsen sieht. 4/5. #mh#

    #461922
    Anonym
    Gast

    Interessanter Anfang: Taylor + Eli vs. Paul (Kerr Smith), Matt und Maggie, die Eli’s Taktik genau kennt. Muss schon sagen, so klasse ich Kerr Smith in sowohl DC als auch Lux fand, so unsympathisch/gefühlskalt kommt er hier rüber. Er ist halt ein creepy $-Anwalt. Beim Fall ging es um einen gefeuerten Nachrichtenreporter Sam Russell, den sie wegen einer für seinen Sender und deren Werbekunden kritischen Story feuerten – allerdings geschickt indirekt natürlich und ohne es zugeben zu wollen. Danach hatte Eli neben dem Kunden eine Gladiator Vision, was seinen Kunden etwas beunruhigte. War bisher die unklarste Vision. Und Maggie war auch ein Problem, denn die hatte es auf Eli abgesehen und wollte ihn mit allen Mitteln plattmachen, was normal nicht ihrem Stil entspricht, aber nach dem privaten Stress wohl ihr Wutablassventil. Sie hatte die Dokumente die sie in der letzten Folge mitgenommen hatte einfach behalten. Fiese Maggie, aber immer noch süße Maggie. :p Matt natürlich auf der Gegenseite dabei, auch wenn die Unterlagen seinem Kunden gehören, Taylor hat trotzdem Recht drauf sie zu sehen. Eli blitzte bei Maggie ab, blöd gelaufen, auch wenn ich immer noch nicht weiß warum sie sauer ist? Weil er das mit dem zweiten Aneurysma nicht erzählt hatte? Selbst vor Gericht konnte er nicht beweisen, dass er die Dokumente sehen muss weil sie relevant sind. „I move to disqualify Mr. Stone…I think he’s a prophet.“ Das ist schon etwas sehr hart von Maggie. Allerdings wollte sie Eli ja nicht deswegen schlecht machen, sondern nur hervorheben, dass er als Prophet einen unfairen Vorteil gegenüber ihrem Team hat. Kam damit zum Glück nicht durch. ;) Eli erklärte der Richterin dann auf witzige Weise, dass er mit Maggie geschlafen hat, Taylor das Kind von Matt erwartet und er selber mal Taylor’s Verlobter war. :D Danach ging man vor Gericht. Der Kunde ist Zyor Motors, welcher als drittgrößter Werbekunde des Senders eben dafür gesorgt hatte, dass ein kritischer Bericht nicht gesendet worden war. Dem Journalist war im Zuge dessen ein anderer Timeslot für eine Morning Show angeboten worden, was er aber ablehnte. Eli ging das Thema gut an. Maggie vor Gericht hatte rein gar nichts mehr mit ihrem ungelenken Fragen nicht als Fragen formulieren aus S1 gemein. Sie kann das schon, auch wenn sie immer noch so sympathisch wirkt. Eli wurmte es, dass er nun von seiner eigenen Schülerin gekontert wurde. Und dann erklärte Jordan den beiden noch, dass sie wenn sie den Russell Fall nicht gewinnen die Firma verlieren könnten oder eher wahrscheinlich würden. Danach argumentierte der Senderchef, man würde die News nicht an die Werbekunden anpassen. Natürlich muss er das sagen, also nicht nur hier, es ist aber ganz sicher das Gegenteil der Fall – wer das Geld hat dirigiert die Musik. Auch Taylor motiviert am Fall dran, es war schwierig, aber man landete ein paar gute Treffer. Danach konnte Eli sogar mit Taylor über Vision #2 reden, wo neben einem römischen Soldaten auch Maggie vorkam. Dass Maggie und Eli zusammengehören war Taylor’s Meinung. Ich finde das auch, aber aus Seriensicht kam das nicht wirklich rüber, auch wenn man zuletzt miteinander schlief. Genau diese Dame knallte dann ein unerwartetes Argument auf den Tisch: Der Kläger wurde schon ein halbes Jahr zuvor gebeten einen anderen Sendeplatz zu nehmen, ging aber da nicht in die Offensive. Ungut. Eli verärgert, Kunde wollte nicht aufgeben, Jordan hätte sogar noch mitgemischt, weil er ja sonst nichts zu tun hat. Maggie’s Schachzug brachte dann aber die Richterin dazu, die Dokumente nun anders zu datieren und somit Weathersby freizugeben. Gut aufgepasst, Mr. Stone. Als Rache gab es unzählige Schachteln wo irgendwo das Dokument drinnen versteckt war. Aber Eli’s Vision mit dem Gladiator…da war einer auf der Schachtel drauf et voila hatte er sie schon gefunden. :-)

    Bisschen unnötig fand ich wie Taylor dann noch mal Eli ermutigte das mit Maggie zu klären. Heute war nun wirklich kein guter Zeitpunkt. Aber das Zeitfenster nicht lange offen und es war ob dem anstehenden Serienende letztendlich richtig es zwischendrin zu klären. Angeblich ist Maggie jetzt über Eli hinweg. Schon böse. „I can’t beat you and be friends with you at the same time.“ Mehr als Freunde ist nicht drin. Schade. Damit könnte ich sogar leben, Eli ist dazu bestimmt der einsame Prophet zu sein, muss Maggie ja nicht mitspielen, sie ist halt Karrieregeil, was ich sogar positive finde. Irgendwie. ;) Danach waren eh schon alle Fallargumente gesprochen worden und das Schlussplädoyer stand an. Eli versuchte natürlich zu argumentieren, dass man kritischen Journalismus nicht mehr will und auch wenn man Sam Russell nicht direkt feuerte, habe man ihn Stück um Stück aus dem Job gedrängt. Maggie durfte dann zurückschlagen. Wobei sie das gar nicht tat bzw. tun konnte, denn Eli’s Fakten waren nun mal glaubwürdig und real. Sie konnte aber drauf aufbauen und allen Punkten zustimmen, nur eben nicht, dass Russell gefeuert worden war. Sondern ihm vorwerfen, er würde nur versuchen auf der Basis des Niveauverfalls Geld machen zu wollen. Sie warf Russell vor, er würde statt weiter zu kämpfen lieber vor Gericht laufen um schnelles und vieles Geld zu machen. Die Schlussplädoyers gefielen mir. War witzig wie Sam dann Eli anrief, ihn in einen Schrank zerrte und ihm ein Angebot machte. Nein, nicht so ein Angebot. #ugly# Sein Kunde zahlt Sam 5 Millionen Dollar, wenn Sam Russell öffentlich zugibt, dass er gefeuert worden war. So kann man sie alle kaufen. Und ehrlich gesagt würde ich es dem Journalisten nicht verübeln wenn er ja zu der fetten Kohle sagt. „It’s Weathersby and Stone’s life raft.“ Fies wie er dann noch seine Insiderinfo dazu verwendete um Eli moralisch fetten Druck zu machen. Davon würde die Firma 1/3 bekommen. Vielleicht ist es aber auch eine Möglichkeit ähnliche Feuerungsfälle zu verhindern, wenn man einen Präzedenzfall erreicht. Wobei die andere Seite auch wahr ist: Sam könnte wenn er gewinnt zeigen wie Firmen mit Kritik umgehen. Was ausgerechnet Jordan sagte, der mit dem Geld seine Firma retten würde. Aufrechter Mann. „You need to stand up for what is right.“ Und indirekt hat er Taylor noch indirekt gesagt, dass es mehr weh tut mit Bedauerungen zu leben als gekämpft zu haben und besiegt worden zu sein. Das war schön, wie sie das auch mitbekam und annahm. Am Ende sah Eli noch wie Maggie tatsächlich Paul küsste, bäh. Und als wäre das ein schlechtes Omen gewesen, verlor Eli auch noch den Fall. Worauf Paul stolz war, Matt guckte betreten und Maggie war die strahlende Siegerin, was mich unter anderen Umständen gefreut hätte, hier aber hatte es einen bitteren Geschmack. Matt bekam von Paul ohne Umwege gesagt, dass er wenn er noch mal solo geht fliegt. Richtig ja, aber ein Matt lässt sich so etwas nicht bieten. War super schön wie er dann bei W&S auftauchte und um seinen alten Job bat. Nur die Firma ist Arsch, aber Matt hatte eingesehen, dass wichtig ist auf der richtigen Seite zu kämpfen und dass es sich gut anfühlt. Und mit Taylor hat er auch noch alles gut gewendet. Nur Eli hat nun überall Pech, Maggie fuhr mit Paul davon. Der Arme. Und das Schicksal der Firma ist nun ähnlich dem der Serie besiegelt, auf längere Sicht hätte ich da auch nicht mehr viel Potenzial gesehen, außer man hätte noch mal fett rebootet.

    Taylor wollte heute einen Baby-Ultraschall machen, war dann enttäuscht, dass Matt den Termin wegen einem Meeting verschob und dass obwohl seine Firma etwa 5 Anwälte am Fall dran hat und man bei Eli nur zu zweit arbeitet. Das war unsensibel. Frühstück ans Bett machte das wieder gut. War unerwartet und mutig wie Taylor Matt dann von dem Firmenproblem erzählte. Wobei das auch nur ein kleines Übel ist, denn Taylor würde anderswo einen neuen Job finden, könnte sogar bei P&K unterkommen, auch wenn sie das sofort ablehnte, aber auch als Stay At Home Mom ginge es ihr sicher kaum schlecht, denn Matt verdient gutes Geld von zweifelhaften, aber reichen Kunden. Für Eli und besonders ihren Vater wäre der Firmenverlust tragischer. Ihrem Dad hat Taylor noch nicht verziehen, weil er die Sache mit der Mutter so lange verschwiegen hat bzw. sie sogar belogen hatte. Eine Entschuldigung vor 20 Jahren wäre noch abwendbar gewesen, aber heute ist die Mutter weg und Taylor braucht sie nicht mehr wirklich. Auf Matt war sie sauer, weil der mit dieser Schmutztaktik wie man die Dokumente lieferte einverstanden war. Da es ihr Kindesvater und Lover ist, hat sie gutes Recht das zu missbilligen. „It’s related to the kind of dad you’re going to be. Which is related to the kind of person you are.” Verständlich, jemand der seinen Job im Graubereich ausführt ist doch von etwas zweifelhafter Moral. Zum Glück hatte sich das alles am Ende der Folge gelegt, als Matt merkte, dass er vielleicht kein Eli Stone ist, aber nicht glücklich ist wenn man auf der Seite der großkotzigen Firmen steht. Jordan konnte ganz geschickt, aber völlig ernst gemeint seiner Tochter indirekt sagen, dass es ihm leid tut, was sie auch verstand. Schön. Mehr als Eingeständnisse ist nicht drin und mehr als ihre Vergebung auch nicht. Ist im Schatten der aktuellen Firmenpleite auch nicht gut sich zu zanken.

    Fazit: Es war eine gute Folge. Auch wenn ich mir da nicht ganz sicher war, die Entwicklungen gegen Ende haben es bestätigt. Das interne Duell war überzeugend, der Fall inhaltlich einfach überzeugend und auch sonst waren die privaten Entwicklungen nebenbei gelungen, auch wenn die Eli-Maggie Sache vielleicht etwas too much war an der einen oder anderen Stelle. Hier waren Emotionen drin und das habe ich in so machen S2 Folgen vermisst. 2x geht es noch, ich hoffe man macht weiter wo man heute aufgehört hat. 4/5.

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