2×11 – ??? | One for the Money, Two for the Show



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    Stampede
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    A television crew arrives to document the work of Masters and Johnson; Langham is trapped.

    zap2it.com

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    Super Folge. Aufgrund eines speziellen Ereignisses ging es ungewohnt hektisch und angespannt zu, was die Folge überaus unterhaltsam machte, weil die Mischung aus witzigen und ernsten Szenen einfach wieder auf den Punkt gestimmt hat.

    Frank und Pauline sind wieder zurück in Kansas City nach der katastrophalen Brüder-Begegnung am Ende der letzten Folge, und Bill hat sich vorgenommen, das alles wieder zurecht zu rücken… irgendwann ;) Seine Potenzprobleme wurden auch nur nach dieser Nacht kurzfristig ad acta gelegt, weil er dort so emotional aufgeladen war.

    Aber das rückt erstmal in den Hintergrund, denn CBS rückt an und will die Dokumentation über Masters&Johnson drehen. So witzig, wie Tally sofort erkannt hat, dass Bill mit dilettantisch aufgetragenen Make-Up eine Gesichtsverletzung zu vertuschen versucht.Und dann die Diskussion, warum Bill besser eine Krawatte statt einer Fliege tragen sollte :D Der Regisseur weist dann auch nochmal drauf hin, und Bill hat man es dann auch förmlich angesehen, dass er es hasst, eine Krawatte zu tragen :D
    Ebenso dass er keinen richtigen Bock auf das Interview hatte :D Während Virginia total freundlich und auskunftsfreudig war starrte Bill nur grimmig vor sich hin, gab nur einsilbige Antworten und war generell total wortkarg unterwegs =) Ihm hat man so dermaßen angesehen, dass er nervös war und sich unwohl in seiner Haut (und mit der Krawatte :D) fühlte. Und dass man von ihm verlangte, doch mal ein kleines bisschen zu lächeln, war auch utopisch. Der vorherige Vergleich/Unterschied von Nixon und Kennedys passte hier echt perfekt :D

    Aber es klappt dann doch ganz gut mit dem Interview, bis zu dem Zeitpunkt, als die Zensur andauernd einschreiten musste, weil diverse Worte im TV zu anzüglich rüberkommen könnten. Nicht nur Bill hatte wegen diesen strikten Einschränkungen ein Problem damit, sondern auch Lester, von dessen Bildmaterial nichts verwendet werden konnte, weil es zu „grafisch“ ist. Und so kam es zu einer klasse Szene zwischen Bill und Lester, wo Zweiterer sich über die Zensur aufregt und Bill mehr oder weniger zusammenscheißt, dass nicht alles hinzunehmen und seinen Prinzipien treu zu sein. Bill sieht das im Grunde genau so.
    Und erst recht, als CBS ihm ein Schauspielerpaar vor die Nase sitzt, mit dem er ein gestelltes Gespräch über deren Sexualleben führen soll. Krass, wieviel hier inszeniert werden sollte #hm# Und Bill ist dann auch die Krawattennaht geplatzt wegen soviel Lügerei, aber Tally kann ihn letztendlich dann davon überzeugen, dass er es so wie es gewollt wird tun muss, sonst bekommt seine Studie nie die Aufmerksamkeit, sie die verdient und die Bill haben will. Biss in den sauren Apfel also, und wie sehr das Bill gefallen ist hat man ihm angesehen, als er dann noch einmal einen Blick auf Lester geworfen hat und dann die ganze Scharade off-camera durchgezogen hat.
    Heftig war die Szene am Ende, als er total fertig mit der Welt war und total in Selbstzweifel sinkt. Aber Virginia war da und bei ihr konnte er sich ausweinen und von dem ganzen Druck los lassen. In dieser Szene hat man dann auch gesehen, dass die beiden wahrhaftig zusammen gehören.

    Das hat wohl auch Libby gesehen, die eigentlich auch interviewt werden sollte, dann aber beim Beobachten von Bill und Virginia und wie die beiden sich bei ihrem Interview gegenseitig perfekt ergänzt haben, lieber das Weite gesucht hat. Sie geht lieber zu CORE und arbeitet dort.
    Als sie sich in der Nacht von Robert heimfahren lässt war die ganze Zeit so ein Knistern zwischen den beiden in der Luft, aber ich hatte dennoch nicht erwartet, dass sie am Ende miteinander anbandeln. Als der Cop an die Scheibe klopft dachte ich eigentlich, dass es jetzt rassistische Prügel setzt, aber die beiden landen dann zusammen in ihrem Haus auf dem Fußboden, nachdem sie Robert vorher noch gebeichtet hat, dass sie sich bei ihm und wie er sie behandelt, zum ersten Mal lebendig und existent fühlt.
    Mal schauen, inwieweit diese Sache außerhalb der Masters-Ehe noch für Ärger sorgen wird.

    Ansonsten hatte Virginia die ganze Zeit mit sich zu kämpfen, ob die ihre Kinder mit George auf eine 6wöchige Europa-Reise schicken soll. Sie fragt sogar den Scheidungsanwalt um Rat, der ihr rät, dass zu tun, bevor Sorgerechtssachen wieder unnötig aufgerollt werden und Virginia womöglich als Verliererin hervorgehen könnte, weil sie kaum noch Zeit für ihre Kinder hat. Bittere Szene am Esstisch, als sie wohl erkennt, dass es ihre Kinder bei George und dessen neuer Frau wohl besser haben als bei ihr.

    Außerdem gabs noch Flo und Austin. War zwar witzig, wie Austin keine Bock auf Flo’s Clark-Gable-Gone-in-the-wind-Vergealtung-Rollenspiele hatte, aber im Grunde genommen ist diese losgelöste Handlung recht sinnlos #hm#

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