3×02 – Im Zeichen der Drei | The Sign of Three



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  • #481122
    Sam Crow
    Mitglied

    Selbstverständlich gehört Sherlock nach wie vor zu den generell besten Serien. War auch gewohnt stark gespielt, Regie….naja. Gab auch da bessere Folgen. Ich finde es halt nur so schade, daß man die wenige Sendezeit, die zur Verfügung steht, derart verplempert. Im Prinzip hatten wir in Staffel drei dann nur eine richtige Folge (hoffentlich!), was für 2 Jahre Wartezeit sehr mau ist. Und wenn ich das als „normaler“ Zuschauer/Fan schon sage, will ich nicht wissen, wie es dir dabei geht.

    #481132
    buffybot
    Mitglied

    @Sam Crow 605075 wrote:

    Ich finde es halt nur so schade, daß man die wenige Sendezeit, die zur Verfügung steht, derart verplempert.

    Genau das ist der Punkt. Natürlich ist die Freundschaft zwischen John Watson und Sherlock Holmes, diese… ja… perfekte Symbiose, eben zusammen mit den außergewöhnlichen Fällen und den cleveren Lösungen, das Herzstück der Serie. Das war halt immer so eine ausgewogene Mischung. Es scheint fast so als hätte man vergessen, warum Sherlock so viele Fans gewinnen konnte.

    Natürlich ist es völlig in Ordnung, sich innerhalb der Folgen vor den Fans zu verbeugen oder ihnen zuzublinzeln. Schließlich haben sie in den letzten zwei Jahren mehr oder weniger geduldig und brav gewartet und letztendlich die Serie durch eine unendliche Vielfalt an Fanart auch mit lebendig und im Gespräch gehalten. Dafür haben sie (wir) sicher eine Belohnung verdient. Aber übertreiben sollte man es auch nicht.

    Ich fühlte mich zwischenzeitlich, als hätte ich zwei Jahre von Mohrrüben gelebt und wäre plötzlich ins Knusperhaus gebeamt worden und jeder weiß, was zu viele Leckerchen anrichten. Weniger ist häufig mehr.

    Gut gefiel mir übrigens, dass hier Johns Fähigkeiten und seine Unentbehrlichkeit für Sherlock mal betont wurden :-). Obwohl auch das in der Folge davor schon deutlich war, bevor es hier ausgesprochen wurde. Das hat mir irgendwie gutgetan, weil John (zumindest Onscreen) zwischenzeitlich ein wenig zum Sidekick verkommen war… und das hatte er nicht verdient.

    Sam wrote:
    Im Prinzip hatten wir in Staffel drei dann nur eine richtige Folge (hoffentlich!), was für 2 Jahre Wartezeit sehr mau ist. Und wenn ich das als „normaler“ Zuschauer/Fan schon sage, will ich nicht wissen, wie es dir dabei geht.

    Frage lieber nicht… *schluck*

    #481134
    Sam Crow
    Mitglied

    Verbeugung an die Fans immer gerne, hat man in TEH auch wunderbar und zu genüge zelebriert, wie ich finde. Ich kann auch verstehen, daß Johns Hochzeit enorm wichtig und der ideale Grund ist, damit man die Beziehung der Beiden vertiefen kann. Leuchtet alles ein. Vielleicht habe ich von einer Krimiserie auch zuviel Krimi erwartet, aber es sind nicht alle Zuschauer Shipper, Sherlockians oder wie auch immer man das jetzt nennt. Ich hab mich einfach wieder auf einen tollen Fall gefreut und (so gut wie) keinen bekommen. #sad#

    #481731
    Stampede
    Mitglied

    Bin hin- und hergerissen, was die Folge angeht #hm#
    Eine Stunde lang fand ichs entweder zu langweilig (und das bei Sherlock!), zu albern oder total konfus … und oftmals auch alles zusammen. Es gab zwar durchaus gute und witzige Momente, aber das Gesamtkonstrukt war irgendwie ein viel zu abgedrehtes und überladenes Alles von Allem bis auf das, was die Serie bisher eigentlich immer ausgezeichnet hat. Ich kam mir ständig vor wie im falschen Film und wusste auch nicht so recht, was ich da gerade schaue #hm#
    Das letzte Drittel hat die Folge dann aber „gerettet“, da ging es auf einmal doch wieder um einen Kriminalfall, der zwar von der Auflösung her nicht so prickelnd war, aber wie Sherlock nach und nach die Puzzleteile zusammensetzt fand ich spannend, faszinierend und unterhaltsam. Das war dann doch wieder halbwegs das Sherlock von früher (klingt komisch, wenn man das bei der 8. Folge schreibt)… just als man dachte, die kilometerlange Hochzeitsrede würde nie enden.

    Schwierige Folge, muss ich, wie eh die dritte Staffel, nochmal sehen, um sie einordnen zu können :-?
    Generell, also nach 2 gesehenen Folgen der dritten Staffel, bin ich mir nicht sicher, ob sich Sherlocks Tod nicht vielleicht doch negativ (Meckern auf hohen Niveau) ausgewirkt hat. Habe kurz vorher die Folgen der ersten beiden Staffel nochmal am Stück geschaut und die waren schon sehr anders als die ersten beiden Folgen dieser Staffel, die nun anders gewichtet sind und viel mehr auf die Charaktere und deren Beziehung (und zuviel Komik) setzen und dabei das Lösen von Rätseln eher so als Ballast mitschleifen. Also die Balance stimmt nicht so wirklich. Unterhaltsam war es zwar bisher (mal die Albernheiten, vor allem in dieser Folge, kurz weggedacht), aber nicht mehr so wie vorher.
    Mal schauen, was die letzte Folge bringt :-)

    Highlights der Folge (einige davon Lowlights :p):
    – Sherlocks „Hilferuf“ am Anfang beraubt Gavin … ähm Greg den Ruhm, die Bankräuber endlich überführt zu haben
    – Trauzeuge Sherlock checkt für die Brautjungfer Typen für sie aus bzw macht sie madig
    – Sherlock zur Braut: „Stop smiling“ =)
    – Mrs Hudson Lachen klingt so, als ob eine Eule gefoltert wird #ugly#
    – Der Elefant im Raum
    – Sherlocks WTF-Rede, die wie die Folge ständig zwischen albern, überdreht und witzig schwankte … mit sentimentalen Touch, gleichzeitig aber auch langweilige Phasen hatte
    – Sherlock und Watson am Saufen… also das war so dermaßen albern, dass es richtig beschissen war, vor allem als Sherlock dann auch noch auf den Teppich kotzt /:) „He’s clueing for looks“
    – Irene Adler ##um##
    – und noch weitere Sachen, die ich vergessen habe, war ja irgendwie so viel los :p

    Dass am Ende der Geist-Dinner-Fall mit dem ermordeten und von Sherlock ungelösten Schlosswache-Mordfall zusammengeführt werden konnte war zwar etwas hanebüchen, aber ich fand das wie gesagt klasse, wie er die Opfer des Mayfly-Typen abcheckt, ewig nicht auf die Lösung kommt und dann nach und nach das Puzzle zusammensetzt, um am Ende Watson’s ehemaligen Colonel als Mordopfer herauszufinden. Dass der Fotograf der Mörder war und es an dem Palastwächter getestet hat… naja….

    Am Ende ist Mary noch schwanger, yay.
    Wie Sherlock dann einfach die Hochzeit nach getaner Arbeit frühzeitig verlässt fand ich auch noch gut, das war nicht so out-of-character wie so manches.

    @Susannah 604898 wrote:

    nach dem Verlust seiner detektivischen Fähigkeiten („Chair?“ „Wood?“)

    Das fand ich bei der ansonsten dummen Saufszene auch ganz witzig :D

    @mystique 604923 wrote:

    Es war zwar traurig, dass Sherlock die Party verließ, aber konsequent. Obgleich er ‚Erfahrung‘ im besoffen-sein gesammelt hat.. Sherlock als neugeborenes Party-animal wäre dann doch zuviel des Guten.

    Jupp, das hätte die Folge dann am Ende doch noch richtig zerstört und dem Charakter Sherlock seine ätzende Coolness geraubt.

    @Sam Crow 604930 wrote:

    seltsam anmutende Situationskomik.

    :D
    Wobei ich ja sagen muss, dass Freeman und Cumberbatch komödiantisch einiges drauf haben :D

    @buffybot 605068 wrote:

    Zum Thema anderer Stil… man muss Sherlock selbst natürlich eine gewisse Entwicklung zugestehen, immerhin haben wir zwei Jahre nicht wirklich gesehen, was er getrieben hat. Wie sich in TEH schon gezeigt hat, haben ihm seine Freunde wirklich gefehlt. Soviel zum Soziopathen. Allerdings war er mir zwischendurch schon fast zu menschlich, auch wenn sich das vielleicht seltsam anhört.

    Mir war er zu freundlich :-? Klar, er war auch auf der Hochzeit ätzend unterwegs und die Widerwilligkeit war ihm auch immer anzumerken, aber so ingesamt wirkte er viel zu zahm und wie gesagt freundlich. Wenn ich da mal an 2×01 und den Weihnachtsabend zurück denke, wo er wirklich alles und jeden weggeätzt hat =)

    @buffybot 605068 wrote:

    und Sally natürlich. Ich hatte mich schon gefragt, wo sie denn abgeblieben ist.

    Wer ist denn Sally? :-?

    @buffybot 605088 wrote:

    @Sam Crow 605075 wrote:

    Ich finde es halt nur so schade, daß man die wenige Sendezeit, die zur Verfügung steht, derart verplempert.

    Genau das ist der Punkt. Natürlich ist die Freundschaft zwischen John Watson und Sherlock Holmes, diese… ja… perfekte Symbiose, eben zusammen mit den außergewöhnlichen Fällen und den cleveren Lösungen, das Herzstück der Serie. Das war halt immer so eine ausgewogene Mischung. Es scheint fast so als hätte man vergessen, warum Sherlock so viele Fans gewinnen konnte.

    Natürlich ist es völlig in Ordnung, sich innerhalb der Folgen vor den Fans zu verbeugen oder ihnen zuzublinzeln. Schließlich haben sie in den letzten zwei Jahren mehr oder weniger geduldig und brav gewartet und letztendlich die Serie durch eine unendliche Vielfalt an Fanart auch mit lebendig und im Gespräch gehalten. Dafür haben sie (wir) sicher eine Belohnung verdient. Aber übertreiben sollte man es auch nicht.

    Sehe ich alles genauso. Und die kurze Sendezeit ist, wie Sam schon sagte, genau das Dilemma #vertrag# Bei mehr Folgen kann man sowas schonmal machen, aber jetzt hat man das Gefühl, dass man einiges verschenkt hat.

    #481744
    mystique
    Mitglied

    Für die dritte Folge kannst Du da besseres erwarten ;) Weit besser!

    #482005
    VincentVega
    Mitglied

    Schon der Staffelauftakt „the Empty Hearse“ hat gezeigt, dass sich Sherlock in seinen 3 Jahren Abstinenz verändert hat. Die Serie schiebt den Balance Regler mehr in die Bereiche Sherlock/Watson und Humor. Wie auch in der letzten Folge, nimmt der Kriminalfall auch diese Woche auf dem Rücksitz platz. Die Frage ob diese Neuausrichtung der Serie gut tut muss natürlich gestellt werden.

    Der Fall der Woche bleibt dieses Mal sehr lange nur im Hintergrund. Die schön gefilmte, launige und interessante Handlung um die Banküberfälle zu Beginn der Folge dient leider nur als Überleitung zum eigentlichen Hauptplot: Der Hochzeitsrede von Sherlock. Leider wird dieser Handlungsbogen im Laufe der Folge nicht mehr aufgegriffen. Sehr Unterhaltsam war die Hochzeitsrede dennoch. Auch in dieser Folge habe ich mehmals laut gelacht. Großen Anteil daran hat Bendedict Cumberbatch. Auch wenn wir eine Entwicklung seines Charackters beobachten konnten ist er im Grunde immer noch ein Soziopath. Die Szene in der die versammelte Hochzeitsgemeinde zu Tränen rührt, aber nicht versteht was genau gerade passiert lässt sich ganz ohne Worte in seinem Gesicht ablesen. Auch das er scheinbar ewig redet und oftmals den perfekten Zeitpunkt verpasst, seine Rede zu beenden hat mir gefallen.

    Das die Hochzeitsrede genutzt wurde um dem Zuschauer einen Kriminalfall zu zeigen hat mir ebenfalls gut gefallen. Jedoch war das ganze meiner Meinung nach dann doch etwas überladen. Hier hätte man es ruhig bei einem Fall belassen sollen und die Geschichte mit den „Geister-Dates“ einfch weg lassen sollen. Während der Folge hatte ich dadurch oft das Gefühl mehrere Folgen zu gucken. Die Art wie der Mord-(Anschlag) dann stattgefunden hat war nämlich clever, interessant und auch lange Zeit unduchsichtig. Davon hätte ich gerne mehr gesehen. Dadurch blieb auch Johns Ehrengast, der Admiral aus seiner Kriegszeit leider sehr blass.

    Eher im Hintergrund stattfindent gab es diese Woche auch Inhaltlich einen kleinen Drama-Anteil. Die (wohl) Bevorstehende Entfremdung zwischen Sherlock und Watson, wird schon zu Beginn von Mrs. Hudson angedeutet. Ihre damalige Beste Freundinn hat sie nach ihrer Hochzeit immer weiter aus den Augen verloren. Es entwickeln sich gemeinsame Freundschaften, Familie und andere Interessen. Am Ende ihrer Hochzeit war sie dann die erste, die die Hochzeit verlassen hat – genau wie am Ende dieser Folge Sherlock. Zudem ist Mary schwannger, was Sherlock noch vor John (als Arzt) aufgefallen ist. Hier wurden wohl schon mal die Weichen für ein (hoffentlich nicht so schnelles) Ende der Serie gesetzt.

    „The Sign of Three“ reiht sich wunderbar zwischen die bisherigen 2. Folgen jeder Staffel ein. Inhaltlich bringt es den Staffelbogen nicht vorran und greift ihn auch nicht auf. Der Fall in dieser Folge bleibt bei dem (zu) großen Humoranteil auf der Strecke. So fällt die Folge im Vergleich zu den anderen Sherlock Folgen dann letztendlich doch ab. Einordnen würde ich „The Sign of Three“ zusammen mit „The Blind Banker“ eher am Ende meiner persönlichen Sherlock Rangliste. Schlecht war die Folge aber keineswegs. Ich habe mehr gelacht als bei einem großteil der Komödien, die ich in der letzten Zeit gesehen habe. Die Schauspieleriche Leistung ist weiterhin bemerkenswert und auch wenn der Fall diese Woche weitgehend außenvor blieb wurde doch einiges im Bereich der Charackterentwicklung vorrangetrieben. „His Last Vow“ darf dann aber doch gerne noch einmal anziehen.
    3/5

    #484334
    floppy
    Mitglied

    Okay, eines kann man nach der zweiten Folge getrost feststellen: Staffel 3 ist anders! Bei der ersten Folge war dies auch noch zu erwarten, allerdings hatte ich dann gedacht das man ab Folge 2 wieder in das gewohnte Muster kommt. Aber dem war definitiv nicht so :D
    Auch wenn ich diese Hoffnung nun für die dritte Folge habe, mal gucken ob berechtigt oder nicht :D Jedenfalls war diese Folge wieder alles andere als Schlecht allerdings hätte ich auch wieder gerne eine Klassische Folge gehabt, nicht weil ich Charakterentwicklung schlecht finde, sondern weil – wie ihr schon mehrfach gesagt habt – pro Staffel einfach nur 3 Folgen zur Verfügung stehen und man so schon ein wenig enttäuscht ist, wenn einen die Folgen nicht so umhauen wie das in den vorherigen Staffeln geschehen ist. Ich bin mir aber Sicher jemand der die Folgen alle am Stück schaut und die kommende Staffel 4 gleich hinterherschauen kann, der wird mit diesen Folgen weniger ein Problem haben, denn wie gesagt (Ich wiederhole mich) Die Folge war insgesamt wieder Gut #hallo#

    Die Hochzeit stand also im Mittelpunkt, also nicht die Zeremonie sondern vor allem Sherlocks Rede, in der er mal eben einen Mordfall aufklärt und dazu noch einen früheren, den er nicht lösen konnte. Das fand ich eigentlich ziemlich Cool gemacht aber einige Rückblicke waren nur leicht Unterhaltsam und einige sogar ein wenig Peinlich. Und Sherlock hat sich auch ein wenig zu Menschlich benommen nach meinem Geschmack #hm# Jedenfalls gab es am Ende dann die Auflösung in der uns der Fotograf als Mörder serviert wurde. Etwas schlicht und auch die Fälle Insgesamt, die auch eher Konstruiert zusammengefügt wirkten waren etwas schlechter als man es sonst gewohnt ist. Positives gab es in der Folge aber natürlich auch, unter anderem der gewohnte Humor. Die üblichen Einblendungen als Sherlock betrunken war haben die ansonsten dürftige Szene ein wenig gerettet :D Und auch die etwas lang geratene Rede hatte einige Lacher parat #hallo#

    Nun darf die letzte Folge der Staffel aber gerne mal ein wenig anziehen #devil2#

    #487007
    Anonym
    Gast

    Auf meiner Disc war eindeutig Sherlock abgebildet. Und es stand auch Sherlock drauf. Aber es war kein Sherlock drin #hm#

    Habe ich irgendwas verpasst, oder wann ist Sherlock zu einer Hochzeits-Soap verkommen? Hier hat ja gar nichts gestimmt. Johns Hochzeit war viel zu lang und viel zu uninteressant, und dann noch diese völlig dämlichen Flashbacks, wie Sherlock und John auf Sauftour waren und alles ins unendliche peinliche abrutschte, und man sich anfing fremdzuschämen …

    Hoffen wir mal, dass die letzte Folge wieder an alte Zeiten anknüpft, ich würde es mir sehr wünschen.

    #489044

    Bin von dieser Episode auch enttäuscht und ratlos zurückgelassen worden – Fragen in nicht chronologischer Reihenfolge: :-?

    Warum wird er für die Brautjungfer „nützlich“ sein? Was meint sie damit?

    Warum ist Sherlock so unhöflich zu Mollys Freund? Er hätte sie ja haben können (und könnte es vermutlich immer noch), also braucht er auch nicht so unfreundlich zu sein? X-(

    Warum stört es niemanden, dass die Rede hauptsächlich von ihm selber handelt und nicht lustig ist, dafür aber ewig dauert? John tut mir richtig leid auf seiner Hochzeit.

    Ich wusste gar nicht, dass es so ein ausuferndes Bestman-Bridesmaid-Theater auch in UK schon gibt? Genau wie bei den amerikanischen Serien und auch dort gefallen mir diese diese ausladenden Hochzeitsszenarien nicht – untypisch, ich weiß. :-?

    Wo kann ein Zivilist einfach so in einer Kaserne herumschleichen?

    Warum ist er plötzlich in einem Hörsaal und wie hat er die Frauen für seine Chat-Verhöre ausgewählt?

    Wieso um alles in der Welt taucht Irene plötzlich in seinen Gedanken auf? Was will man uns damit sagen? Also hatte er doch – irgendwo tief im Sherlock-Herzen drin – Gefühle für Irene? #rot# Und warum dann so sehr darauf bestehen, mit „seiner Arbeit verheiratet zu sein“?

    Kommt sie wieder zurück?! –> Rhetorische Frage, ich wills nicht wissen – ich wills erst wissen wenn a.) es in einer der Folgen auftaucht, die ich gerade schaue bzw. wenn b.) die Serie aus ist, letzte Staffel, letzte Folge – und sie ist nicht wieder gekommen, spätestens dann will ichs wissen.

    Irgendwie wird themenmäßig so viel angeschnitten:
    Wer war das am Ende von 3.01??? :-?

    Wie viele Staffeln müssen die noch machen, damit sie alles unterbringen, was sie jetzt zu erzählen anfangen?! Das müsste dann noch Jahrzehnte dahingehen, weils ja nur alle 2 Jahre 3 Folgen gibt. :-(

    Witzig fand ich wenigstens die Idee, mit den Mensuren und den Berechnungen wieviel sie trinken können, das ist so schräg – und geht ja trotzdem völlig daneben. :p

    Und das Ratespiel mit den Zetteln am Hirn war auch lustig: Sherlock = Sherlock und John kann so richtig ehrlich sein! Und er hat dabei nur Socken an! Das ist so sweet :-)

    Mir fehlt noch eine Episode aus Staffel 3, aber irgendwie wird kein neuer Bösewicht eingeführt und auch keine wirklichen Fälle mehr gelöst.
    Für die Handlungsfäden, die teilweise angedeutet werden, reicht es einfach nicht alle 1- 2 Jahre 3 Folgen zu produzieren.

    Liebes Sherlock-BBC-Team, wenn das in der Episode 3.03 auch so uninteressant weitergeht, weiß ich nicht ob ich heiß und innig auf die 4. Staffel warten werde. Ich will keine Hochzeit sehen, sondern Action, Mord und Crime mit John, und ich will Irene Adler und Jim Moriarty! Ich weiß, dass das viele Wünsche auf einmal sind, aber biiiiiiiiitte. ##um##

    Also, die 3.03 schau ich jetzt noch und hoffe, dass die mich nicht auch noch enttäuscht.

    #491670
    Giuliana
    Mitglied

    Ich weiß auch nach so langer Zeit immer noch nicht recht was ich von dieser Episode halten soll #hm#
    Richtig gut war es nicht, richtig schlecht auch nicht. Insgesamt hat die Hochzeit einfach zu viel Zeit eingenommen, die am Ende für einen richtig schönen Fall gefehlt hat. Auch wenn das natürlich wieder meckern auf hohem Niveau ist.

    Es gab viele lustige und schöne Szenen (die meisten wurden hier ja schon genannt). Leider wurde hier teilweise etwas zu stark übertrieben, wie z. B. dieses betrunkene Deduzieren /:)

    Schön war, dass man uns mit in Sherlocks Gedächtnispalast genommen hat und wir ihm so nahe bei seinen Deduktionen waren :-)

    Mir will es nur immer noch nicht so recht gefallen, dass mit John und Mary alles so schnell geht. Hochzeit und direkt ein Kind, das schmeckt mir nicht #hm#

    #506365
    ravnic
    Mitglied

    Also scheinbar bin ich der einzige, der diese Folge absolut genial fand, dann muss ich wohl auch mal wieder was schreiben.#hm#

    Vorweg: Ja, es war nicht das gleiche wie sonst, aber irgendwie muss es das auch nicht sein meiner Meinung nach. So lang es gut ist, und es war wirklich verdammt gut.

    Ich muss dazu sagen, dass ich auch nicht so gerne in Genre-Grenzen denke. Kunst (und dazu zähle ich gewissermaßen auch (gute) Serien) ist dann am besten wenn sie frei ist. Ja, das hier ist mehr Komödie als krimi gewesen, aber es hatte zu 100% den Charm und das Feeling von Sherlock, die Charaktere waren so genial wie eh und jeh und ganz besonders hervorheben möchte ich die Charakterentwicklung. Sherlock ist einerseits der gleiche Soziopath wie immer, aber er ist eben auch nur ein Mensch, und diese menschliche Seite hat sich im laufe der Serie immer mehr gezeigt und fand hier ihren bisherigen Höhepunkt. Ohne das er jemals Out-of-Character gewesen wäre, nach meinem Gefühl.

    Der Fall war tatsächlich nicht der beste, gerade gut genug um nicht negativ aufzufallen, aber das war eben auch nicht das wichtigste in dieser Folge. Ehrlich gesagt kamen mir die 90 Minuten wie 20 vor, so gut wurde ich unterhalten. Hier wurde einfach die typische Sherlok Situationskomik (in teils ungewöhnlichen Umgebungen) auf die Spitze getrieben, ohne jemals albern zu wirken.

    Ich möchte jetzt auch gar nicht groß ins Detail gehen, das haben andere schon gemacht, nochmal erwähnen muss ich aber den Jungesellenabschied, den hier so viele besonders hart kritisiert haben. Für mich war das DAS Highlight in dieser Folge, und ich war regelrecht traurig als diese Rückblende zuende ging. Um ehrlich zu sein habe ich in meinem ganzen Leben noch nie so einen Lachkrampf bei einer Serie oder einem Film gehabt, wie in der Szene, wo Sherlock 443ml Bier bestellt und sich mit zwei gefüllten Reagenzgläsern an den Tisch setzt. ich musste für mehrere Minuten pausieren, weil ich vor lauter Tränen in den Augen nichts mehr sehen konnte. Wirklich, so etwas kenne ich eigentlich gar nicht, wenn ich etwas gucke, schon gar nicht allein. Der ganze Junggesellenabschied war einfach so herrlich abstrus und absurd, und passte trotzdem perfekt auf den Chrakter des Sherlock Holmes.

    Es war nicht die beste Sherlock Folge, definitiv, aber das Witzigste was ich seit Ewigkeiten geschaut habe, und wie kann etwas schlecht sein weil es anders ist, wenn es doch so gut anders ist?

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