[Schoko-Erdbeere]

Justin wird von der Army verpflichtet, in einem Rekrutierungsbüro zu arbeiten. Er hat ein Problem damit, jungen Highschool-Absolventen den Einsatz im Irak schmackhaft zu machen. Als ein Kriegsveteran auftaucht, dem er ein Jahr zuvor das Leben gerettet hat, holt ihn die Vergangenheit ein … Saul und Sarah kündigen bei „Ojai“, nachdem der Vorstand zugestimmt hat, den Firmennamen in „Walker Landing“ zu ändern und das Hauptaugenmerk auf die Produktion von Wein zu legen.

Quelle: sixx

[Anonym]

Ich muss sagen: Die Firmengeschichte gefällt mir an sich schon, sofern Holly nicht zur Wicked Witch of Ojai Foods gemacht wird. Nun soll der Firmenname geändert werden. Ich bin zwar kein Tommy Fan, aber er bringt Vorschläge, um die 20 Millionen Dollar Schulden reinzubringen. Man kann jetzt bockig wie Sarah/Saul dasitzen und wegen allen kommenden Änderungen jammern – die Schulden bewegen sich dadurch nicht. Sarah: „You’re unbelievable, you just don’t stop.“ Also da wird einfach kein Frieden einkehren. Dann müssen Tommy u. Holly ihr Ding durchziehen. Klar muss Sarah nicht “ja” zu allem sagen, aber da spielt natürlich eine persönliche Ebene gegen die böse Holly mit. Die will einen großen Teil der Anbauflächen für Wein verwenden, was Sarah nicht passt. Kevin muss ihr helfen, der hat aber kaum Zeit. Saul verlässt die Arena, er hat schon Recht, so viel Streit, brennende Luft, das tut ihm in seinem Alter nicht gut. Sogar Nora hat kein Problem, 500 Hektar (nennen wir es so, weiß net wie ich Acres sonst beschreiben soll ) Land umzuwandeln. Sarah hingegen beruft sich auf die Firmenvergangenheit. Finde ich alles gut geschrieben. Nora meint Sarah müsse ihre eigene Entscheidung treffen. Die „leidet“ unter ihrer Chefin Holly, kann aber als Singlemutter nicht einfach einen neuen Job suchen.

Es gibt ein Vorstandstreffen, 9 Personen, alle bis auf Saul sind anwesend, Nora auch. Hach, ganz ganz ganz toll, wie Sarah sich beim Meeting überraschend für Tommy einsetzt! #mh# Erst glauben die Mitglieder, der Vorschlag wäre in der jetzigen Situation zu riskant, aber Sarah setzt sich für ihren Bruder ein, der die Position ihres Vaters übernommen hatte. Toller Moment, es geht doch, hoffe es klappt so. Denke Sarah hat das schon ehrlich gemeint, schlichtweg nachgeben hat sie sicher nicht, denn hätte sie nichts gesagt, wäre Tommy’s Vorschlag abgewiesen worden. Oder doch: Sie kündigt. Gut, man darf bei Rachel Griffiths einfach keine Geschenke erwarten, die ist sturköpfig. Bin ich mal gespannt, öffnet auch für sie neue Wege, gefällt mir hoffentlich. „You’re timing sucks.“ Das sicher. Tommy schmeckt das auch nicht, Sarah braucht sich eigentlich nicht rechtfertigen, sie mag Holly nicht, sie hat keine Visionen für die Firma (was wirklich hinderlich ist), nur lässt sie ihren Bruder so ziemlich alleine stehen. #sad# /

„Is Robert really gonna make you quit if you publish?“ Kitty steht vor der Entscheidung, ihre Familiengeschichte zu veröffentlichen – dann dürfte sie aber nicht mehr für ihren Mann arbeiten, was verständlich ist, was wäre wenn alle Mitarbeiter interne Geschichten breittreten würden.

Ich will nach 2 Folgen Familientreffen nun die Einzelgeschichten haben. Die gibt’s. Nachdem Rebecca in Staffel 1 kam, in Staffel 2 akzeptiert wurde und angeblich zur Schule ging oder auf ein College, nimmt sie nun einen Teilzeitjob an. Schön. #hallo# Justin muss zurück zum Heer, wobei er (wohl) wegen seiner Verletzung nicht in den Irak zurück geschickt wird, aber eingeschrieben ist er immer noch. Uh, das ist hart: Justin ist ausgerechnet im Anwerbungs-Zentrum tätig und muss mehr oder weniger Jugendliche von den positiven Seiten der Armee überzeugen. Klasse Storyline, aber hart, bitter, immerhin wurde er selber verletzt, muss aber dennoch für den Krieg reden. #sad# Sagt sein Chef auch selber, sie würden Leute dazu bewegen dahin zu gehen, wo sie nie wieder hinwollen. Ein dank Justin überlebender Soldat lädt ihn zu seiner Familie ein. Gefällt mir alles sehr gut! Wie fast schon zu erwartet war erzählt er Rebecca nur widerwillig von der Einladung, will sie nicht mitnehmen, gibt dann gezwungen nach, es liegt natürlich an seiner Kriegsvergangenheit, hoffe er hat keine Angst seine Freundin in der Öffentlichkeit zu zeigen.

Gut, aber er nimmt sie dann doch mit – und dort erwartet ihn eine Party. Die ganze Familie dankt ihm, auch net schlecht. Weiß nicht, wie ich Rebecca’s Reaktion einschätzen soll, die wusste nichts davon. Sie merkt aber deutlich, wie distanziert Justin immer noch scheint, also nix mit Händehalten oder Umarmung. Wobei es natürlich Sinn macht: Nicht jeder redet gerne über den Krieg, der Gerettete schon, ist natürlich dankbar, aber Justin kommt damit nicht klar. Ist absolut verständlich, schließlich hat er schlimme Dinge gesehen. Rebecca versteht nicht was sie falsch gemacht hat, finde ich auch gut, denn an sich schien es ja eine harmonische, sogar fast schon DIE harmonische Beziehung zu werden. Wobei bei Justin auch sein Arbeitstag mitspielt, er musste heute High Schoolers quasi für den Krieg begeistern. Starker Streit, als Justin betrunken um 1:00 in der Nacht heimkommt, Rebecca will einfach etwas über ihn erfahren, da hat sie Recht, Justin aber nichts erzählen, sein jetziger Job ist genau das, was er hasst. Finde ich stark, macht die beiden ganz klar noch interessanter als sie ohnehin schon sind. Und ich muss sagen: Das ist eigentlich genau das, was ich mir für Emily gewünscht hatte, in Staffel 2 kam sie kaum zur Geltung, jetzt ist sie live dabei, super! ##um## Okay, Justin redet dann am Morgen mit Nora, sein Sager von wegen Rebecca habe nur eine Seite von ihm gesehen und würde durch die 2. Seite (also die Drogen/Kriegsgeschichte) abgeschreckt werden fand ich nicht ganz überzeugend, wobei es Sinn macht, er kennt Rebecca halt wirklich noch nicht, da muss man dann für Justin denken und nicht für „Rebecca ist eh so lieb, die würde ihn nie verlassen“, sonst macht das keinen Sinn. Am Ende erzählt Justin etwas von seinem verstorbenen Freund Charlie, na also. Coldplay mit „Lost“ (wohl live oder so) passte gut, wirkte aber etwas aufdringlich, aber war dennoch ein toller Schluss! #hallo#

Kevin ist auf Kundenfang, Scott muss ihn zu einem Treffen begleiten. Core Athletics, wie der Name schon sagt eine Sport Firma. Wird für den schwulen Kevin nicht nur wegen seines Sportdesinteresses sondern eventuell wegen seiner Orientierung ein Problem werden. Sein Boss deutet das auch direkt an, meint er solle alleine erscheinen. „Are you asking me to leave Scotty at home?“ Gefällt mir, wie Kevin nun nicht weiß, ob er das riskieren soll. Aber wenn er dadurch Firmenpartner wird, warum nicht? Oh, ich dachte da eher an ein Tete à Tete, aber doch nicht so eine große Runde mit 10 Leuten. Da wäre es dann wirklich etwas mulmig Scotty mitzunehmen, was er nicht tut. Hatte zugegeben etwas übersehen, dass es Scotty nicht um den Deal ging, sondern langfristig, wenn Kevin eine Firma an Land zieht ohne sich zu outen, wäre es später auch schwer, mit seinem Freund gesehen zu werden. Oh, Kevin sagt nur „ja“, als er wegen seiner nicht anwesenden Frau angesprochen wird, was ihm sichtbar Panik bereitet. „Make a decision, I don’t care which one“ meint Scotty, als Tommy den Deal an Land zieht. Stark geschrieben, wie Kevin seinem Boss von seinem Problem erzählen will, der aber ein strenger älterer Mann ist und Kevin lobt, der sich dann nicht traut, einen Rückzieher zu machen. /

Fazit: Schnell war klar: Auch Folge 3 war überzeugend. Problemlos. Die Firmenstreitigkeiten gefallen, Justin und seine Vergangenheit und natürlich seine neue Beziehung mir Rebecca gefällt mir super. Dazu noch Kevin und Scotty, weiter so! Da wurden richtig ordentlich Geschichten aufgebaut! Stark, und auch für die nächsten Folgen ist noch Platz vorhanden! 4,5/5. #mh#

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