4×02 – Das Geständnis | Livin‘ La Vida Loca



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  • #248810
    bloom
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    Bette tritt ihre Stelle an der Universität als Dekanin an und lernt ihre Chefin Phyllis kennen. Phyllis gesteht ihr, dass sie sich als Lesbe fühlt, obwohl sie seit 23 Jahren verheiratet ist und zwei erwachsene Kinder hat. Sie bittet Bette darum, sie in die Welt der Frauen einzuführen … Jenny führt ein sehr positives Interview mit Stacey, einer netten Journalistin. Später muss sie jedoch feststellen, dass Stacey sie in der Zeitung schlechtmacht …

    Quelle: sixx

    #359158
    dayzd
    Mitglied

    Im Gesamtbild war „Livin‘ La Vida Loca“ eine gute Episode, aber mehr auch nicht. Manchmal war sie sehr gut und hatte Interessantes zu bieten, aber manchmal wurde sie zu sehr in die Länge gezogen. Die Länge von 54 Minuten verdiente die Episode keineswegs. Weniger Minuten wäre besser gewesen. Hier und da gab es auch Momente der Langeweile und einige Stories wirkten wie Lückenfüller, um die Sendezeit zu füllen.

    Alice machte sich weiterhin auf die Suche nach der berühmten Papi und fand sie schließlich. Ich war begeistert von Papi. Die Frau ist sehr sympathisch, umwerfend hübsch und hat einen tollen Charme. Das Interview im mexikanischen Restaurant war eine tolle Unterhaltung, besonders wie Papi Alice verführerisch erklärte, warum die Frauen so auf sie stehen. In der Limousine kam es zum Sex. Die Inszenierung der Sexsequenzen war brillant, besonders wie Alice abging. Uih, da ging es heiss her. Ich musste so lachen, als Helena am nächsten Morgen beobachtete, wie die Limousine wackelte und dann sah, dass Alice aus dem Wagen ausstieg. Noch amüsanter wurde es, als Papi und Helena sich auf der Straße näher kamen, während Alice nur da stand und nicht fassen konnte, was sich vor ihren Augen abspielte. Auch Helena war von Papi hellauf begeistert und konnte nicht genug kriegen. Von der Clique hatte Papi bereits zwei Frauen. Werden es im Laufe der Season noch mehr?

    Einen Großteil der Episode nahm Bette ein. Die Frau trat einen vielversprechenden Job an. Neben ihrer Tätigkeit als Dekanin bekam sie von ihrer neuen Chefin Phyllis Kroll freie Hand bei der Gestaltung des Gebäudes für die Geisteswissenschaften. Und das ist noch nicht alles: Sie bekam die Aufgabe das College zur Nummer 1 der Kunsthochschulen in Kalifornien zu machen. Auch wenn manche Gesprächen zwischen Bette und ihren Kollegen etwas zu lang rieten, gefiel mir die Story sehr gut. Bettes neues Arbeitsfeld könnte in den kommenden Episoden für viel Stories sorgen. Zu einem war da Nadia Karella, die sich sofort in Bette verliebte und für Bette eine Präsentation gestalten musste. Naja, die Frau machte einen unsympathischen Eindruck auf mich. Ich hoffe nicht, dass Bette sich auf eine Affäre mit der Studentin einlässt. Das wäre echt das Letzte. Das Beste an der Episode war eindeutig Phyllis Kroll, die von der bezaubernden Cybill Shepherd verkörpert wird. Sie hatte eine unglaublich starke Präsenz in der Episode. Sehr tiefgründig, ergreifend und intensiv war die Unterhaltung der beiden Frauen in Phyllis‘ Büro. Phyllis outete sich vor Bette und erzählte, dass ihr ganzes Leben eine Lüge war und sie nie ihre Gefühle auslebte. Wie Phyllis mit feuchten Augen in ihrem Stuhl saß und Bette, eine ihr noch fremden Person, von ihren Gefühlen und Ängsten erzählte, war auf dramatischer Ebene perfekt und brillant.

    Die Story mit Max war ziemlich langweilig. Es gab kurze Momente, wo die Story ganz gut war, aber im Gesamtbild war sie einfach nur langweilig. Ich fragte mich, wohin das führen soll und was Max sich dabei erhofft. Es freute mich, dass er eine heterosexuelle Frau kennenlernte, aber wie wird Brooke wohl reagieren, wenn sie herausfindet, dass Max früher eine Frau war? Wird Max Brooke die Wahrheit sagen? Wenn nicht, spätestens beim Sex wird die Wahrheit herauskommen. Die Story wirkte wie ein Lückenfüller und eine Bremse. Mal schauen, ob die Fortsetzung der Storyline mit Max und Brooke in den kommenden Episoden besser wird. Ich habe an die Storyline keine großen Erwartungen, von daher kann ich nur überrascht werden.

    Jenny und Stacy Merkin waren eher mittelprächtig. Hier und da war die Story ganz vielversprechend, aber mehr auch nicht. Die Unterhaltung zwischen den beiden Frauen wurde ganz schön inszeniert und Jennys Erzählung über ihre Vergangenheit gefiel mir. Jedoch Jennys Ausraster im Redaktionsbüro von der Zeitschrift Curve war selbst für Jennys Verhältnisse zu übertrieben. Ich kann sie gut verstehen. Mich würde es auch anpissen, wenn mich jemand so verarschen würde, aber so dermassen ausflippen war nicht okay. Jeder Autor bekommt positive und negative Kritiken und man muss einiges einstecken können. Aber Jenny? Naja. Anfangs war die Story ganz in Ordnung, aber zum Schluss wurde es zu abgedreht.

    Die Abtreibung machte Kit depressiv, was man auch gut nachvollziehen kann. Eine Abtreibung ist nie schön, egal ob es eine richtige oder falsche Entscheidung war. Tina konnte sich ihren Job als Filmproduzentin sichern, indem sie ihren neuen Boss Aaron Kornbluth mit den Rechten für Twisted Forest begeisterte. Jedoch verlor Helena ihren Job und ausgerechnet Tina musste die Drecksarbeit für Kornbluth übernehmen. Arme Helena. Kein Geld, kein Job, keine eigene Wohnung. Wenigstens wohnt sie nun bei Alice. Das ist viel wert. Shane kümmerte sich um ihren Halbbruder Shay und versuchte ihren Vater zu erreichen, aber es war erfolglos. Dass der Junge kurzzeitig weglief, gefiel mir nicht. Klar, würde sich ein kleiner Junge so verhalten, aber das wirkte wie ein Lückenfüller um die Sendezeit zu füllen, vor allem weil der Junge nur kurze Zeit weg war. Toll war aber die Sequenz, in der Shane zu ihrem Bruder sagte, dass er ihr neues Zuhause ist.

    Quote:
    Alice: Why do you think that they flock to you?
    Papi: Love, I guess. They know I love them.
    Alice: Really? Really, Papi? All of ‚em?
    Papi: Mm-hmm. I love their voices, I love their eyes, their hair, their curves, their bodies, their laughter. The sadness, the wetness. (Alice seems nervous knowing Papi is hitting on her.) You see, everything about a woman, I love. … Touching them, feeling their skin against mine, making them feel good. You see, I respect them the way that I respect myself. And um… (leans closer to Alice) They like the way that I kiss. I can make a woman come just by kissing her.
    Quote:
    Alice: (seeing Shane’s bruised face) Looks like Carmen found ‚ya.
    Quote:
    Shane: Helena hates me, doesn’t she?
    Alice: No, she doesn’t hate you. But you know, apart from Carmen she is the one who got hurt the most. You know she’s my roommate now?
    Shane: Really? Well, what do you think I could do to make it up to her?
    Alice: You got forty million dollars stashed away in a sock?
    Shane: What?
    #359311
    NoRemorse
    Mitglied

    @dayzd 304510 wrote:

    Jedoch Jennys Ausraster im Redaktionsbüro von der Zeitschrift Curve war selbst für Jennys Verhältnisse zu übertrieben. Ich kann sie gut verstehen. Mich würde es auch anpissen, wenn mich jemand so verarschen würde, aber so dermassen ausflippen war nicht okay. Jeder Autor bekommt positive und negative Kritiken und man muss einiges einstecken können. Aber Jenny? Naja. Anfangs war die Story ganz in Ordnung, aber zum Schluss wurde es zu abgedreht.

    Jenny ist halt eben unberechenbar, das mag ich so an ihr. Sicherlich hat sie vollkommen übertrieben, aber es wäre eben nicht Jenny wenn sie nicht gleich bis ins Extreme fallen würde! Und wenn ich mich nicht ganz irre dann war die Kritik ja auch etwas seltsam, oder wurde das in der Folge nicht erwähnt ? (Ist schon länger her!)

    #359320
    dayzd
    Mitglied

    @NoRemorse 304707 wrote:

    Jenny ist halt eben unberechenbar, das mag ich so an ihr. Sicherlich hat sie vollkommen übertrieben, aber es wäre eben nicht Jenny wenn sie nicht gleich bis ins Extreme fallen würde!
    [/quote]

    Stimmt auch wiederum. :p Trotzdem ging sie mir in der Sequenz auf den Wecker.

    Quote:
    Und wenn ich mich nicht ganz irre dann war die Kritik ja auch etwas seltsam, oder wurde das in der Folge nicht erwähnt ? (Ist schon länger her!)

    Stacey Merkin verarschte Jenny, darüber wäre ich auch stinkig gewesen. Aber die Kritik war wie die anderen Kritiken auch, zweideutig. Die positiven und negativen Kritiken waren allesamt nachvollziehbar. Jede Kritik beinhaltete ein Stückchen Wahrheit.

    #359324
    NoRemorse
    Mitglied

    @dayzd 304721 wrote:

    Stacey Merkin verarschte Jenny, darüber wäre ich auch stinkig gewesen. Aber die Kritik war wie die anderen Kritiken auch, zweideutig. Die positiven und negativen Kritiken waren allesamt nachvollziehbar. Jede Kritik beinhaltete ein Stückchen Wahrheit.

    Eben wusste doch das da etwas faul war an der Sache mit der Kritik und deswegen war dann Jenny eben auch so sauer. Wäre es nur eine „normale“ schlechte Kritik gewesen dann hätte ihre Reaktion auch sicher anders ausgesehen, mit Jenny ist eben nciht gtu Kirschen essen :p

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