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    Randy Taylor
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    Ich denke schon, dass die Ducklings selbstbewusster geworden sind, aber nicht im Sinne von: „Ich habe House überlebt“, sondern sie sind einfach erwachsener und reifer geworden. Man wächst an seinen Aufgaben. Und jeder Mensch macht Entwicklungen durch. Ich denke, wenn die drei so geblieben wären, wie sie waren, wäre es unrealistisch. Mich hat es nicht genervt.
    Cameron fand ich ganz in Ordnung, besonders in der Szene, in der sie über Chase redet, mit House. Da fand ich sie mal entspannt. Sie hat so ein inneres Strahlen gehabt, dachte ich. Da hat sie mir mal richtig gefallen.
    Chase fand ich auch ganz gut. Er war selbstbewusster als früher, aber nicht übertrieben. Er hat sich einfach weiterentwickelt.

    Und Foreman fand ich sehr gut in seiner Rolle als Chef. Er war in Teilen anders als House, aber man konnte sehen, von wem er gelernt hat. Im Übrigen muss ich sagen, dass ich das Verhalten seiner Chefin extrem schlecht fand. Foreman wird den Vorfall eh nie vergessen, dass ein Patient seinetwegen gestorben ist, da muss ihn diese Frau nicht dauernd dran erinnern, und dann auch noch auf so eine plumpe Art.
    Foremans Fall fand ich sehr interessant dargestellt. Er versucht, nicht an den alten Fall zu denken, sondern unabhängig davon eine richtige Entscheidung zu treffen, und ich denke, das hat er sehr gut gemacht. Ich fand die Szenen sehr gut gespielt, man konnte seinen inneren Kampf richtig miterleben.
    Tja, aber Foreman musste erkennen, dass nicht jeder Chef wie Cuddy ist und deshalb wurde er entlassen. Heftig, aber so kommt er vermutlich zum PPTH zurück. Aber ein paar Folgen mehr hätte ich auch gut gefunden.
    Interessant übrigens, dass Foremans Team auch nur aus einer Frau bestand, und die Minderheit diesmal von einem Lateinamerikaner besetzt wurde. Warum eigentlich immer drei? Gehen nicht auch zwei oder vier Leute?

    Der Fall war wie immer unwichtig, es ging hauptsächlich um Nahtoderfahrungen. Ich glaube, House hat in seiner Erfahrung etwas gesehen, will es aber niemandem mitteilen. Er sagte zwar am Schluss: „I told you so“, aber ich denke, das was House gesehen hat, war negativ. Keine 72 Jungfrauen oder Engel oder so was, bei ihm war es sicher was Dunkles (und wenn er nichts gesehen haben sollte, lag das sicher daran, dass er nicht lange genug tot war).
    Es passte auch sehr gut zu House´ Charakter, diese Erfahrung machen zu wollen, und sie dann auch so genau zu planen. Amber hat er dafür ausgewählt, weil sie, meiner Meinung nach, sehr viel von House hat. Sie ist ihm sehr ähnlich. Sie hatte ihm in der letzten Folge den Schlüssel gestohlen, sie manipuliert die anderen Kandidaten, sie geht ihren eigenen Weg. House teilt sie in Gruppen ein, aber Amber will in die andere. Sie ist sehr zielstrebig.
    Ich muss aber sagen, dass mir die Schauspielerin nicht gefällt, ebenso die Synchronstimme. Ihre ganze Art finde ich sehr anstrengend. Vielleicht liegt es wirklich daran, dass man in Serien immer vorgemacht bekommt, dass die Zielstrebigen die Männer sind, die Frauen werden gleich als Zicken abgetan. Bei ihnen ist Zielstrebigkeit immer negativ besetzt. Und bei mir zieht das. Ich finde Amber unsympathisch, dennoch muss sie bleiben, weil es in der Serie einen Unsympathen geben muss, und House ist keiner mehr.

    Alles in Allem fand ich die Folge ganz gut. Aber nicht so gut wie die zweite.

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