4×04 – ??? | Brotherhood



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    Stampede
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    When siblings Reese is protecting become targets of a gang investigation, Reese’s job is at risk.

    zap2it.com

    #489671
    Stampede
    Mitglied

    Manchmal vielleicht ein bisschen rührselig, aber dennoch wieder eine sehr gute und ungemein unterhaltsame Folge, wie immer. Und einen neuen vielversprechenden roten Faden (neben den zahlreichen anderen) gabs auch noch dazu.

    PoI sind diesmal der 14jährige Malcolm und seine 8jährige Schwester Tracy. Nachdem sich zu Beginn der Folge bei einem schief gelaufenen Drogendeal ein paar Armenier und Gangmitglieder von The Brotherhood gegenseitig umgebracht haben dachte ich erst, dass die Kids von der Maschine nur deshalb ausgewählt wurden, damit Reese über den Tatort stolpert und so The Brotherhood als neue Bedrohung ins Spiel gebracht wird, nachdem das ja in Folge 1 schon angedeutet worden ist.
    Aber die Kids sind dann trotzdem unter Beschuss, weil sie das Drogengeld geklaut haben. Hätte mich, obwohl ich die eben genannte Idee reizvoll gefunden hätte, auch irgendwie gewundert, wenn sie dann überhaupt nicht mehr für die Folge relevant gewesen wären. So aber haben sie das Drogengeld und kaufen erstmal neue Klamotten, um, wie sich später herausstellt und wie man sich schon denken konnte, einen Anwalt zu bezahlen, der ihre Mutter aus dem Knast holt. Diese Szenen und wie Malcolm später noch gesteht, dass er Schuld daran ist, dass seine Mutter verhaftet wurde, weil ihm die Waffe gehörte, fand ich etwas zu rührselig, haben aber den Unterhaltungswert der Folge nicht gemindert.

    Als Finch die Kids verfolgte war sowas von klar, dass er auffliegen würde, der hat das halt einfach nicht drauf, und ich finde es immer wieder amüsant. Finch hatte aber auch sonst wieder klasse Szenen. Zum einen die witzige zu Beginn, als er feststellt, dass Bear die Arbeiten seiner Studenten gefressen hat. Und zum anderen seine U-Bahn-Treffen mit Elias, die Szenen mit den beiden waren auch früher schon immer klasse und darf es wegen mir gerne öfters geben.

    Reese und die DEA-Agentin Lennox kassieren dann die Kids ein, nachdem diese von The Brotherhood beschossen wurden. So geil, dass „Marlo“ wieder auftaucht, irgendwie verlieh das der Folge, auch vom Thema her, einen gewissen „The Wire“-Touch.
    Shaw mischte natürlich auch mit und zerrte die ganze Zeit diesen verletzten Mini mit rum, mit dem sie das ein oder andere nette Gespräch hatte.
    Reese derweil war im dezenten Flirt-Modus mit Lennox. Dass die sich dann als der Maulwurf bei der DEA rausstellen würde hätte ich nicht gedacht, das kam für mich total überraschend. Dachte eher, weil sie ja eh die ganze Zeit so skeptisch war, dass sie Detective Riley etwas näher beleuchten würde und vielleicht sogar dahinter kommen könnte, wer er wirklich ist. Aber dass sie der Maulwurf ist war echt ein sehr gelungener Twist. Das Geld nimmt sie für sich selber, also haben die Kids The Brotherhood immer noch auf den Fersen. Aber nichts, was Reese und Fusco mit gezielten Schüssen nicht hätten lösen können.

    Am Ende baut Malcolm Mist und bietet „Marlo“ seine Dienste als Corner Boy an, wenn er seine Schwester in Ruhe lässt. Reese stoppt die Dummheit aber und liefert sich selber „Marlo“ aus, kommt dann aber frei, weil Shaw durch die Verfolgung von Mini ein Drogenlager von The Brotherhood gefunden hat. Somit ist alles geklärt und Reese beschafft den Kids sogar noch einen Anwalt.
    Elias bekommt für eine Hilfe ein Buch von Finch und den Aufenthaltsort des Drogenlagers.

    Dass jemand, den man bereits kennt, Dominic sein würde, was abzusehen. Ich hatte ja sehr gehofft, dass es „Marlo“ sein würde, schon allein wegen alten „The Wire“-Zeiten. Doch dann ist es doch Mini, der nun Reese und Shaw auf dem Kieker hat. Verspricht interessant zu werden.

    #489684
    Mr. Finch
    Mitglied

    hmm, für mich blieb die Folge (weit) hinter meinen Erwartungen zurück. Dein „Problem“ bei Folge 3 – liegt bei mir hier vor. Es waren nette Sequenzen / Bausteine dabei, aber man hätte viel mehr rausholen können, für mich hat sich da kein Spannungsbogen gebildet.

    – find schon damit, an dass ich es nicht so prickelnd finde, dass Brotherhood da mit wahnsinnigen Waffenarsenal gegen 2 minderjährige Kids auf die Jagd geht. irgendwie nicht verhältnismäßig, als gäbe es da keine andere Methode um an den Rucksack zu gelangen. Vorallem weils ja sehr auffällig ist so schwer beladen auf „Beutezug“ zu gehen.
    – es hat mich nicht gefesselt, keine Spannungselemente. Eigentlich ein toller „Tausch“ Reese gegen Mini, aber da davor Reese abermals umzingelt und in letzter Sekunde von Fusco gerettet wurde, so verpufft dann die nächste Szene.
    – das liegt auch daran dass Brotherhood nach H.R und ein schweres Erbe hat, so Elemente wie am Ende, das sich herausstellt, dass „Mini“ dann der Big Boss Dominic ist, gab es bei Elias schon, genauso die Wendungen, der plötzliche Maulwurf DEA-Agentin, siehe Alonzo Quinn, die anderen Sachen wurden über mehrere Episoden aufgebaut, persönliche Bindung zu den Hauptfiguren, da kam viel mehr Emotionalität heraus. Die DEA Agentin wird nach 12 Minuten screentime entsorgt, ist mir gar nicht nahe gegangen, hat mich eben wenig berührt oder erschüttert, geschweige denn ihre Motive für die Tat.
    – schwacher Einstieg von Brotherhood – was ist deren große Mission, die Geschichte dahinter ?!?, bei Vigilance Einführung war da viel mehr dahinter – gleich von Anfang an gefesselt. z.B. Brootherhood sucht Anschau nach neuen Kommunikationsnetzen (wie Folge 1), oder man lässt die DEA Agentin undercover für Brootherhood arbeiten, (natürlich mit späterer Auflösung), Brotherhood kommt diesen Romeo in die Quere, dieses Team wo Shaw dazugestossen ist, oder wenn schon Kids dabei sein müssen, die Kinder haben irgendwelche Pläne, verborgene Tunnelsysteme, Containerlieferung, Passwordscodes gestohlen und nicht einen Beutel Geld

    Die größe Stärke von PoI ist einfach, dass durch die ganze Detailliebe, etc, dass man sich gerne später auch mal die eine oder andere Folge gerne ein 2 x mal ansieht, die gehört aber nicht dazu. Ich hätte mir mehr „Substanz“ in der Geschichte gewünscht, als die Konzentration auf’s die „Action-Ballerei“.

    Finch und Elias Szenen waren natürlich outstanding!

    #489872
    Stampede
    Mitglied

    @Mr. Finch 623081 wrote:

    – find schon damit, an dass ich es nicht so prickelnd finde, dass Brotherhood da mit wahnsinnigen Waffenarsenal gegen 2 minderjährige Kids auf die Jagd geht. irgendwie nicht verhältnismäßig, als gäbe es da keine andere Methode um an den Rucksack zu gelangen. Vorallem weils ja sehr auffällig ist so schwer beladen auf „Beutezug“ zu gehen. [/quote]
    Sie müssen halt zeigen, wer hier das sagen hat und wen man nicht beklaut :D Revier markieren und so :D

    @Mr. Finch 623081 wrote:

    die anderen Sachen wurden über mehrere Episoden aufgebaut, persönliche Bindung zu den Hauptfiguren, da kam viel mehr Emotionalität heraus. Die DEA Agentin wird nach 12 Minuten screentime entsorgt, ist mir gar nicht nahe gegangen, hat mich eben wenig berührt oder erschüttert, geschweige denn ihre Motive für die Tat. [/quote]
    Ja, okay, da stimme ich dir zu, ein paar Folgen mehr mit The Brotherhood wären da wohl besser gewesen. Überrascht hat es mich trotzdem. Letztendlich war die eh nur Mittel zum Zweck und sollte, wie schon mit dem Waffenarsenal, wohl auch zeigen, dass man The Brotherhood nicht beklaut.

    @Mr. Finch 623081 wrote:

    – schwacher Einstieg von Brotherhood – was ist deren große Mission, die Geschichte dahinter ?!?, bei Vigilance Einführung war da viel mehr dahinter – gleich von Anfang an gefesselt. z.B. Brootherhood sucht Anschau nach neuen Kommunikationsnetzen (wie Folge 1), oder man lässt die DEA Agentin undercover für Brootherhood arbeiten, (natürlich mit späterer Auflösung), Brotherhood kommt diesen Romeo in die Quere, dieses Team wo Shaw dazugestossen ist, oder wenn schon Kids dabei sein müssen, die Kinder haben irgendwelche Pläne, verborgene Tunnelsysteme, Containerlieferung, Passwordscodes gestohlen und nicht einen Beutel Geld [/quote]
    Fand ich jetzt eigentlich nicht so schlimm, dass man die hier eingeführt hat. Und muss ja eigentlich auch nicht immer was dahinter stecken, oder? :-) Ich fands halt gut, dass neben all den übermächtigen und Technik-Gegner es jetzt auch wieder einen bodenständigen gibt, der mit all dem aber nichts zu tun hat. Und vielleicht Elias etwas mehr ins Spiel bringt, denn sie könnten ganz schnell Konkurrenten von ihm werden. Schauen wir mal, wie sich das entwickelt. Ich bin guter Hoffnung, dass auch das wieder sehr gut werden wird :-)

    #498463
    paleiko
    Mitglied

    Ich fand die Folge wieder gut wie auch sonst bei POI?

    Ok die Aufklärung um Dominik erinnerte doch ein wenig an Elias aber das stört mich jetzt nicht wirklich.
    Das es jetzt aber Mini ist hätte ich so nicht erwartet zwischendurch hatte ich mal geglaubt das es der DEA Maulwurf ist.
    Aber die hat man am Ende ja auch erledigt.

    Bin auf jeden Fall gespannt wie es dort weiter geht auch wenn man noch nicht so richtig weiß was Brotherhood vorhat.

    #500867
    VarysTheSpider
    Mitglied

    Gute Folge, die uns einen neuen Gegenspieler näher bringt.

    Die Folge beginnt mit Bear, der die Hausarbeiten von Finchs Schülern frisst. =)
    Die Maschine spuckt die Nummern von den Booker-Geschwistern aus, die Geld bei einem Drogendeal zwischen Brotherhood und den Armeniern, welcher in einer tödlichen Schießerei geendet hat, gestohlen haben, um einen Anwalt zu engagieren, der ihre Mutter aus dem Gefängnis holen soll, die fälschlicherweise wegen illegalem Waffenbesitz sitzt.. Brotherhood will natürlich das Geld zurück und zögert auch nicht, die Kids wenn’s sein muss über den Haufen zu schießen. #8o# Das fand ich schon irgendwie heftig. Reese und Lennox von der DEA schnappen sich die Kids und bewachen sie. Dass sich Lennox als Maulwurf herausstellt, war mir irgendwie von vorneherein klar, allerdings wollte sie sich auch mit der Kohle aus dem Staub machen, was sie am Ende mit ihrem Leben bezahlt. Der große Booker-Bruder will sich letztlich noch für seine Schwester in den Dienst der Brotherhood begeben, was Reese aber verhindern kann, der dann noch seine Connections spielen lässt, um eine gemeinsame Unterkunft für die Geschwister zu organisieren. Unterhaltsame Geschichte und Brotherhood scheint der nächste größere Gegner zu werden. Eine willkommene „menschliche“ Abwechslung, nachdem es in den letzten Staffeln doch sehr technisch zuging. :-)

    Überragend waren die Metro-Gespräche zwischen Finch und Elias. Den hat man mit Enrico Colantoni aber auch überragend besetzt, in den Gesprächen hatte man echt wieder den Eindruck, dass Elias gefährlicher ist, als Samaritan, Decima etc. zusammen. Weltklasse!

    Fazit: 8/10

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