4×12 – Mit offenen Karten | Irritation And Separation



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  • #253509
    Westheim
    Mitglied

    Emmett gibt sich allergrößte Mühe, um Drew endlich zu vergessen. Das jedoch erweist sich als recht schwierig, da in ganz Pittsburgh riesengroße Plakate von seinem Schwarm hängen. Bei Hunter geraten die Liebesgefühle immer mehr in Wallung. Als er und Callie sich auch körperlich näher kommen, gesteht Hunter, dass er HIV-positiv ist. Ganz im Gegensatz zu ihrer Tochter sind Callies Eltern außer sich, als sie diese Neuigkeiten erfahren und ordnen empört sofortigen Kontaktabbruch an!

    Quelle: ProSieben

    #350524
    dayzd
    Mitglied

    Sehr gute Episode, die in ihren Stories auf fabelhaft dramatischem Niveau überzeugen konnte.

    Wieder mal war die Story mit Emmett und Drew exzellent, auch wenn sie leider traurig endete. Schon zu Beginn wusste ich, dass die Affäre zwischen Emmett und Drew nicht lange gut gehen kann, weil Emmett jemand ist, der keine Lüge leben will. Er würde nie für etwas oder jemand sich selbst verraten, was man in Season 2 bereits sehr gut sehen konnte, als ihm das Geld von George Schickel zugesprochen wurde, aber nur, wenn er die Liebe zu George verleugnet. Aber das tat Emmett nicht und verzichtete auf die Millionen von Dollar. Und in einer ähnlichen Situation befand er sich, als Drew ihm sagte, dass er sich niemals outen wird, weil das sein Untergang bedeuten würde. Emmett konnte ihn zwar sehr gut verstehen, aber er müsste eine Lüge leben. Und das wollte Emmett auf alle Fälle vermeiden, koste was es wolle. Er opferte seine Affäre und Liebe zu Drew Boyd. Ich werde Drew sehr vermissen.

    Sehr gut war auch die Story mit Hunter und Callie. Als Hunter Callie sagte, dass er HIV-positiv ist, dachte ich, sie würde ihn verstoßen, aber entgegen meiner Erwartungen verhielt Callie sich für ihr Alter sehr erwachsen. Auch ihre Eltern Steve und Amber waren auf Anhieb sympathisch, besonders als sie bei Michael und Ben auftauchten um mit ihnen über Hunters Krankheit zu reden. Super fand ich, dass die Homosexualität von Ben und Michael keineswegs ein Thema war. Da war keine Homophobie im Spiel, rein garnichts in dieser Richtung. Die Autoren wollten damit ein Zeichen setzen, dass homosexuelle Eltern genauso sind wie heterosexuelle Eltern: Sie sorgen sich um ihre Kinder und wollen nur das Beste für sie. Die letzte Sequenz der Story hatte es in sich gehabt, als Michael und Ben Hunter trösteten. Zuckersüss fand ich, dass Michael sich aus Spaß als „Michael Novotny-Bruckner“ vorstellte. Richtig goldig.

    Mel hatte sichtlich Probleme mit dem Seitensprung ihrer Frau umzugehen und hatte eine innerliche Wut und Verzweiflung, die unbeschreiblich war. Aber sie riss sich zusammen und musste an ihr Baby denken. Die momentane Situation ist für Mel alles andere als einfach und ich hoffe, dass sie und Lindsay die Problematik in den Griff kriegen. Die Dialoge zwischen den beiden Frauen waren aus der Sicht der Dramatik exzellent und hatten viel Tiefgang.

    Die Story mit dem Liberty Ride, welche in der letzten Episode eingeführt wurde, war ebenfalls sehr gut, auch wenn die Sache mit Jeffrey Pendergrass langweilig war. Gott sei Dank ist der Kerl jetzt weg vom Fenster. Dem Zentrum fehlt von vorne bis hinten das Geld und wer kümmerte sich um diese Angelegenheit? Natürlich Brian Kinney, der Mr. Remson davon überzeugen konnte einen Fahrer beim Liberty Ride zu sponsern. Und wer ist dieser Fahrer? Natürlich Brian Kinney. Allerdings war das Spinning härter, als Brian dachte, aber trotzdem gab er nicht auf und wird nun alles tun, um doch am Liberty Ride teilzunehmen.

    Quote:
    Emmett (to Drew): You know, everything you said made perfectly good sense. And I’m sure most people would agree with you. Why tell anyone? Why lose everything, when it can be your little secret? But you see, it was different for me. Everyone could tell who I was from the start which, believe me, didn’t make my life any easier. I’ve been beaten up, cursed at, spit on, from day one. Which in a way, was worth it. Because I’ve never had to live a lie. And I’m not about to start now. Not for you. Not for anyone.
    Quote:
    Hunter: No one’s ever gonna love me!
    Ben: That’s not true. We love you. Whether you’re positive or not. Whether you’re gay or not.
    Michael: And others will, too.
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