4×18 Das Gefecht | Rules Of Engagement



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  • #236916
    dayzd
    Mitglied

    Nicht genug, daß Worf vom Klingonischen Imperium entehrt wurde, jetzt wird er auch noch beschuldigt, auf unehrenhafte Weise während eines Kampfes von der Defiant aus ein Klingonenschiff vernichtet und unschuldige Klingonen massakriert zu haben. Dafür wird er vor ein klingonisches Gericht gestellt…

    Quelle: http://www.episodenguide.de/startrek

    #451857
    Noone
    Mitglied

    Sehr geile Inszenierung #vertrag#
    Ich fand das ja total genial, wie innerhalb der Gerichtsverhandlung die Prozessszenen mit den Flashback-Szenen verschmolzen und dabei immer wieder auch die sog. vierte Wand durchbrochen wurde und sich die Charaktere quasi direkt ans Publikum wandten. Sehr geil gemacht #vertrag#

    Die Handlung selbst war auch recht interessant und gelungen. Die Auflösung mit dem Betrug hat mir gut gefallen. Es gibt jedoch ein dickes fettes ABER:

    Denn am Ende stellt Sisko bei Worf klar, dass er vollkommen falsch gehandelt hat, dass er nicht hätte schießen dürfen, ohne sich zu vergewissern usw…wenn das aber so ist, dann ist das für mich völlig unverständlich, dass die Föderation/Sisko ihn vorher in der Verhandlung verteidigt hat. Das ist für mich scheinheilig und hinterlistig und völlig föderationsuntypisch, denn zu diesem Zeitpunkt war ja noch nicht bekannt, dass keine Zivilisten gestorben waren und es ein Täuschungsmanöver der Klingonen war. Und Sisko Argumentationsstruktur war darauf ausgelegt, zu beweisen, dass Worf nicht anders handeln konnte, dass es ein „unvermeidbarer Unfall“ gewesen war, wie er zu Beginn der Verhandlung sagte. Also hat er in meinen Augen wissentlich alle Ideale verraten und gelogen, um einen Föderationsoffizier rauszuboxen.

    #452168
    Stampede
    Mitglied

    Ganz starke Folge.

    Worf muss sich einer Anklage und der Auslieferung in das Klingonische Reicht stellen, weil er ein ziviles klingonisches Tranporterschiff zerstört und dabei etliche Zivilisten umgebracht hat. Der Transporter hat sich in einer Schlacht zwischen der Defiant, die einen cardassianischen Hilfskonvoi eskortiert hat, und 2 klingonischen Kriegsschiffen enttarnt und Worf hat darauf gefeuert, weil er dachte, es wäre der Feind. Der klingonische Anwalt sieht die Fakten als gegeben an, versucht aber zu beweisen, dass Worf aus einem Blutrausch heraus gehandelt hat.

    Hochinteressante Ausgangssiatuation, sehr spannend und mitreißend umgesetzt. Vor allem die Zeugenaussagen von Dax, Quark und O’Brien, die innerhalb der jeweiligen Szene stattfanden, war absolut genial gemacht #hallo# Highlight hier, wie O’Brien fiktiv das Kommando der Defiant übernommen hat, um zu sehen, wie er in der Situation handeln würde. Also das war ganz stark.
    Natürlich läuft es für Worf denkbar schlecht, zumal er sich dann auch noch vom Anwalt provozieren lässt und ihn niederprügelt, um zu beweisen, dass wirklich ein Klingone in ihm steckt. Soviel zum Thema Selbstbeherrschung #roll#

    Dass sich am Ende alles als eine perfide Falle der Klingonen herausstellt, um Word in die Finger zu bekommen und den Ruf der Föderation zu schaden, war dann natürlich ein starkes Stück #8o# Es waren überhaupt keine Zivilisten an Bord des Transporters, sondern die Namen und Signaturen stammten von den Toten eines Absturzes #8o# Richtig genial, hat mir super gefallen, die Folge #hallo#
    Am Ende scheißt Sisko Worf zusammen, dass er nie und nimmer hätte schießen dürfen, weil es mit dem Kodex der Föderation kollidiert. Scheinbar ist das Leben in der roten uniform doch um einiges schweiriger :p

    @Noone 539673 wrote:

    Ich fand das ja total genial, wie innerhalb der Gerichtsverhandlung die Prozessszenen mit den Flashback-Szenen verschmolzen und dabei immer wieder auch die sog. vierte Wand durchbrochen wurde und sich die Charaktere quasi direkt ans Publikum wandten. Sehr geil gemacht #vertrag# [/quote]
    Jupp, das war der Hammer. Hat mich auch sehr begeistert #hallo#

    @Noone 539673 wrote:

    Denn am Ende stellt Sisko bei Worf klar, dass er vollkommen falsch gehandelt hat, dass er nicht hätte schießen dürfen, ohne sich zu vergewissern usw…wenn das aber so ist, dann ist das für mich völlig unverständlich, dass die Föderation/Sisko ihn vorher in der Verhandlung verteidigt hat. Das ist für mich scheinheilig und hinterlistig und völlig föderationsuntypisch, denn zu diesem Zeitpunkt war ja noch nicht bekannt, dass keine Zivilisten gestorben waren und es ein Täuschungsmanöver der Klingonen war. Und Sisko Argumentationsstruktur war darauf ausgelegt, zu beweisen, dass Worf nicht anders handeln konnte, dass es ein „unvermeidbarer Unfall“ gewesen war, wie er zu Beginn der Verhandlung sagte. Also hat er in meinen Augen wissentlich alle Ideale verraten und gelogen, um einen Föderationsoffizier rauszuboxen.

    Kein Einspruch, Euer Ehren :-)
    Da haben die Autoren wohl nicht richtig zu Ende gedacht. Oder wir sind halt einfach zu clever, um das nicht zu erkennen :p

    #452537
    Westheim
    Mitglied

    Diese Woche im klingonischen Reich: Lug und Betrug, Teil 148. Ich bin die Klingonenstories mittlerweile wirklich leid. Die Episode war dabei eigentlich fast so wie Matlock. Ne halbe Stunde lang ist der Angeklagte offensichtlich schuldig und verhält sich auch nicht besonders angemesssen, und dann zaubern Matlocks Minions plötzlich einen Gegenbeweis hervor, den man vorher unmöglich hätte erahnen können. Bei Matlock war man aber höchst selten diesem Ehre-Geschwafel ausgesetzt.

    Klingonischer Ankläger Jepok: Die Wahrheit muss man sich erkämpfen. Wir sehen uns auf dem Schlachtfeld.

    Mir fehlt Matlock #sad#

    @Noone 539673 wrote:

    Es gibt jedoch ein dickes fettes ABER:

    Denn am Ende stellt Sisko bei Worf klar, dass er vollkommen falsch gehandelt hat, dass er nicht hätte schießen dürfen, ohne sich zu vergewissern usw…wenn das aber so ist, dann ist das für mich völlig unverständlich, dass die Föderation/Sisko ihn vorher in der Verhandlung verteidigt hat. Das ist für mich scheinheilig und hinterlistig und völlig föderationsuntypisch, denn zu diesem Zeitpunkt war ja noch nicht bekannt, dass keine Zivilisten gestorben waren und es ein Täuschungsmanöver der Klingonen war. Und Sisko Argumentationsstruktur war darauf ausgelegt, zu beweisen, dass Worf nicht anders handeln konnte, dass es ein „unvermeidbarer Unfall“ gewesen war, wie er zu Beginn der Verhandlung sagte. Also hat er in meinen Augen wissentlich alle Ideale verraten und gelogen, um einen Föderationsoffizier rauszuboxen.

    Das hätten doch die Amerikaner gegenüber den … Sudanesen oder welchem rückständigen Volk auch immer nicht anders gemacht.

    Weißt du, Noone, es gibt Ethik und es gibt das reale Leben :p

    #452547
    Noone
    Mitglied

    @Westheim 541285 wrote:

    Weißt du, Noone, es gibt Ethik und es gibt das reale Leben :p

    Ach, du hast so Recht #sad#

    #452600
    Stampede
    Mitglied

    @Westheim 541285 wrote:

    Die Episode war dabei eigentlich fast so wie Matlock. Ne halbe Stunde lang ist der Angeklagte offensichtlich schuldig und verhält sich auch nicht besonders angemesssen, und dann zaubern Matlocks Minions plötzlich einen Gegenbeweis hervor, den man vorher unmöglich hätte erahnen können. Bei Matlock war man aber höchst selten diesem Ehre-Geschwafel ausgesetzt. [/quote]
    Hätten eigentlich nur noch ein paar Überraschungszeugen gefehlt :D
    RIP Andy Griffith #sad#

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