[Roland Deschain]

Aber wie das Leben gibt es Zeiten, da ist alles träge und nichts geht mehr. :p

[barcelona2000]

Was hat es mit diesem Mann auf sich, der u.a. beim Zahnarzt plötzlich – wie ein Geist – auftaucht? Wer ist das? Ich habe nicht alle Folgen der früheren Mad-Men-Staffeln gesehen, deshalb vermute ich, dass dort irgendwo die Antwort ist…oder?

[Anonym]

@barcelona2000 558461 wrote:

Was hat es mit diesem Mann auf sich, der u.a. beim Zahnarzt plötzlich – wie ein Geist – auftaucht? Wer ist das? Ich habe nicht alle Folgen der früheren Mad-Men-Staffeln gesehen, deshalb vermute ich, dass dort irgendwo die Antwort ist…oder?

Dicks (Dons) toter Bruder.

[barcelona2000]

@Burning 558464 wrote:

Dicks (Dons) toter Bruder.

Oooh, alles klar. Vielen Dank für die schnelle Hilfe!

[Anonym]

Aha, Megan’s Mom Marie ist schon wieder da – hoffentlich nicht alleine. Doch, Ehemann Atheist, Ostern also nix zum Feiern. Die Schauspielkarriere läuft so gar nicht, bin gespannt wie lange Megan es noch versuchen will/darf. Ihre Freundin Emily bat Megan Don zu bitten ihr zumindest ein Vorsprechen in einer Schuhwerbung zu verschaffen, weil Don diese betreut. Auch wenn Megan meinte, Don würde so nicht arbeiten. Etwas fies war es schon selber für Butler Shoes zu fragen. „You wanna be in a commercial?“ – „I wanna work.“ Typisch Don, Megan gleich vorzuwerfen, „It’s not theatre, it’s not Broadway, it’s not film“, so von wegen „du hasst Werbung und jetzt auf einmal willste“. Güte. #roll# Zumindest hatte er dann gute Argumente, seinen Kunden für seine Frau zu fragen wäre unangenehm um nicht zu sagen unprofessionell und er hat sicher einen Punkt getroffen, Megan will lieber entdeckt werden, als eine Rolle nur zu kriegen weil sie die Frau von jemand ist. Dann klingelte das Telefon: „It’s your father, he’s drunk.“ Äh, also ein betrunkener, Französisch brabbelnder Roger klingt wie Emile? Der Typ hat so einen Schaden. Leider konnte Marie neben ihrer Tochter nicht sagen wer wirklich dran ist und so laberte sie ihn mit Französisch voll. :p Megan wurde sanft aus dem Zimmer geschickt und dann ging was. Roger bekam sein Dinner im Hotel. Megan war derweil bedrückt, weil ihre Karriere nicht weitergeht. „Because you are chasing a phantom.“ Hm, das könnte man auf die ganze Serie beziehen. Mitleid für ihre Tochter hatte sie nicht, Marie meinte, die Welt könne nicht alle Menschen den Traumjob bereitstellen. Sehr realistisch, aber das zur Tochter zu sagen ist hart. Roger ging voll an Marie ran. „Would you take LSD with me?“ Daraus wurde nichts, rumgehurt hat man aber. Megan hatte sich derweil ordentlich weggesoffen, schwankte zwischen „Don will nicht, dass ich Erfolg habe“ oder „ich bin schlecht“. Marie meinte nur: „She left my house a happy girl.“ Naja, was sie ihrer Tochter sagte war nun der Auslöser für das Saufen, nicht nur, aber hier schon. Don schaute sich immerhin die Vorstellrolle seiner Frau an und das hat sicher etwas in ihm ausgelöst. Hat es, er besorgte ihr eine Rolle. Don kann halt sensibel sein. Megan als Beauty aus The Biest funktionierte. Und „You Only Live Twice“ – den Song finde ich toll, den müsste ich noch am MP3 Player haben. „Are you alone?“ Das war eine wunderbare Frage. Der Song passt auch richtig gut zu Mad Men, da Arbeitsleben und Privatleben wirklich 2 Paar Schuhe sind.

Don hat Zahnschmerzen. Zahnarztbesuch vermeidet er längstmöglich. Während Harry erzählte, die Firma über ihnen wolle umsiedeln und man würde mehr Platz kriegen, sah Don im Fahrstuhl Adam, der hat sich allerdings erhängt. Er wurde gleich in ein Kundentreffen gebeten, der Klient wollte trotz Ginsberg’s überzeugter Zeile das Wort „cheap“ nicht akzeptieren. Verstehe ich auch. „You should get a girl’s opinion. I used to take that as a given here.“ Tja, Peggy und Megan in Rekordzeit raus – eine weibliche Meinung hat man derzeit nicht, sollte sich ändern. So waren auch die Kunden schon wieder verschwunden, auch Don konnte nichts drehen. Ginsberg war besonders verärgert, zeigt nur, dass er seinen Job lebt. Klasse ambitionierter Neuzugang, der allerdings als Neuankömmling seine Aufwärmrunden dreht. Da ist noch mehr für ihn drin! Will ich sehen, denn wie er keine scheu hat Don zu konfrontieren gefällt mir. Don ging dann zum Zahnarzt und wie zu erwarte war, traf er unter Narkose seinen Bruder Adam. Der Darsteller spielte so einen nervigen Charakter in „October Road“, aber hier passt er. Einen Zahn verloren und 24 Stunden Raucherpause. Was genau das jetzt sollte weiß ich nicht, da hätte ich mir ne andere Teilstory fürs S5 Finale vorstellen können.

Firmenmeeting. Joan verkündete, das Quartal wäre richtig gut gelaufen – im März allerdings eine zweifelhafte Aussage. „Not this year. Ever.“ Das ist schön. Zukunftsaussichten ähnlich gut. Witzig fand ich wie Joan zu Bert sagte, sie hätte oben noch nicht nach einem neuen Büro schauen können. Warum? Harry Crane. #ugly# Das wäre was, wenn Mad Men in Staffel 6 zweistöckig wird. Da man Pryce nicht mehr dabei hat, was jetzt klar wurde, gab es keinen Einspruch. Joan machte sich Vorwürfe, weil sie Lane immer so typisch kühl und auch etwas unsanft abgelehnt hatte, jetzt schickt er ihr Geld, 175.000 $ aus seiner Lebensversicherung. Don besuchte Pryce Witwe. Sie war überhaupt nicht angetan, hatte noch das Bild in der Geldbörse gefunden und war verärgert, weil Lane mehr als 50.000 $ in die Firma gesteckt hatte. Don hat sich auch nur möglichen Ärger vom Hals geschafft, da ist natürlich was dran und die Firma macht einfach weier. Tolles Bild, wie sie da alle im oberen Stock standen, einer großen Fläche, aber so langweilig sieht das Mad Men Arbeitsgebäude aus wenn da keine Aufklappbaren Büros stehen. Mal sehen was dabei rauskommt. Bis jetzt war die Firma ja doch relativ klein, wenn es besser läuft braucht man auch mehr Platz.

Pete traf im Zug mal wieder Howard und diesmal auch Beth – fragte mich schon ob Alexis Bledel noch mal auftauchen würde. Peter hätte zu gerne erfahren wo denn Beth’s Schwester wohnt, aber darauf lies sich Beth nicht ein. Sie meldete sich dann doch bei Pete im Büro. „This may be our last chance.“ Peter kam ins Hotel und traf dort auch Beth. “Shock treatment? You’re not crazy.” Heftig, dadurch verliert sie ein paar Wochen Erinnerung. Peter machte trotzdem mit ihr rum. Danach war es allerdings vorbei, sie zieht Elektrotherapie einem Ausflug nach L.A. vor. Später kam Peter heim und wirkte so richtig deprimieret wie Don Draper. Dann besuchte er „Schwester“ Beth im Krankenhaus. Seltsame Szene, Beth schien sich nicht zu erinnern und Peter erzählte von sich selber in dritter Person als Freund, der eine Affäre hatte und welche Gründe dafür. Hui, im Zug ging es zur Sache als Peter den gut gelaunten Howard mit seiner Frau im Krankenhaus konfrontierte. Scheinbar wusste der genau, dass seine Frau fremdgeht und deshalb kam sie ins Krankenhaus. Das ist schlimm. Gab ne kleine Schlägerei, Peter ging zu Boden, hat er aus dem Pryce Fight nichts gelernt? Nein, hat er absolut nicht. Noch mit dem Schaffner angelegt, beleidigt und der klatschte ihn dann richtig weg. #mh# Ein Haufen Elend. Für Trudy war es ein Autounfall. War nun schon das zweite Mal, dass Peter etwas lädiert heimkehrte. Allerdings hatte es sich gelohnt: Trudy will Peter jetzt ein Apartment in der Stadt besorgen lassen. Am Ende der Staffel saß Peter mit seinen Kopfhörern im Wohnzimmer, da hat er seine Ruhe. Das Apartment und die Trennung von der Frau werden der Ehe nicht gut tun.

Peggy in ihrer neuen Firma. Der krasse Gegensatz zu SCDP. „Smoke it, name it, sell it.“ Peggy für Philip Morris. “You’re a woman and you smoke, what do you want?” Peggy raucht nur ab und an, wird aber wissen was sie will. Der Chef mag sie denke ich wirklich, obwohl sie vorher ihre Kollegen zusammenstauchte. Schön fand ich wie Don im Theater Peggy traf und sie sich freute. Zumindest geht es Peggy im Job gut und sie darf sogar einen Ausflug machen. Am Ende der Staffel durfte sie als eine der wenigen Figuren zufrieden lächeln. Etwas mehr Peggy wäre diese Staffel schön gewesen, hoffe sie ist nächste Staffel dabei und kriegt einiges an Szenen.

Fazit: Gutes Finale, allerdings wurde wenig geklärt, es bleiben viele Fragen offen wie es weitergeht. Recht unspektakulär, sehr offen, mal sehen was die Zukunft ergibt. 4/5.

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