[ClaireB]

Callie wird Opfer der Sparmassnahmen von Doktor Webber. Sie findet eine Stelle im Notfall des Mercy West, wo sie sich alsbald an ihrem Chef rächen kann. Auch Derek kommt den Sparkurs zu spüren, unterläuft aber Webbers Entscheid gegen eine teure Untersuchung. Indessen versuchen Cristina und Meredith, die bösen Geister mit wildem Sex zu vertreiben – mit höchst unterschiedlichem Erfolg. Lexie hingegen interessiert sich mehr für die erotische Vergangenheit ihres künftigen Lebenspartners Mark.

Quelle: SF

[Schoko-Erdbeere]

Hui, also wie es scheint erwarten und einige sehr drastische Veränderungen. Als Callie in der letzten Folge androhte, sie wolle sich eine neue Stelle suchen, da dachte ich sicherlich nicht, dass sie hier schon ihren ersten Arbeitstag am Mercy West durchleben würde. Callie arbeitet jetzt also im Mercy West. Tja und am Ende der Folge dann der Überraschungsmoment schlecht hin: Das Seattle Grace und das Mercy West werden zusammengelegt. Die Gründe sind finanzieller Natur und durch den Zusammenschluss werden dementsprechend auch viele Arbeitsplätze gestrichen. Webber will sich zwar für jeden einzelnen Seattle Gracer einsetzen, doch letztlich werden sie natürlich nicht alle ihren Job behalten können. Also wie gesagt, Veränderungen stehen ins Haus. Leute werden gehen müssen, neue Ärzte und Schwestern werden kommen. Doch ehe es soweit ist, wird sich jeder doppelt und dreifach ins Zeug legen, weil natürlich keiner seinen Job verlieren will. Ich bin gespannt. Was jetzt nicht weiter angesprochen wurde, war die evtl. Kündigung von Webber und Dereks daraus resultierender evtl. Aufstieg. Es bleibt also spannend.

Sehr gut gefallen hat mir hier Bailey, weil man mal hinter ihre Fassade blicken konnte. Das es ihr nicht gut ging, merkte man schon in der letzten Folge. Sie war teilweise sehr anteilnahmslos und fauchte z.B. Christina völlig grundlos an. Im Aufzug erzählte sie Derek dann auch warum. George war beinahe wie ihr Sohn, Izzy wie ihre Tochter, dann die Scheidung, sie ist jetzt allein erziehend und muss all ihre Kraft für ihren kleinen Sohn aufbringen. Sie hat nicht die Kraft, für alle da zu sein und will deshalb jetzt auch Arbeit und Privatleben strikter voneinander trennen. Sprich sie will sich nicht mehr alles so zu Herzen nehmen bzw. will Kollegen nicht mehr so nahe an sich ranlassen. ich kann verstehen, dass sie ihre kraft für ihren Sohn sparen will, aber ob das der richtige Weg ist? Es kann jedenfalls nicht sein, dass sie jetzt wegen jeder Kleinigkeit an die Decke geht.

Izzy wurde aus dem KH entlassen. Der Krebs ist zwar noch da, aber es haben sich keine weiteren Metastasen gebildet. Die bereits vorhandenen Metastasen schrumpfen und man kann es fast schon als Wunder ansehen, dass es Izzy im Moment so gut geht. Die Chemo schlägt also an. Aber bitte, es kann doch wohl nicht angehen, dass Izzy, die momentan Chemo bekommt, in einem Wohnwagen leben muss? Derek, ein ARZT, schmeißt ihr und Alex die Schlüssel für seinen Wohnwagen hin, weil er mit Meredith ungestört im Haus rumvögeln will? Also das finde ich ja schon ein Stück weit echt hammerhart. Na ja, aber gut. Also Alex und Izzy wohnen jetzt in Dereks Wohnwagen. Auf den ersten Blick scheint auch alles gut zu laufen, doch Izzy vermisst Alex´ Nähe. Und zwar seine körperliche Nähe. Die Aussprache am Ende war sehr emotional und hat mir sehr gut gefallen. Ebenfalls Merediths Tränenausbruch am Ende der Folge. Am 39. Tag nach Georges Tod konnte Meredith endlich weinen. Der Auslöser war der, dass der Hausmeister Georges Spind leer räumte.

Dann wären da noch Christina und Owen. Also ich kann mir nicht helfen, aber ich finde die beiden passen nach wie vor nicht zusammen. Das wirkt alles so gekünstelt irgendwie. Auch die Szenen bei der Psychologin. Christina begleitet Owen jetzt nämlich dahin und das Sexverbot scheinen sie auch außer Kraft gesetzt zu haben. Weiter geht es mit Lexi, die Probleme mit der freizügigen Callie hat. Sloan ist jetzt genau gegenüber von Callie eingezogen. Und es kommt schon mal vor, dass Callie sich mitten auf dem Flur vor Sloan umzieht. Oder dann die Szene, als Callie eine Frage hat und einfach ins Bad marschiert, wo Sloan völlig nackt unter der Dusche steht. Na ja, aber Callie konnte Lexi am Ende ja besänftigen und gelobte zudem noch Besserung.

Alles in allem hat mir Folge 2 deutlich besser gefallen, als der merkwürdige Staffelauftakt. Jetzt bin ich gespannt, was die ganzen Veränderungen so mit sich bringen werden.

PS: Was ich im nachhinein echt gut fand waren die Einblendungen der Tage nach Georges Tod. Sonst kommt es einem ja so vor, als würde das alles immer innerhalb von 1-2 Tage passieren. Hier waren es 40 Tage, und das wurde wirklich sehr gut deutlich gemacht.

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