7×05 – ??? | Rise (Part 1)



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    Anonym
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    Cook (Jack O’Connell) has a job delivering drugs to Manchester Revellers. When he is asked to help his employer’s girlfriend find a house and finds that he is irresistibly attracted to her, he sets off a chain of events which will lead him into a world of savage revenge and a confrontation with his own violent past.

    #475546
    Anonym
    Gast

    Nachdem nun 2 Damen an der Reihe waren, deren Geschichten sich jetzt nicht so extrem voneinander unterschieden, hoffe ich bei Cook ist das anders (und besser).

    „One thing I’ve learned is that you should never look back.“ Wenn Effy’s Teil schon als durchaus düster zu bezeichnen war, dann hebt James Cook das auf eine neue Höhe, denn was er da bei Nacht mit seinen Rumfahrten tut, wirkt nicht legal auf mich – er vertickt Drogen und prügelt auch mal Leute zusammen. Wegen dem Score und dem Akzent war es zweitweise etwas ungut James zu verstehen. „I’m not fucking ya.“ Natürlich kam es anders. „Once you run, you get used to being scared.“ Das hat James gut rübergebracht: Die Angst ist wie ein leises Summen im Hintergrund, immer da, aber es kann ignoriert werden. Von Zeit zu Zeit aber wird es lauter und schwer zu verdrängen – man muss es dann einfach akzeptieren und damit leben lernen. Krass natürlich, aber was bleibt jemand übrig der illegal Drogen vertickt. Panisch erwacht, die Cops? Nein, nur Emma, aber wenn man weiß was auf dem Spiel steht, ist man wohl überparanoid bei jedem Verdacht. Fraglich warum Cook nicht seine eigene Bleibe hat, wenn er doch sicher gutes Geld verdient, er pennt bei „Freundin“ Emma. Drogen verkaufen ist sicher ein zackiger Job, so fern er nicht an informierte, ahnungsfreie Jugendliche Gerät, die von Preisen noch von Megen keine Ahnung haben. „Fucking kids.“ War Cook nicht auch mal eins? :p

    Danach wurde er nach ein paar Klimmzügen im Park vom Kumpel Louie zum Zeug besorgen geschickt – fürs Frühstück. Diese 2 Erwachsenen sind wohl seine Dealer Kontakte. Jupp, so isses. Jetzt soll er für Louie dessen Freundin heimfahren, darf dafür einen Tag nicht dealen. Natürlich war das ne heiße Braut, die ganz lässig Drogen schmuggelt, weil sie ob ihrem Aussehen nicht aufgehalten wird – meint sie. Man guckte sich erstmal ein Haus an. Die Braut hat eh nen leichten Schaden, sprang gleich mal in den Hauspool rein. Cook nicht, versuchte der Fahrer zu sein, also seinen Job zu machen. Charlie macht sich natürlich an ihn ran, wer hatte das kommen sehen? Jeder. „Tell me what happened to you“ war aber eine faire Frage, früher war Cook Spaß und ungezwungen, jetzt ist er sehr erwachsen, ernst und vorsichtig geworden. Und deshalb lies er das Mädchen stehen, obwohl sie weiß, dass Louie sie betrügt. Er hat Recht, er würde sich dadurch nur Ärger einhandeln und dann in Gefahr sein, kein Job mehr usw. – bis zum Auffliegen und Tod. Er setze sie dann irgendwo definitv nicht Zuhause auf Wunsch aus. Nächster Tag war Termin mit Louie angesagt, der zieht Lines – Cook nicht. Natürlich die Frage wie’s mit Charlie lief. „Did you notice anything funny with Charlie?“ Kann nur hoffen, dass Louie alles glaubt, dass Charlie sich normal verhalten hätte und er sie dann daheim abgesetzt hatte. War natürlich ungut, sich mit dem Boss der Wutanfälle hat anzulegen ist nicht gut. Vielleicht war diese Fahraktion nur ein Test gewesen.

    Sein Kumpel Jason meinte, Cook solle bloß keine schlafenden Hunde wecken, also Louie nicht misstrauisch machen oder verägern. Dann musste er wieder Charlie fahren. Jetzt darf er sie auch noch zum Shoppen fahren? /:) „Is this a test?“ Das Thema fand ich lahm, ein müdes Triangle. Dann Emma, die Drogen nimmt um alles zu vergessen, auf die Party des Boss eingeladen – sie ist nur semioffiziell das Girlfriend. Coole D’N’B Party Mucke dort. Dort steckte ihnen Jason Drogen zu, Emma gleich voll dabei. Und die Olle soll seine Freundin werden? Güte. Selber auch was genommen. Auf der Tanzfläche ging es zur Sache, fetter Sound, dann tauchte natürlich Charlie auf. #roll# Zu viel genommen, gekotzt, Schnee, kalt, Freundin hatte anderes Mädel bemerkt und wollte wissen wer. Dann hörte und dann sah er zufällig Jason wie er gerade Charlie bumste und bekam als endeckt auf die Fresse. Skins Solonummer ist das nicht, das ist viel mehr ein Film, denn was hier alles in eine Folge gestopft wird, ist viel zu viel und zu wenig gleichzeitig. Und ein guter Film wäre es auch nicht, weil die Handlung nun wirklich dünn und klischeehaft ist. „Keep your mouth shut, bitch.“ Und noch mal übel in die Fresse. Somit hatte sich der Jason Anruf von vorher erklärt. Was nun tun? Timinig ist alles: Da ging Cook wegen Übelkeit raus aus dem Club, seine Freundin ging rein um Wasser zu holen und genau dann sah Cook eben Jason und bekam von ihm heftig was ab. Ja, timing ist alles, wunderbarer Spannungsbogen. Emma war aber da, ist doch ne Nette. „Let’s get out of this shit hole.“ Sie will abhauen, Cook hat Geld, das ginge. Cook erzählte aber nicht was passiert war bzw. er könne sich selber drum kümmern. Telefonanruf von nicht Louie aber Charlie, er solle sie dort treffen. Somit hat man dann für alles gesorgt, dass Emma sauer ist und man doch nicht abhaut. Warum Cook nicht einfach alles erklärt hat? Immerhin war sein einziges Vergehen, von Charlie leicht hypnosiert geworden zu sein.

    Er traf Charlie natürlich, sie fragte ihn ebenfalls aus, der gestand dann endlich: „I killed someone.“ Deshalb ist er auf der Flucht. „You can’t keep running forever.“ Stimmt wohl irgendwie. „Be sexy for me, Cook.“ /:) Danach durfte Cook die Olle bumsen. Ausgerechnet in diese heiße Nummer platzte ein Louie Anruf rein. Wie dünn ist diese Geschichte eigentlich? Jetzt muss man halt zu Louie fahren, weil der das Haus gekauft hat. Jason war auch da. Da ham wir dann ja ein wunderbar abartiges Love Quadruple, wo jeder Charlie gefickt hat. „Why are you fucking one of my mates, then?“ :-L Argh. Übel und damit zumindest einziger dramatischer Punkt in der ganzen Folge war die Szene wo Handlanger Rob für Louie Jason in den Pool tauchte und bashte, weil der seine Freundin bangt. Krass, aber lustig, weil Jason eh ein übler Hurensohn ist. :-) „He’s dying, Louie.“ – „Yeah, I know. It’s fucked up, isn’t it?“ War der ideale Test um Charlie/Cook aus der Defensive zu locken. Natürlich übel wie kaltblütig man Jason hier draufgehen lies, aber mich als Zuseher juckt das nur gerade aus der Sicht, dass Louie eben ein Mutterficker ist und nur auf den ersten Blick harmlos erscheint, in Wahrheit aber über Leichen geht. Jason hingegen ist weg und das ist auch gut so. Charlie hat natürlich keine Wahl und Cook darf die Scheiße beseitigen. „We’ve gotta go, Pack your shit!“ Emma war dabei, wird natürlich alles erfahren, aber diese Flucht war schon eindeutiges Signal. Am Ende dann noch ein gruseliger Anruf von vielleicht Jason? „Cook, what are you doing? Don’t go back.“ Er fährt aber doch zum erwähnten Ort.

    Fazit: Nein, Cook ist nicht die Rettung für S7, ganz im Gegenteil. Es ist einfach so, das Konzept von Skins war anders, es ging um eine Gruppe Jugendlicher, die Interaktion hatte. Da wurde der Charakter von Punkt 0 eingeführt. Natürlich ist Skins schon länger her, dennoch wirkt diese Folge so ohne Anfang. Einfach ein Charakter in ein mögliches Szenario geworfen. So weit ja auch nicht schlecht, bei Effy und Teil 2 Cassie gelang dies zumindest ordentlich. Hingegen wirkte die ganze Handlung mit dem Dreieck und der Freundin vom Boss, die auf ihn steht arg dünn. Sicher unterhielt es solide, aber inhaltlich war da erschreckend wenig drin. Wäre dies ein Film, wäre es sogar noch weniger wert, weil dann klar werden würde, dass man eigentlich gar nix mehr zu bieten hat, denn der Fokus liegt ja auf nur einem Hauptcharakter und nicht auf mehreren Charakteren, die also alle nicht wirklich über Statistenstatus hinauskommen. Vielleicht kann Teil 6 noch etwas Drama erzeugen für einen nicht ganz so blassen Abschluss. Nur weil ich Skins mag, Cook auch ganz cool finde und Stil/Stimmung/Look halt anspricht und nicht alles so übel war, hält sich meine Wertung in Grenzen, sonst wäre da sogar noch weniger möglich. 2,75/5. Teil 2 könnte, sogar müsste aber besser werden.

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