7×06 – Der Schwur | Swear



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  • #508590
    dinto
    Mitglied

    Kurz zum Titel er ist auch eine Anspielung, auf die 12 Episode der 6-Staffel.Damals versprach Denise Tara, ihr ihre Liebe zu gestehen, wen diese vom Supply- Run mit Heath zurückkehrt.Aus bekannten Gründen konnte sie dieses Versprechen, nun nicht mehr erfüllen.So ist am Ende der Episode also an Tara, ihren Schwur Cindy gegenüber zu halten.

    Als ich vorfeld einen Spoiler zur Episode las, stand ich den ganzen wirklich sehr skeptisch gegenüber. Einen neuen Ort hätte ich jetzt eigentlich nicht gebraucht, hinzu kommt das ich mich vorher gefragt habe: Würde es mich mich jetzt stören, wen Tara oder Heath sterben? Als Charaktere sind die beiden eigentlich nicht stark genug, um eine eigene Episode zu tragen.Umso mehr hat mich die Episode dann sehr positiv überascht.

    Das Oceanside fand ich aus drei Gründen ziemlich interessant.Erstens ist die Idee einen Ort der nur aus Frauen und Kindern besteht, in die Story einzubauen wirklich mal neues.Nach 6-Staffel Wldern rund um Georgia empfand ich den Ortswechsel an die Küste, als erfrischend.Hier sieht man natürlich auch unterschiede, in der Art-Lebensweise andere Communities von Ackerbau und Viehzucht leben, konzentriert man sich hier vor allem auf die Fischerei.

    Als letzten Punkt sie haben ein gut eingeübtes Verteidigungssystem.Zu einen haben wir da die Glocken, welche Streuner weglocken sollen.Wie man bei Taras Entdeckung sehen konnte, nutzen sie zudem Klicklauten zur Verständigung bei Gefahr.Fremden gegenüber verhalten reagiert sie normalerweise äußerst radikal die diviese lautet: Bei Sichtkontakt direkt erschießen.

    Man hätte sich allerdings mehr Zeit nehmen können um deren Leben zu zeigen.Was man ihnen allerdings positive anrechnen muss, im Gegensatz zum Hilltop wirkte der Ort diesmal nicht wie eine Geistersstadt.Im Gegenteil man hörte sah gleich zu beginn spielende Kinder, was ja laut Rick (Vor dem Toren von Alexandria) ein gutes Zeichen ist.

    Vom den neuen Charakteren haben mir vor allen Cindy und die kleine Rachel (ein Mix aus Pycho Lizzy und Carl ) sehr gut gefallen.Finde es immer besonders spannend zu sehen, wie sich diese gesamte Situation, auf die Psyche von Kindern auswirkt.Mit Lizzy und Sam hatten wir da in unterschiedlicher Art und Weise extreme Beispiele.Bei Rachel merkte man sofort, das sie schon viel durchgemacht hat, sie wirkt taff und abgehärtet.So schnell lässt sie niemanden an sich ran.

    Außerdem orientiert sie sich sehr stark an ihrer Grossmutter.Was wiederum Cindy gar nicht gefällt, sie versucht ihr in gewisser Art und Weise eine kindliche Unschuld zu bewahren.Eine kleine Parallele kann man hier zu Farmer Rick und seinen versuchen ziehen Carl, zu erden.Ich glaube aber das hier genauso wie bei Carl wenig Aussicht auf Erfolg hat.Von Cindy erfahren wir auch, das Rachel Zitat: „es bisher noch nicht tun musste“, was soll heißen soll, das sie bisher noch keinen Menschen töten musste.

    Als sie allerdings vor Tara stand war ich wirklich gespannt, ob sie abdrückt oder nicht. Hätte es ihr durchaus zugetraut.Zu abgedreht sollte Rachel allerdings lieber, nicht werden. Sonst kommt Tante Carol vorbei und dann heißt es:Just Look at the Beach Rachel….(:-)).

    Wo ich gerade schon bei Carol bin, Tara sollte unbedingt bei ihr mal eine Nachhilfestunde in Sachen:Wie spiele ich fremden das Unschuldslamm vor, nehmen.Ihre Geschichte mit dem Fischerboot ging ja mal garnicht.Jetzt mal ernsthaft wie kommt man bitte drauf, dass es eine gute Idee jemanden ausgerechnet damit zu belügen (Fischen), womit diese ganz sich offensichtlich sehr gut auskennen.

    Warum sie dieser eh schon teils verängstigten Gruppe. Dann ausgerechnet auch noch vom brutalen Angriff auf die Saviors erzählt, erschliest sich mir auch überhaupt nicht.Das erweckt ja nicht den Eindruck von Vertrauen.Da wären mir als Anführer einer Community auch Zweifel gekommen, wie man am besten mit Tara verfahren soll, um die eigene Sicherheit nicht zu gefährden.

    Als sie entschieden Tara gehen zu lasen, war ich mir wirklich unsicher was jetzt passiert.Klar hatte man den Verdacht das sie Tara nur rau schaffe um sie zu töten. Genauso gut hätte ich allerdings vorstellen können das sie wirklich mit nach Alexandria gehen.Das haben die Autoren gut umgesetzt, Spannung war definitiv da.Schiesen sollten die beiden Frauen aber auf jeden fall nochmal üben.

    Auch hier empfehle ich eine Nachhilfestunde bei Tante Carol (😇 ).Tara Rettung von Jessie kam dann hingegen nicht so überraschend, da klar war das Tara jetzt nicht mehr sterben würde.Jessi hat von Beginn ein Fabel für Tara, da geht vielleicht künftig noch was.

    Ich weis wirklich nicht was ich von der Enthüllung um das Schicksal der Männer im Camp halten soll. Irgendwie passt die Art der Bestrafung alle Jungen-Männer ab 11 zu töten, überhaupt nicht zu Negan.Negans arbeitet auf der psychischen ebene (siehe Rick), er versucht seine Opfer zu brechen, damit sie später noch für ihn arbeiten können.

    Ich kann das nur so erklären, das diese Gruppe sich trotz der Warnung weiter gewehrt wodurch ein Exempel statuiert werden musst.Oer das einige seiner Offiziere diese Tat ohne Negans Wissen durchgezogen.Auf eine genauere Erklärung (Flashbacks);
    wäre ich daher wirklich sehr gespannt.

    Den schwachsinnigen gefühlt 1-Mio.Fake Out Zombie mit Heath hätte man sich sparen können.Ich kanns einfach echt nicht sehen, Heats Tod wäre mir hier wesentlich lieber gewesen.Die offene Fragen bleiben denoch, wo ist Heat und was bedeutet PPP? Ich hab wirklich keine Ahnung und lass mich mal überaschen.

    Zu ihrer Tatöwierung deinen Hinweis, auf die Bibelverse find ich interesant.Die Frage ist nur, warum so einen Zeim tätowieren lassen? Von Negan weis sie ja noch ni´chts, sie denkt ja wirklich er ist Tod und die Saviors besiegt.Mit diesen Unwissen wird spielen die Autoren, ja auch sehr stark in dieser Episode.

    Das mit guter Musik unterlegter Ende der Episode, in der Tara von Eugene über alles informiert wird, hat mir sehr gut gefallen.Es brauchte nicht viele Worte, die Gestickt von Eugene erzälte eigentlich schon genug.Das Tara ihr Versprechen gegenüber Jessi hält und Rosita nichts erzählt, passt einfach gut zu ihren Charakter.Bin wirklich gespannt wann und ob wir die Ocean-Side nochmal wiedersehen.

    Fazit:

    Eine wirklich überaschend gute Episode, ich habe wenig zu meckern. Hätte beim besten Willen nicht erwartet, das diese Story so gut funktioniert.Hier muss man natürlich auch die Darsteller loben, sie haben eigentlich alle sehr gut gespielt.Jetzt freue ich mich umso mehr auf die nächste Episode.In der dann endlich Negan und Carl Grosse Storyline beginnt.

    #508592
    Thrym
    Mitglied

    Ich weiß nicht, für mich war die Folge weder Fisch noch Fleisch… finde keinen der vorkommenden Charaktere interessant genug, für eine ganze Folge. Nehme eigentlich nur mit „Es gibt noch eine halbwegs anständige Gruppe, die ganz gut bewaffnet ist“. Aber dafür ne ganze Folge?!

    Mit geht das gerade zu langsam und vor allem zu zerstückelt vorwärts. Gab in der ganzen Staffel noch keine zwei Folgen, die irgendwie zusammenhingen.

    Auch sehr genervt hat mich der Umgang mit den Walkern am Ende (als Sie über die Autos rennen). Das war jetzt echt keine Übermacht. Warum erledigt man die nicht in Ruhe von den Autodächern aus? Warum springt man in die Menge? Wenn den Autoren da nichts besseres einfällt, um Spannung zu erzeugen… gähn.
    Wird eh mal wieder Zeit, daß ein halbwegs wichtiger Charakter durch einen Walkerbiss stirbt. Die sind doch eigentlich nur noch harmlose Statisten.

    #508600
    Joohn
    Mitglied

    Ja, ich stimme fast allem zu, was hier geschrieben wurde – die neue Staffel ist schwach bislang, was sich auch in sinkenen Einschaltquoten zeigt! Ich frage mich nun, woran das liegt: Ein Grund scheint mir die zu enge Orientierung an der Comic-Vorlage zu sein, woduch die Charaktere diesmal besonders flach und holzschnittartig wirken, insbesondere Negan mit dem immer gleichen Auftreten und seinen kleinen Psychoduellen, egal wo er hinkommt.

    Der tiefere Grund scheint mir aber schlicht die Gier der Macher/Produzenten der Serie zu sein: Die Macher/Produzenten verdienen mehr Geld, wenn sie Episoden möglichst billig produzieren – zunächst jedenfalls. Denn die Serie ist inzwischen so bekannt, dass auch eine schwache Staffel für viel Geld verkauft und von den Zuschauern eingeschaltet wird. Und wie produziert man neue Episoden möglichst billig, schnell und zahlreich? Indem man z.B. mit möglichst wenigen Special-Effects auskommt, mit möglichst wenigen Szenen, die wirklich Geld kosten, denken wir nur an den Sturm auf die Farm in Staffel 2 als die Scheuen abgefackelt wurde, oder später das Gefängnis und die Panzer-Szenen mit minutenlangen Gefechten, oder als Carol halb Terminus in Schutt und Asche gelegt hat – das ist viel teurer in der Produktion, als wenn man – wie hier in der aktuellen Folge 7.6 irgendwelche No-Name-Schauspieler in ein staubiges Camp im Wald setzt und die ganze Episode an drei Tagen im Kasten hat. Auch die Szenen mit dutzenden oder hunderten Walker-Statisten, wo dann noch halbe Stadtteile für den Dreh abgesperrt werden müssen, sind bestimmt nicht billig. Und nebenbei werden auch die Hauptdarsteller der Serie sozusagen diszipliniert, keine unverschämt hohen Gagen zu verlangen, wenn sie sehen, dass die Macher der Serie auch ganz gut mit No-Name-Schauspielern auskommen – jedenfalls von Zeit zu Zeit.

    Wie auch immer, ich vergebe für die Episode 7.6 trotzdem 6/10 Punkten – hoffen wir mal auf eine Steigerung und auf ein Umdenken der Macher für kommende Staffeln.

    #508601
    Lee Everett
    Mitglied

    Mittlerweile steht bei Wikipedia jetzt auch eine Zuschauerzahl für diese Folge drin.
    10,40 Millionen, das sind wieder 600.000 weniger im Vergleich zur Vorwoche.
    Weniger Zuschauer saßen zuletzt bei Folge 3-06 vor den US-TVs (9,21 Mio.).

    Die bekannte Quelle: https://en.wikipedia.org/wiki/The_Walking_Dead_(TV_series)#Ratings

    Ich persönlich bin von dieser Entwicklung nicht überrascht. Bei mir selbst war auch beim Lesen der Comics mit dem Erscheinen von Negan die Luft immer mehr raus. Ich habe ihn im Großen und Ganzen einfach als Governor 2.0 empfunden, der deutlich sadistischer ist. Und ich denke, dass es vielen Zuschauern genauso geht. Das ist der gleiche Scheiß in Grün.

    Und eine Folge, in der es nur um eine Figur geht, die auch nicht zu den wichtigsten Charakteren gehört, macht es natürlich nicht besser. Man hätte Taras Odyssee ruhig auf zwei oder drei Folgen aufteilen können und gleichzeitig auch von den anderen Schauplätzen jeweils fünf bis zehn Minuten zeigen können. Das macht Game of Thrones in der Regel besser.

    #508613
    chatzon
    Mitglied

    ja dass sie nicht genug material haben für volles action und story programm und das zirka 2 staffeln lang. ich mein hab selten eine serie mit mehr fillern gesehen, echt nervig. wenn die schlüsselfolgen/twists nicht so endlos geil wären würd ich aufhören zu schauen :) sinn der rückblenden sind c-movie.

    #508630
    Katana
    Mitglied

    @Lee Everett 662104 wrote:

    Was die Problematik mit den Waffen angeht, könnten die Frauen diese aber theoretisch aber auch erst „gefunden“ haben, nachdem die Männer bereits weg waren.

    Naja, soviel Waffen mal eben finden, im Jahre 4 (?) nach der Zombie-Apokalypse ? Und das eine Top-Location wie Oceanside – am Meer = Fischfang, Insel = sicher etc—- noch nicht besetzt war, ist auch nicht gerade glaubwürdig.

    Ich würde als allererstes nach einer Location wie dieser Ausschau halten.

    #508636
    Jamiro1977
    Mitglied

    @dinto 662111 wrote:

    was bedeutet PPP?

    für mich sah es eher nach ddd aus. #hm#

    #508644
    Lee Everett
    Mitglied

    @Katana 662161 wrote:

    @Lee Everett 662104 wrote:

    Was die Problematik mit den Waffen angeht, könnten die Frauen diese aber theoretisch aber auch erst „gefunden“ haben, nachdem die Männer bereits weg waren.

    Naja, soviel Waffen mal eben finden, im Jahre 4 (?) nach der Zombie-Apokalypse ? Und das eine Top-Location wie Oceanside – am Meer = Fischfang, Insel = sicher etc—- noch nicht besetzt war, ist auch nicht gerade glaubwürdig.

    Ich würde als allererstes nach einer Location wie dieser Ausschau halten.

    Theoretisch müssen die Frauen die Waffen ja nicht alle auf einen Schlag gefunden haben. Möglicherweise haben sie diese nach und nach erbeutet.
    Aber ich bin bei Dir. Dass die Frauen so viele Waffen haben, ist einfach nur extrem konstruiert. Ist auch garantiert so von den Machern gewollt. Schließlich sollen wir als Zuschauer ja schon erahnen, von wem Rick & Co. in Zukunft mit Waffen ausgerüstet werden.

    Am unglaubwürdigsten an der ganzen Tara-Episode fand ich übrigens die Tatsache, dass sie über ne Brücke ins Wasser fällt und dann mal eben so am Ozean aufwacht. Und dann nach einem kurzen Fußmarsch ratzfatz wieder in der Nähe von Atlanta auftaucht. Von Atlanta bis zum Ozean sind es knapp 450 Kilometer. Nimmt man an, dass die fiktive Stadt Alexandra ca. 150 Kilometer von Atlanta entfernt ist, dann wären es immer noch 300 Kilometer. Das klingt einfach von vorne und hinten viel zu weit hergeholt. Aber gut, damit die Serie funktioniert, darf es gerne so sein. Und ein anderer Schauplatz ist auch mal nicht verkehrt. Dieses ewige durch den Wald-Gehüpfe langweilt auch langsam.

    #508655
    Katana
    Mitglied

    Och, das war ja anscheinend ein Flußdelta, und die Brücke verband die Insel mit dem Festland, da ist das schon nicht unplausibel. Ich kenne genau so was aus Thailand.

    Und nix Atlanta – sie waren doch inzwischen irgendwo in der Nähe von Washington ?! Daher ja auch Dianas Lager bzw. Stadt, die wurden ja aus W. evakuiert. Das sind 160 km zum Meer.

    Aber stimmt: Keith hatte ja gesagt, dass sie noch nie so weit von Alexandria weg waren…. Und zwar mit Auto. Da war das mit dem Zurück marschieren schon drollig, wobei ja nicht gezeigt/gesagt wurde, wie lang sie nun unterwegs war. Sie war ja wohl sehr lange weg, es ist ja einiges in der Zeit passiert.

    Insgesamt fand ich die Episode schon gut, gerade auch, wie Du sagst, mal woanders und nicht immer Wald, mit Zombie (buuuhh) hinter jedem 2. Baum. Und die Zombies im Sandhaufen waren ja auch ganz lustig. :p

    #508710
    Lee Everett
    Mitglied

    *aufsHirnpatsch*

    Vergesst meinen Atlanta-Käse. Ich stand voll auf dem Schlauch. Wir sind ja schon längst in der Nähe von Washington. Da macht das mit dem Strand natürlich schon Sinn.

    #509413
    Matt0
    Mitglied

    wobei ja nicht gezeigt/gesagt wurde, wie lang sie nun unterwegs war

    Was ich bei der Serien wirklich nicht mag, dass man immer sehr genau aufpassen muss, wann und wie groß gerade Zeitsprünge sind, wenn sie denn überhaupt sinnig sind. Mal gehen sie bei Sonnenschein aus dem Haus und kommen bei Dunkelheit am Tor an. Aber eben auch längere Zeiten – hier wurde ja noch recht deutlich gesagt, dass man schon über zwei Wochen unterwegs war, an anderen Stellen ist das „es ist schon ein Monat her“ oder so viel unscheinbarer gesagt worden – zum Beispiel, dass sie bereits über 3 Wochen aus Atlanta raus waren, als sie kurz vor Washington erstmal nach Richmond (?) sind und Tyrese und Noah verloren haben.

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