9×08 – Häutungen | Hellbound



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  • #181108
    diluz
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    Reyes und Doggett untersuchen eine Reihe von grauenvollen Mordfällen, bei denen die Opfer bei lebendigem Leibe gehäutet wurden. Während ihnen zuerst die Verbindung zwischen den Morden nicht klar erscheint, entdeckt Reyes später schockierende Details, die sie dazu zwingen, sich mit ihren größten Ängsten auseinander zu setzen.

    Terry Pruit hält einen Vortrag über die Verarbeitung von Wutanfällen vor einer Gruppe ehemaliger Strafgefangener in einer Kirche in Novi, Virginia. Einer der ehemaligen Strafgefangenen, Ed Kelso, schüttelt seinen Kopf vor Abscheu über die Themen der Unterhaltungen. Hinterher macht Kelso seinem Freund Victor Dale Potts Vorwürfe wegen der Versammlung. Potts, der seit einiger Zeit Alpträume hat, hat plötzlich eine seltsame Vision über Kelso, in der ihm die Haut vom Körper abgezogen wird.

    Fünf Tage später haben Doggett und Scully ein Meeting mit Reyes, der sie im Mordfall Victor Dale Potts auf den neustens Stand bringt. Er wurde lebendig gehäutet und hatte zuvor einen Traum, indem er seinen eigenen Tod gesehen hatte. Er hat diesen Traum Dr. Lisa Holland erzählt, einer Therapeutin, die das Seminar zur Wutbewältigung leitet. Obwohl der Fall schon etwas seltsam ist, verstehen weder Scully noch Doggett, warum es ein Fall für die X-Akten sein soll. Reyes ist sich auch nicht sicher, aber sie weiß auch, dass sie den Fall lösen muss.

    Doggett und Reyes werden von Detektive Van Allen zu ihrem Gespräch mit Dr. Holland in die Virginia Kirche geführt. Sie erzählt, dass Pott einen Freund namens Ed bei der letzten Versammlung dabei hatte, der mit dem Ziel der Gruppe alles andere als einverstanden war. Als sie die Kirche verlassen, sagt Detektive Van Allen, dass er das Gefühl hat, Reyes schon mal gesehen zu haben, aber Reyes ist vorher noch nie in Novi gewesen. In der Zwischenzeit erzählt Terry Pruit Ed Kelso von Potts Tod, während sie gemeinsam in der Fleischverpackungsfabrik arbeiten. Obwohl Pruit sagt, dass das FBI wohl auch ihn befragen wird, zieht Kelso sein Messer und bedroht Pruit damit. Als Kelso weggeht, ist Pruit schockiert, als er einen Kelso ohne Haut weggehen sieht. Außerhalb der Fabrik sieht er jedoch wieder vollkommen normal aus.

    In Quantico geht Scully alte Fälle von Häutungen durch. Ein Körper, der 1960 gefunden wurde, wurde auf die gleiche Weise getötet, wie Victor Potts. Scully besucht Dr. Mueller, der damals die Autopsie an der Leiche durchgeführt hatte. Obwohl der Mann schon in Rente ist, kann er sich an den Fall noch sehr gut erinnern. Da man das Opfer nicht identifizieren konnte und niemals einen Verdächtigen hatte, wurde der Fall zu den Akten gelegt. Der Sheriff hat kurz darauf Selbstmord begangen. Dr. Mueller enthüllt jedoch, dass das Opfer das erste einer ganzen Reihe von Häutungsmorden war.

    Terry arbeitet abends alleine in der Fleischverpackungsfabrik, als die Lichter ausgehen. Er vermutet, dass Kelso vorbei gekommen ist, um Ärger zu machen, aber er kann niemanden sehen. Plötzlich schlägt ihm jemand in der Kleidung eines Metzgers über den Kopf und hängt ihn Kopfüber an einen Fleischhaken. Die nicht zu sehende Person zückt ein Messer und beginnt damit, an dem schreienden Pruit herum zu schneiden. In der Zwischenzeit hat Reyes einen Traum, in dem sie in die Kirche geht und nach Dr. Holland sucht, und in der Kirche einen Mann ohne Haut findet. Sie wird von Doggett wachgeschüttelt, der ihre Schreie durch die Wände des Hotelzimmers gehört hatte. Dr. Holland ruft sie an, um ihnen mitzuteilen, dass man Terry Pruits enthäuteten Körper gefunden hat. Bei dem Anblick des Körper fühlt sich Reyes sehr unwohl, aber sie lauscht aufmerksam, als Scully ihr von ähnlichen Fällen berichtet, die 1960 geschahen.

    Kelso packt gerade hektisch Kleidung und Messer in eine Tasche, als Doggett und Detective Van Allen in seine Wohnung stürmen und ihn in Untersuchungshaft nehmen. Auf der Polizeistation hat Reyes das Gefühl, dass Kelso für die Morde nicht verantwortlich ist. Sie sagt ihm, dass sie die gleichen schlimmen Dinge sieht, wie er in seinen Träumen. Doggett ist sich nicht sicher, worauf sie in ihrer Befragung hinaus will, aber sie verrät nicht, was sie verbirgt. Detektiv Van Allen informiert sie, dass Kelsos Freundin sein Alibi für die Zeit in der die Morde geschehen sind, bestätigt hat. Als Kelso die Polizeiwache verlässt, sieht er Dr. Holland gehäutet, die Vision jagt ihm einen riesen Schrecken ein. Scully ruft Reyes nach Quantico, wo sie zwei Körper hat ausgraben lassen, die auf die gleiche Art getötet worden waren. Die Männer, die beide 1960 ums Leben kamen, waren Ex-Sträflinge. Seltsamerweise fallen ihre Todestage mit den Geburtstagen von Pott und Pruit zusammen. Da Scully vier alte Akten hat, fürchtet Reyes, dass es noch zwei weitere Opfer geben wird. Sie ruft Doggett an, welcher die Überwachung vor Kelsos Haus führt und bittet ihn, den Geburtstag von Kelso herauszufinden. Als Doggett zum vorderen Fenster geht, ist er geschockt, als er Kelsos Körper gehäutet sieht.

    Reyes trifft Doggett am Schauplatz des Verbrechens in Kelsos Haus. Da der Geburtstag von Kelso der Todestag von einem der Opfer aus den 60er ist, glaubt Doggett, dass es sich „nur“ um einen Serienkiller handelt. Reyes ist sich jedoch sicher, dass sie irgendwie in diese verbundenen Fälle verwickelt ist. Sie ist sich sicher, dass die Seelen dieser Männer immer und immer wieder ermordet werden, in jedem Leben. Sie weiß sogar, dass in Kelsos Mund ein Stück Stoff gesteckt wurde, welches mit Kohlenstaub verunreinigt war. Doggett und Reyes gehen zu einer alten Kohlemine, um nach Hinweisen für das mögliche vierte Opfer zu suchen. Als Doggett die Überreste eines Sheriffs in einem Büro findet, findet Reyes in der Miene alte Zeitungsausschnitte, die sich mit den ungelösten Fällen von den Morden durch Häutung beschäftigen. Der älteste Artikel ist über vier Männer, die während eines Bergarbeiteraufstandes einen Vorarbeiter getötet haben und nicht verurteilt wurden. Auf dem Foto sieht man den Körper des Vorarbeiters, er wurde gehäutet. Ebenfalls in der Miene befinden sich die Hautüberreste von vielen Menschen. Plötzlich hört Reyes Schritte. Sie zieht ihre Pistole, aber jemand greift sie von hinten und hält ihr ein Messe an die Kehle; es ist Detective Van Allen. Doggett kommt in die Mine und findet Reyes alleine und unverletzt vor. Sie erklärt, dass Van Allen die Reinkarnation des Mannes war, der bei einem Bergarbeiteraufstand getötet wurde. Seine vier Mörder wurden niemals verurteilt und so rächt er diese Ungerechtigkeit immer und immer wieder. Nachdem er vier Leute gehäutet hat, begeht er Selbstmord, so dass er wiedergeboren werden kann und erneut von vorne beginnen kann. Die Fälle werden niemals gelöst, weil er immer als der Polizist zurückkehrt, der die Fälle bearbeitet. Reyes warnt Dr. Holland, dass sie das nächste Opfer sein wird und sich vor Detective Van Allen in Acht nehmen soll. Der Doktor kann gerade fliehen, als Van Allen auftaucht und sie mit seinem Messer bedroht. Er singt: „es endet immer wieder gleich“. Doggett und Reyes kommen gerade noch rechtzeitig und schießen auf Van Allen.

    ls Van Allen im Krankenhausbett liegt, wundert sich Reyes noch immer, warum sie von gewissen Dingen wusste. Sie überlegt, ob sie vielleicht in einen der vergangen Fälle verwickelt war und eine von den Personen war, die nicht der Gerechtigkeit gedient hat. Ihre Größte Sorge ist die, dass sie versagt hat. Scully beruhigt sie und sagt ihr, dass sie vielleicht in diesem Leben endlich ihr Ziel erreicht hat.

    Van Allen erleidet einen Herzstillstand und stirbt mit dem Ausdruck von Rache in seinen Augen. Im selben Moment wird ein Baby geboren, welches den gleichen Ausdruck in seinen Augen hat…

    Quelle: http://www.mystery-files.de

    #460823
    Stampede
    Mitglied

    Gute Folge, auch wenn sie etwas gebraucht hat, um zu überzeugen. Die düstere und unheimliche Stimmung war fast erdrückend.

    Ex-Sträflinge, die in eine Anti-Agression-Selbsthilfegruppe gehen, werden, nachdem sie vorher davon geträumt und immer wieder Visionen davon hatten, bei lebendigem Leibe gehäutet. Lob an der Stelle mal an die Maske, das sah ja echt richtig realistisch und krass aus :-&
    Scully findet heraus, dass es 1960 eine ähnliche Mordserie kam, die aber damals nicht weiter verfolgt wurde. Die Tatwaffe ist dieselbe, das Opferprofil ist gleich und die Todesdaten der Opfern von damals entspricht den Geburtsdaten der jetzigen Opfer. Ab das wurde es richtig interessant und unheimlich. Zumal auch Reyes die ganze Zeit so merkwürdig drauf war. Nicht nur, weil sie auch eine Vision einer Häutung hatte, sondern weil sie die ganze Zeit etwas zu wissen glaubt und die ganze Sache schonmal durchgemacht hat. Also die Atmosphäre war der Hammer in dieser Folge #devil2#
    Und sauspannend dann, wie sie und Doggett in dieser Mine sind, wo sie Skelette, Zeitungsartikel und die abgezogene Haut der Opfer finden #devil2#
    Die Lösung der Geschichte ist dann, dass 1868 wegen einen Minenstreits jemand von 4 anderen Männern am lebendigem Leib gehäutet und das von den Behörden unter den Teppich gekehrt wurde. Die Seelen des Opfers und der Täter wandern nach dem Tod in andere Körper, so dass das Opfer alle paar Jahrzehnte immer wieder Rache an seinen Peinigern üben kann. Fand ich total faszinierend, weil es halt wie gesagt auch so unheimlich inszeniert war. Und Reyes hat die Seele derjenigen Person in sich, die damals versagt hat bzw den Tod des Opfers nicht verhindern konnte, und immer wieder versagen wird, so wie auch in dieser Folge, weil der Typ am Ende stirbt… und seine Seele ist nun in ein Neugeborenes Baby gewandert. And so it goes on and on and on and… #devil2#

    #501849
    Noone
    Mitglied

    Folge war eigentlich ganz gut. Leider driftet sie mir gegen Ende hin dann doch bisschen sehr ab. Dieses esoterische Wiedergeburten-Ding war dann nicht mehr so mein Fall. Und irgendwie war die Auflösung an sich auch eher mau.

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