9×22 – Kisangani | Kisangani



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  • #202127
    marie
    Mitglied

    Kovac, der bereits seit einiger Zeit im Rahmen von ‚Ärzte ohne Grenzen‘ den durch den Bürgerkrieg gepeinigten Menschen im Kongo hilft, bittet Carter, ihn bei seiner Tätigkeit zu unterstützen. Als dieser tatsächlich nach Kisangani reist, ist er über die Missstände und den armseligen Zustand der Klinik geschockt. Dessen ungeachtet gibt Carter sein Bestes als Mediziner – zumindest bis der gesamte Ärztetrupp der Klinik von den aufständischen Mai-Mai gefangen genommen wird…

    Quelle: ProSieben.de

    #362546
    dayzd
    Mitglied

    Ein ungewöhnliches, aber starkes Seasonfinale. „Kisangani“ war eine exzellente Episode, die mit herausragender Inszenierung den Alltag in Kongo fesselnd und schockierend erzählen konnte. Vom County General Hospital und den anderen Charakteren, abgesehen von Luka, Carter und Abby, war nichts zu sehen. Solche besonderen Episoden gab es in den vergangenen Seasons einige Male, aber es war das erste Mal, dass man solch eine Episode als Seasonfinale benutzte. Kein Zufall war sicherlich, dass Season 9 mit Sequenzen in Kongo anfing und mit einer Episode, die sich größtenteils in Kongo abspielte, aufhörte. So schließt sich der Kreis. „Kisangani“ ist eine Episode, die man als Fan der Serie nicht so schnell vergessen wird.

    Die Ereignisse und Geschehnisse von Carter, Luka und den anderen Ärzten und Schwestern in Kisangani und Matenda zu beobachten, fesselte und faszinierte mich. Die vorherrschende Dramatik mit der intensiven, musikalischen Unterhaltung, die perfekt zu Kongo passte, wurde exzellent umgesetzt. Man konnte nichts anderes tun, als gespannt zuzuschauen, wie die Menschen versuchten den Alltag inmitten des sinnlosen Horrors des Krieges zu überstehen. Der Höhepunkt war die Ankunft der Mai-Mai’s, die einen Regierungssoldaten vor den Augen von Carter, Luka und den anderen Mitarbeitern erschossen.

    Man konnte sehr gut nachempfinden, wie Carter sich in manchen Situationen fühlte. Noah Whyle konnte seine Rolle in diesen schwierigen Momenten seines Lebens exzellent darstellen. Carter spürte am eigenen Leib die krassen Unterschiede zwischen Amerika und Kongo und erkannte, dass seine eigenen Probleme im Gegensatz zu dem Alltag in Kisangani irrelevant sind. Er musste auch seine berufliche Denkweise ändern, da die Umstände in der Klinik ganz anders waren, wie er es vom County gewöhnt war. Nach dem Vorfall mit den Mai-Mai’s kehrte Carter zurück nach Amerika. In Chicago angekommen, fuhr er gleich zu Abby. Er küsste ihr auf die Stirn und setzte sich auf ihr Bett. Carter erkannte, dass seine Probleme mit Abby und der Beziehung nicht mehr so wichtig sind. Heißt das, dass er Abby und der Beziehung eine neue Chance geben wird?

    Luka konnte den Alltag in Kongo leichter wegstecken als Carter, was daran lag, dass der Mann in seiner Vergangenheit Schlimmeres durchstehen musste. Seine Affäre mit Gillian Ronin war eine nette Abwechslung zur harten Realität und sorgte hier und da für einige tolle Momente zwischen den beiden Charakteren. Ob die Affäre auf Dauer sein wird, ist fraglich. Luka entschloss sich einige Tage länger bei den kritischen Patienten zu bleiben, obwohl die Kämpfe sich langsam nach Matenda verlagern. Außerdem sagte er Carter, dass er noch nicht weiss, ob er nach Chicago zurückkehren wird.

    Quote:
    Carter: I didn’t know you smoked.
    Kovac: (holding a lit cigarette) I don’t.
    Quote:
    Carter: They don’t have anything stronger than Amoxicillin. Did you tell that boy’s father we can save him?
    Luka: We can.
    Carter: Whooping cough’s gonna eat that Amoxicillin for lunch. He’s gonna die. Die from a disease we could wipe out with a ten dollar course of Erythromycin.
    Luka: We vaccinated 200 children today. When was the last time you saved 200 lives in one afternoon?
    Quote:
    Carter: What should I tell Weaver?
    Luka: Whatever you want.
    Carter: Can I tell her you’re coming back?
    Luka: I don’t know.
    Carter: Don’t do anything stupid.
    Luka: (smiles) Like what?
    Carter: Like get yourself killed.
    #442677
    Starlight
    Mitglied

    Diese Folge reißt einen mal völlig raus aus der Notaufnahme; eine sehr willkommene Abwechslung. Und wirklich gut gemacht. Nicht einen Moment kommt Langeweile auf. Sehr, sehr gut.

    Süß fand ich ja, wie Carter die Kinder beruhigen wollte vor dem Impfen und dann sagte: „N’aie peur pas, ma piscine.“ Damit hat er sie blöderweise als Swimmingpool oder Bad betitelt. Wie die dann immer kicherten. :D

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