Catherine Hicks



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    Catherine Hicks wurde am 6. August 1951 als einziges Kind von Jackie und Walter Hicks in Scottsdale, Arizona geboren. Sie besuchte die Gerard High School in Phoenix, auf der sie übrigens auch als Cheerleader tätig war. Nach dem Abschluß der High School im Jahre 1969 entschloß sie sich dazu, auf das das Saint Mary’s College der Notre Dame University im Bundesstaat Indiana zu gehen.

    Auch dort strebte sie zuerst eine Aufnahme in das Cheerleading Team an und scheiterte knapp wegen einer Stimme. „Ich wusste nicht was ich mit mir anfangen sollte,“ erzählt sie. Eine Antwort fand sie allerdings bald, von ihrem Zimmer im Studentenwohnheim hatte sie nämlich einen Blick auf das schuleigene Theatergebäude und neugierig geworden, meldete sie sich zu einem Schauspielkurs an. Über die Jahre hat sie sich dort in zahlreichen Stücken auf und auch hinter der Bühne engagiert. Seit 1988 verleiht Notre Dame übrigens den „Catherine Hicks Award“ für herausragende akademische und kreative Leistungen(!), was wohl verdeutlichen dürfte, welch hervorragende Studentin sie gewesen sein muß.

    Nach ihrem doppelten Major in Englisch und Theologie bekam sie 1994 ein Schauspiel-Stipendium der New Yorker Cornell University. Diese schloß sie mit dem akademischen Grad „Master of Fine Arts“ im Bereich Schauspiel ab.

    Ihre erste Fernsehrolle bekam sie 1975 in der Serie „Ryan’s Hope“ als Dr. Faith Coleridge, die sie 18 Monate lang spielte. „Sparrow“ war 1978 ihr erster Fernsehfilm, dem folgen nach einer Nebenrolle in „Die Bären sind los“ („Bad News Bears“, 1979) mehrere für das TV produzierte Streifen wie „Love for Rent“ (als Annie(!), 1979) und „Meine Träume sind bunt“ („To Race the Wind“, 1978).

    Neben vielen regionalen Theateraufführungen spielte Catherine auch an der Seite von Jack Lemmon bei der Weltpremiere von „Tribute“ auf dem Broadway mit. Der hat sie schließlich dazu ermuntert nach L.A. zu ziehen und dort ihr Glück zu versuchen.

    Der Erfolg lies nicht lange auf sich warten: Für ihre Darbietung als Marilyn Monroe im Film „Marilyn: The Untold Story“ wurde sie 1980 als beste Schauspielerin für den „Emmy“, den amerikanischen Fernseh-Oscar nominiert.

    Danach war sie hauptsächlich in Kinofilmen zu sehen. Erwähnenswert sind dabei „Ein Opa kommt selten allein“ („Better late then Never“, 1982), „Die Göttliche“ („Garbo Talks“, 1984), „Auf Messer’s Schneide“ („Razor’s Edge“, 1984) und „Peggy Sue hat geheiratet“ („Peggy Sue got married“, 1986)

    International bekannt geworden ist Catherine durch ihren Auftritt als Meeresbiologin „Dr. Gillian Taylor“ in „Star Trek IV: Zurück in die Gegenwart“ (1986). Drei Jahre später wurde ihr von der „Academy of Science Fiction, Fantasy and Horror Films“ der Saturn Award für die „Beste Schauspielerin“ verliehen.

    Catherine wechselte ständig zwischen Fernseh- und Kinofilmen und war ab Mitte der 80er z.B. in „Wie der Vater, so der Sohn“ („Like Father, Like Son“, 1987), dem Kultfilm „Chucky, die Mörderpuppe“ („Child’s Play“, 1988), „Grabenkämpfe“ („Spy“, 1989), „Hände weg von meiner Tochter“ („She’s out of control“, 1989), „Dillinger und Capone“ („Dillinger and Capone“, 1995) und zuletzt in „For all Time“ (2000) zu sehen.

    Nach „Ryan’s Hope“, „Tucker’s Witch“(1982) und „Winnetka Road“(1994) ist „7th Heaven“ ihre vierte Serie. Seit 1996 spielt sie Annie Camden die Ehefrau eines Reverends und Mutter von fünf (später sieben) Kindern. “ Mein Mann wünscht sich ich wäre Annie Camden, da ich handwerklich nicht so begabt bin. Aber ich koche, mache jeden Tag Frühstück, putze und ich kann bügeln. Ich bin gerne Hausfrau, aber ich habe auch dieses brennende Verlangen Schauspielerin zu sein, was mich von Annie unterscheidet. Ich weiß nicht, ob ich damit glücklich gewesen wäre seit meinem 21. Lebensjahr zuhause zu sein. Ich hatte eine wundervolle Zeit den Beruf zu erlernen, Filme zu drehen und solche Dinge, das möchte ich nicht missen. “ Auch sie ist von der Chemie unter den Schauspielern überrascht und zugleich begeistert, vor allem zu Stephen Collins hat sie eine besondere Beziehung. „Mit Stephen ist es ziemlich komisch, er empfindet das auch so, es ist so als ob wir ein Doppelleben führen würden. Wenn wir zur Arbeit kommen fühlen wir uns verheiratet, wenn sie „Action!“ rufen sind wir Mann und Frau. Vielleicht liegt das daran, daß wir beide im wahren Leben verheiratet sind und ein Kind haben. […] Ich könnte diese Rolle nicht spielen, wenn ich nicht selbst Mutter wäre.“

    Ihren echten Ehemann lernte sie 1988 bei den Dreharbeiten zu „Chucky, die Mörderpuppe“ kennen. Sie verliebte sich dort in den 11 Jahre jüngeren Kevin Yagher, der die Puppe für den Film entworfen hatte. Beide waren zu dem Zeitpunkt noch in einer Beziehung, doch bei der Abschlußparty der Dreharbeiten nahm Kevin sie in die Arme und gab ihr einen -in Hicks Worten- „königlichen Kuß“. Der Altersunterschied war dabei nie ein Thema. „Ich fühlte mich von ihrer Jugend und Verspieltheit angezogen,“ erzählt Yagher und so heirateten die beiden 1990.

    Als sehr gläubige und konservative Katholikin ist Catherine die Rolle der Annie Camden wie auf den Leib geschrieben. 7th Heaven sieht sie persönlich auch als Geschenk Gottes an. Mitte der 90er Jahre war Catherine in argen Finanznöten, weswegen sie gezwungen war das Haus, das sie für ihre Mutter gekauft hatte zum Verkauf anzubieten. „Es gab keine Hoffnung mehr und ich betete einfach nur um ein Wunder.“ Das „Zu verkaufen“ Schild war bereits am Haus angebracht, doch dann erhielt sie den rettenden Anruf von Aaron Spelling, der ihr eine Hauptrolle in 7th Heaven anbot.

    Catherine gilt privat als warmherzige Person, die sich sehr um ihre Mitmenschen kümmert. So telefoniert sie jeden Tag -manchmal bis zu 10 mal- mit ihrer Mutter Jackie, 87, die nahe San Diego wohnt (ihr Vater Walter ist mit 71 Jahren gestorben) und Yagher’s Großmutter bekommt jede Woche einen Blumenstrauß zugeschickt. „Wenn einem etwas auf dem Herzen liegt, wird sie sich immer nach dem rechten erkundigen,“ erzählt Stephen Collins.

    Derzeit lebt Catherine mit ihrem Ehemann Kevin Yagher, der sein Geld als Regisseur und Special Effects Künstler verdient und ihrer 1992 geborenen Tochter Catie in einem großen Haus in Bel Air, Kalifornien.

    Quelle: einehimmlischefamilie.de

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