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Hab mir aus riesiger Langeweile heraus mal den Piloten angeschaut, hat mir recht gut gefallen, obwohl ich ja jetzt ueberhaupt kein Fan von Gesangseinlagen in Serien bin. Aber besonders die letzten Minuten fand ich echt klasse.
Vielleicht schau ich sogar weiter, wenn’s im Herbst weitergeht…
Obwohl ich von High School Musical völlig verschreckt war (ja das trifft mein Empfinden auf diese Filme wohl am besten ) hatte ich mir fest vorgenommen den Piloten nicht zu schauen und die Serie einfach zu ignorieren.
Mensch blöd gelaufen…jeder erzählt davon, überall wird darüber geschrieben und so wächst dann auch mein Interesse und der Pilot flimmert über den PC-Bildschirm.Kaum zu glauben, aber ich wurde positiv überrascht.
Zwar ist an der gesamten Story nichts wirklich Herrausragendes dar aber die Serie punktet schon deshalb bei mir, weil ich mich seit langem von einem Piloten gut unterhalten habe lassen, was wohl auch daran liegt, dass die Szenen sehr kurz aber vielsagend gestaltet wurden.Was die Charakter angeht macht sich dann doch eher Skepsis breit, aber ich hoffe dass die Macher den Leuten etwas mehr Farbe und Facetten geben – außer beim Coach (Sue? Weiß den Namen im Moment nicht), denn die hat eine so erfrischende Einstellung, dass ich das Grinsen kaum einstellen konnte.
Auch wenn man sich die Entwicklung der Storylines sich schon ausmalen kann und die Spoiler das in meinem Fall auch bestätigen werde ich im Herbst neben „Community“ wohl auch diese Comedy-Serie das Ein- oder Anderemal einschalten.
So, hab gestern den ersten Teil der ersten Staffel beendet und ich muss sagen, ich bin restlos begeistert.
Schon in der ersten Folge zeichnete sich das unglaubliche Potential der Musical-Comedy ab, die dank perfekt choreographierter und mitreißender Tanz- und Gesangseinlagen begeistern kann.
Mir persönlich hat es sehr gut gefallen, dass jede Folge etwa drei berühmte Songs neu interpretiert wurden. Dabei waren es jedoch nicht nur moderne Popsongs (z.B. Don’t stop believin‘, Crazy in love, Walking on sunshine, etc.), sondern auch Lieder aus Musicals (z.B. aus „Hair“ oder „Wicked“) oder klassische Gesangsstücke (Smile, Having my baby). Da wird eine gute Mischung gefunden, die sowohl Alt, als auch Jung ansprechen mag.Neben den fröhlichen und traurigen Songs finden sich auch immer wieder dramatische Elemente in der Serie wieder. Dabei – und das finde ich sehr gut – wird jedoch nicht zu stark auf die Tränendrüse gedrückt oder ein Schicksal zu dick aufgetragen, sondern meist sind die Probleme recht einfach gehalten, die sich dann schnell lösen lassen. Einige staffelübergreifende Geschichten gibt es natürlich auch, die gegen Ende aber bravourös aufgelöst werden.
Zuviel Drama würde einfach nicht in „Glee“ passen; vielleicht sind manche Storys etwas oberflächlich gehalten, aber die Hauptintention der Serie ist es, zu unterhalten. Und das tut sie bestens. Ein wichtiger Teil ist auch noch der Humor. Es wird auf zwanghafte Weise den Zuschauer zum Lachen zu bringen – Gott sei Dank! – verzichtet. Stattdessen ergeben sich immer wieder lustige Situationen aus den Schicksalen der Protagonisten.
Der Cast ist, meiner Meinung nach, superb besetzt. Gesangstalente gibt es en masse, das ganze Ensemble wirkt symathisch und spaßfreudig. Jeder kocht zwar sein eigenes Süppchen, aber auf Zusammenhalt kann man immer bauen. Einige Charaktere stehen mehr im Fokus, andere weniger, aber insgesamt ist ein gutes Maß gefunden worden. Ich finde, jeder kommt einmal zum Zug. Besonders gefallen haben mir Lea Michele mit ihrer großartigen Stimme, Cory Monteith mit seinen Versuchen, immer das Beste für jeden tun zu wollen und natürlich Jane Lynch mit ihrer fiesen Art, die sich zum „Glee“-Bösewicht entwickelt hat. Sie hat der Serie förmlich ihren Stempel aufgedrückt. Doch insgesamt kann der ganze Cast bei mir punkten, ich hab sie lieben gelernt. Besonders begeistert bin ich von Quinns Entwicklung, die sich vom oberflächlichen Cheerleader-Captain zur hilfsbereiten Freundin entwickelt hat. Super klasse!
Ich denke, man sollte sich auf die Serie einlassen und Spaß haben! Denn das hat man mit Sicherheit!
Danke für deinen Bericht!
Wie gesagt hab ich auch durchaus Interesse, hasse zwar HSM (1-3 gesehen #rot#), aber was ich so höre (und in der Tube gesehen habe) klingt doch ganz gut. Hab deinen Text nur überflogen, werde mir mal die 1. Staffel holen, wenn ich irgendwann mal wieder einen Sendeplatz hätte – also wohl 2011.
Comfortably Numb;359559 wrote:Danke für deinen Bericht!Wie gesagt hab ich auch durchaus Interesse, hasse zwar HSM (1-3 gesehen #rot#), aber was ich so höre (und in der Tube gesehen habe) klingt doch ganz gut. Hab deinen Text nur überflogen, werde mir mal die 1. Staffel holen, wenn ich irgendwann mal wieder einen Sendeplatz hätte – also wohl 2011.
Habe selber HSM gar nicht gesehen. Will ich auch nicht unbedingt. :p Deswegen kann ich keinen Vergleich ziehen.
Aber Glee anzusehen lohnt sich auf jeden Fall.
Ja, 2011 klingt doch gut, dann kannst du – hoffentlich! – schon 2 Staffeln schauen.Für Deutschland gibt es noch keinen Termin.
Mhm ich weiß nicht … Mir hat ja die erste Folge echt super gefallen, aber ich seh einfach keinen Reiz darin mir auch die zweite Folge anzuschauen. Keine Ahnung worans liegt, aber ich denke die Serie wirds wohl doch nicht bei mir ins Programm schaffen. Dabei hatte ich mich so auf die Serie gefreut …
Ach so, dann schreib ich mal eben was. :p
Serie wurde nach 5 Folgen vom Numb Network abgesetzt.
Gründe? Zu klischeebeladene Stories, die Darsteller waren zwar teils ganz gut, aber mehr nicht und teils nervig. Musik war immer mal für ein Highlight gut, aber sonst war es zu oft zu nett. Hier wurden zu viele Stereotypen verwendet. Somit Cast insgesamt zu nett, alles nur solche Gutmenschen (bis auf Ausnahmen natürlich – Sue Sylvester oder diese blonde Cheerleadertusse X-( ), und Musik statt Stories war dann doch nicht meins. Naja, wenigstens hab ich mal reingeschaut.
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