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Remi Aubuchon spricht über „Caprica“-Spin-Off

In einem exklusiven Interview für das „Dreamwatch Magazine“ gab Produzent Remi Aubuchon ein paar aufschlussreiche Einblicke zu der geplanten „Galactica“-Spin-Off-Serie „Caprica“. Die Internetseite SciFiPulse.net hat einen Teil des Interviews auf ihrer Homepage veröffentlicht.

Es wird einige überraschen, dass die Story für Caprica ursprünglich als eigenständige Serie beabsichtigt war.

„Ich reichte eine Story bei den NBC/Universal Studios ein, welche unabhängig von „Battlestar“ war (eine sinnbildliche Geschichte über Sklaverei mit Robotern), und Ron [Moore] und David [Eick] erwogen daraufhin ein Prequel, waren aber offenkundig durch Verpflichtungen an der aktuellen Serie beschäftigt, so schlug das Studio vor, uns zu treffen. Wir haben es perfekt hinbekommen und nach einigen Monaten haben wir drei ein Konzept ausgearbeitet, legten es bei Sci Fi vor und verkauften es im Januar.“

Mit Blick auf „Galactica“ wird sich diese Serie auf eine weniger fortschrittliche Zivilisation fokussieren, welche gerade erst dabei ist, den Weltraum zu erforschen und eine relativ primitive Form von Robotern – genannt Zylonen – erfunden hat. Die Show wird nur ein paar geschichtliche Hintergründe mit der aktuellen Serie gemein haben.

„In Caprica ist William Adama gerade erst elf Jahre alt, die meisten der Charaktere aus „Battlestar“ sind noch gar nicht geboren. Der „Battlestar“-Kontext gibt uns mehr Möglichkeiten, Geschichten zu erzählen, auf jeden Fall für die Fans, denn es wird einige Antworten auf die brennenden Fragen geben, die ich gehabt habe.“

Remi Aubuchon als Person ist jemand, der bisher nicht wirklich viel im Science-Fiction-Genre für das Fernsehen geschrieben hat, und manch einer mag deswegen an seinem Urteil dahingehend zweifeln. Aubuchon beharrt jedoch darauf, dass diese Show so viel mehr werden wird als Science-Fiction – ein eigenes Genre vielleicht ?

„Das ist mehr als eine Science-Fiction-Show. Das ist eine sehr menschliche Geschichte darüber, wie uns unsere eigene Schöpfung in eine Katastrophe führen kann. Das ist eine Show, die ‚Dallas‘ gewissermaßen mehr zu verdanken hat als ‚Star Trek‘. Ich glaube, ich bin mit genügend Erfahrung auf verwandten Gebieten ausgestattet, wie durch ‚From the Earth to the Moon‘ (das mehr ‚Science‘ als ‚Fiction‘ ist) und einem Fantasy-Pilotfilm namens ‚Young Arthur‘ für NBC.“

Eine brennende Frage, die vielen Leuten auf den Lippen liegt, ist das Potenzial von möglichen Überschneidungen beider Storys. Aubuchon offenbarte, dass bestimmte Elemente in die ersten Folgen der dritten Staffel eingebettet worden sind, nichtsdestotrotz wird die „Caprica“-Serie in erster Linie autonom bleiben.

„Wir wollen, dass ‚Caprica‘ auf eigenen Füßen steht. Wir hoffen, dass auch Leute, die noch nichts von ‚Battlestar Galactica‘ gehört haben (ein oder zwei muss es da noch geben!) ‚Caprica‘ gucken können, ohne das Gefühl zu haben, den Faden zu verlieren.“

Quelle: Caprica City – http://www.caprica-city.de

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