1×03 – Im Auftrag der Unehre | Mission Creep



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  • #426240
    Anonym
    Gast
    Stampede;482299 wrote:
    Comfortably Numb;482297 wrote:
    muss ich bei jeder Serie alle Darsteller gut und passend besetzt finden? Nein.

    Doch, musst du #vertrag#
    Nee Quatsch, geht mir ja oft genauso #hallo#

    Ich kann dir jetzt gerade vielleicht 10 Serien nennen wo ich sagen würde: Den einen sollte man austauschen, aber das sind wirklich nur Ausnahmen. Normal sage ich sowas nicht, nur wenn es mir wirklich störend auffällt. Vielleicht wäre ne weibliche Coppin besser, die einfach härter rüberkommt, so CCH Pounder mäßig oder sowas, einfach eine wo man merkt, dass die wirklich an unserem Duo dran ist. Was weiß ich.

    #455289
    paleiko
    Mitglied

    Richtig klasse Folge!

    Wie Reese Finch Jobangebote zeigt war ja mal wohl richtig geil:D

    Die Story um die Armeetruppe fand ich sehr Überzeugend.
    Vorallem da nicht wirklich einblicken könnte wodrauf es nun wirklich rauslaufen soll.
    Klasse auch wie Finch den Taxi Typen ersteinmal Waffen unterschmuggelt.
    Letztentlich klauen sie das Dokument und sollen beseitigt werden.
    Aber irgendwie steckt noch jemand anderes dahinter der den Bar Typen auch noch erschossen hat.
    Bin ja mal gespannt wer das ist und vorallem auf was das Dokument wirklich aussagt.

    Klasse fand ich auch den Armee Typen noch laufen zu lassen.
    Den will ja auch keiner hinter Gitter sehen..

    Ich finde die Musik allgemein sehr passend in der Serie, ist mir grade zum Ende wieder aufgefallen.

    #501793
    Anonym
    Gast

    Fall an sich war nicht so richtig interessant, das Ende hat mir aber sehr gut gefallen. Ein Hauch von einer übergreifenden Story kam ins Spiel, ich hoffe das wird gut ausgebaut. Will wissen wer das war und was er mir der Fallakte will, die er hat stehlen lassen.

    #509694
    garakvsneelix
    Mitglied

    Etwas über die kommende Serie vorab, was wichtig ist, um meine Reviews zu verstehen, was ich aber Neulingen sehr ungern sage:

    Es ist schon ulkig, hier die Beiträge von 2006 zu lesen, bei denen sich die Leute darüber beschweren, dass das hier zu sehr COTW sei. Ulkig ist das nicht, weil die Meinung irgendwie „doof“ wäre – für mich persönlich passt es zu Beginn einer Serie zur Etablierung der Grundsituation tatsächlich sehr gut, wenn COTW-Erzählformen genutzt werden und die Handlungsbögen erst nach und nach aufkommen, aber ich akzeptiere da natürlich auch andere Meinungen. Ulkig ist das viel eher, weil man halt beim zweiten Mal Schauen bemerkt, wie gut dieser COTW doch in der größeren Serienmythologie verankert ist. Und da ist der etwas arg generische „Hinter dem Boss stand noch ein größerer Boss“-Cliffhanger am Ende noch das offensichtlichste für die Erstseher, für die Zweitseher kommt da mindestens „M. Elias“ noch hinzu.

    Viel wichtiger finde ich aber die thematische Verankerung: Wenn z. B. der 11. September erwähnt wird, dann verstärkt das die Bindung zwischen Reese und dem Bankräuber noch einmal um eine Referenz auf den Pilotfilm, in welcher der 11. September als das entscheidende Datum benennt, an dem die ganze Handlung der Serie überhaupt losgetreten wurde.

    Und es wird sogar noch etwas subtiler, weil auch mit motivationalen Verknüpfungen gearbeitet wird: Auch, dass man hier schon einmal in weiser Voraussicht des „sympathischen Bösewichts“ Carl Elias einfach einen Bankräuber einführt, dessen Motive man zumindest nachvollziehen kann, ist ein sehr kluger Schachzug. Damit wird die Elias-Handlung eben auch thematisch gut vorbereitet, ohne dass es da eine großartige inhaltliche Verbindung gäbe. So etwas fasziniert mich einfach noch weitaus mehr als dieses „Von Cliffhanger zu Cliffhanger und Andeutung zu Andeutung“-Hangeln der meisten Serials.

    Ungern sage ich das Neulingen, weil das für mich damals als Erstseher den absoluten Reiz von „Person of Interest“ ausgemacht hat: dass man zu Beginn einer Folge nie sicher sein konnte, ob es wirklich ein COTW ist oder ob hier nicht doch ein roter Faden aufgenommen wird. Das merkt man aber erst nach ein paar Folgen, dass da immer wieder damit gespielt wird. Der Beginn der Serie ist da IMO auch wenig darauf ausgelegt, die Serie erst einmal ein wenig zu „unterschätzen“, was ihre Tragfähigkeit von roten Fäden angeht. (Dass nichtsdestotrotz so mancher COTW einfach von sich aus spannender sein dürfte, steht da auf einem anderen Blatt, ja.)

    Meine Gedanken zu der Folge sind dieses Mal ein wenig ungeordnet, verzeiht bitte:

    – Das ist die erste Folge ohne Fusco. Ich habe ihn nicht vermisst. Das bedeutet aber nicht, dass ich ihn ungern sehen würde. Es ist nur halt okay, wenn die anderen Charaktere außer Finch und Reese nicht immer in jede Folge zwanghaft involviert werden.

    – Carter ist wieder auf der Jagd nach dem „man in a suit“. Natürlich entwickelt sich hieraus in der Folge ein nettes Katz-und-Maus-Spiel zweier Figuren, die beide zu den Guten gezählt werden können. Trotzdem geht mir das tatsächlich etwas zu schnell, wie Carter sich hier an Johns Fersen heftet. So schön das Treffen der beiden im Piloten schon war: Vielleicht liegt es auch an ebenjenem Treffen, dass mir das etwas zu „gewollt“ wirkt, dass ausgerechnet Carter hier so häufig mit dem „man in a suit“ in Berührung kommt.

    – Nach Harold in der letzten Folge ist jetzt wieder John mit einer Rückblende dran. Eigentlich muss ich da fast ein wenig an LOST denken mit den wechselnden Rückblenden-Handlungen. Mir gefiel, wie diese Rückblenden immer als Johns Erinnerungen eingeführt wurden, dann aber als Videomaterial der Maschine aufgelöst wurden. Dass z. B. die Maschine diesen sehr wichtigen Moment zwischen John und Jessica aufnimmt, macht das Thema „“Videoüberwachung“ auch auf einer emotionalen Ebene ganz gut erfahrbar. Dass bei jeder neuen Rückblende aber irgendwie noch einmal der letzte Teil der letzten Rückblende wiederholt wurde, nervte mich auf Dauer ein wenig.

    – Der COTW war dieses Mal der bisher interessanteste. Das ist mehreren Dingen geschuldet: Man verzichtet beispielsweise auf „clevere“ Twists, die ich in den ersten Folgen, in denen das Prinzip noch etabliert werden soll, noch nicht so viel Lust habe. Stattdessen wird man emotional ganz nett involviert, so wie auch John emotional ganz nett involviert wird. Über die Person of Interest und deren Werdegang erfährt man auch ein wenig etwas über John, der an sich auch ganz gut als Bankräuber passen würde (und jetzt ist er zumindest mal ein Vigilant). Das ganze wird noch garniert mit einem durchaus wichtigen Thema, nämlich dem Soldaten nach dem Krieg. Besonders großartig ist das jetzt natürlich nicht, aber es funktioniert.

    – Nach den ersten Minuten dachte ich mir, die Folge wird so eine Geißeldrama-Folge. Wäre sicherlich etwas klischeehaft gewesen, aber hätte als eine Folge für den Beginn der Serie sicherlich auch gut funktioniert.

    – Auch hier gab es wieder einen für mich erfreulichen Gastauftritt: Nach Director Sloan im Pilotfilm und dem „The Dark Knight“-Mafiosi in der letzten Folge sehen wir hier ein bekanntes Gesicht aus „Castle“.

    – Wie Finch beim letzten Raubüberfall am Ort des Geschehens auftaucht, war cool inszeniert – sowohl die erste Einblendung von Harold als auch der Blick zwischen ihm und Reese. Gleichzeitig war ich aber etwas verwundert, wie Harold so schnell dort sein konnte.

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