6×08 – ??? | Start to Finish



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  • #500962
    VarysTheSpider
    Mitglied

    @b00mb00m 645643 wrote:

    Ach du dicker Nierenstein… hier noch zufällig beim Wiki-Besuch aufgeschnappt. Ich setz es mal in Spoiler. Wann wird Negan auftauchen?
    Jeffrey Dean Morgan will portray Negan in the television series of the same name, and will first appear in the series‘ sixth season finale.

    Im Finale erst? Okay dann rechne ich wirklich mit ner ganz schlechten zweiten Staffelhälfte… *seufz*

    Das ist aber schon etwas länger bekannt.
    Vermutlich eine zweite Staffelhälfte voller Fillerfolgen dann…jieehaah!

    #500974
    zapper
    Mitglied

    So schlimm war es nun auch nicht. Gute Unterhaltung finde ich. Einziger Kritikpunkt, die Szene am Schluss nach dem Abspann. So nach dem Motto … wir machen ein internes Screening und stellen fest, da fehlt doch noch was? Ah ja, hängen wir das am Ende der Folge noch an ;-)

    Ich frage mich, WER hat den Turm manipuliert so dass er gekippt ist? War das Glenn & Begleitung. Ist mir nicht klar.

    #500975
    baba_n
    Mitglied

    @zapper 645686 wrote:

    Ich frage mich, WER hat den Turm manipuliert so dass er gekippt ist? War das Glenn & Begleitung. Ist mir nicht klar.

    Ist das Ironie?
    Der Turm krachte seit 2 Folgen. Immer wieder wurde gezeigt wie der marode Bau sich nach und nach zerlegte.
    warum sollte Glenn so was dämliches tun?

    #500976
    BenCCAA
    Mitglied

    So, gestern Abend erst gesehen und weder enttäuscht noch begeistert.

    Aber von der Tendenz her hat es mir gefallen. Was ich allerdings auch sagen muss, das ich die Folge durchweg kaum bis gar nicht spannend fand. Der Maincast ist zu sicher, bzw. die Leute die vom Maincast in „relativer“ Gefahr waren (Rick, Maggie z.B.) bei denen war es ja vollkommen klar, dass nichts passieren wird/kann.

    Mit dieser Tatsache habe ich mich aber weitestgehend arrangiert, auch wenn ich sage, dass es der Serie nicht gut tut.

    Dieses Szenario, das es verschiedene Gruppen gibt, die jetzt alle ihren Weg aus der „Belagerung“ finden müssen finde ich gar nicht soooo schlecht als kleinen „Cliffhanger“. Das mal wieder Walkerinnereien als Rettung herhalten müssen ist zwar nicht neu, aber ich finde es trotzdem gut. Vor allem weil sie es in einer großen Gruppe mit schwachen Gliedern (Sam, Gabriel, Ron, Judith) versuchen müssen. Sam handelt zwar grausam fahrlässig, aber es nervt kein bisschen, weil er eben viel zu jung ist. Es ist klar, dass er dem nicht gewachsen ist. Ich hoffe aber der kleine traumatisierte Junge überlebt die Aktion. Irgendwie mag ich den…… Zumal nur weil der 2-3 mal „Mom“ sagt, muss ja nix passieren. Ist ja nicht so das die Walker keine Geräusche machen. Die schlürfen da stöhnend und röchelnd rum, da muss ein „Mom, Mom“ ja nicht direkt das Schlimmste auslösen.

    Ron dagegen geht mir schon auf den Keks. Auch das Rick gerade dem so vertraut ist ein bisschen am Thema vorbei. Aber naja, was soll’s?! So lange wird der ja wohl auch nicht halten in der Serie…….

    Morgan finde ich ja als Figur in der Serie nicht schlecht, aber der bekommt für mich eindeutig zu viel Screenzeit und vor allem ist seine „soziale Ader“ nicht mehr zum Aushalten. Seine Einstellung schön und gut, aber der ist lang genug in der Walking-Dead-Welt um zu wissen, wann der Ernst der Lage erreicht ist. Die Charakterzeichnung von ihm bzw. sein Handeln sind so grottisch, das man gut und gerne auf ihn verzichten möchte. Wenn es schlecht gelaufen wäre hätte der Wolf Carol und Morgan direkt töten können. Schade fänd ich es wenn Denise jetzt schon das Zeitliche segnet. Diesen Charakter (weil mal was anderes) finde ich nicht schlecht. Bin aber mal gespannt, wenn sie durch diese Morgan-Aktion draufgehen sollte, wie die Gruppe und vor allem Morgan selber das dann bewertet.

    Deanne war ein wenig zu lang gezogen. Dafür habe ich eh zu wenig Beziehung aufgebaut zu ihr. Sehr wichtig für diese Staffel war sie nicht, auch wenn sie ein Hauptbestandteil war.

    Also alles in allem, für mich, ein akzeptables Midseason-Finale, das keine Maßstäbe setzt, mich aber auch nicht enttäuscht. Freu mich auf Februar und dann mal schauen in welche Richtung es geht. Fanboy halt…… ;)

    #501017
    dinto
    Mitglied

    Zu Morgan:

    Das viele seine neue „Philophsie“, so kritisch gegenüberstehen, liegt wohl daran das man voraus setzt, dass Menschen sich nicht ändern können und man deshalb jeden Angreifer nur umbringen kann.

    Am Beispiel von Tara, Morgan, Nicholas etc. sehen wir dass die Leute durchaus nicht so einseitig sind und auch in die Gemeinschaft integriert werden können, wenn man sich nur die Mühe macht sich um sie zu kümmern, klar klappt, das nicht immer, aber man kann es wenigstens versuchen.

    Sein Therapie versuch, war halt genau das ein Versuch, der leider gescheitert ist.Er wollte für sich herausfinden, ob sein Weg umsetzbar ist.Zumindest dass war er Eastman schuldig.Der hätte ja schlieslich, auch nach der 20-Drohung von Morgan, einfach aufgeben können.

    Und wer weis was passiert wäre, wen Carol nicht eingegriffen hätte.Er musste sie K.O schlagen, wie sie ihn sonst getötet hätte.So sehr ich Carol auch mag, aber auch sie muss langsam von ihren Kill-Trip runterkommen, sonst wird sie irgendwann zur Gefahr für die Gruppe.

    Ihre Erklärung:Ich werde dich töten, um ich ihn töten zu können damit niemand mehr sterben muss, lässt schon tief blicken.Morgan war da weit aus überzeugender, stichwort:Wir können besser sein als sie“.Bin gespannt was passiert wen Carol und Morgan aufwachen.

    Letztlich halte ich halte den Mittelweg, zwischen Carol und Ricks sowieso Morgan Philosophie für den Richtigen Weg.On the Road sieht, die Sache vielleicht anders aus, aber wen du einen Ort eine Gemeinschaft sowieso jetzt Alexandria hast, dann musst du dir gewisse gesellschaftliche Werte-Regeln beibehalten.

    Sonst wird diese Gemeinschaft, zwangsläufig untergehen.Sofern man sich, weiter an grob andie Comics hält, wird das auch Rick eines Tages erkennen.

    Beide müssen sich also ein Stück verändern, Morgan ist derjenige der Wie Hershel es eins tat, Carol und auch Rick zum positiven verändern kann, aber auch er muss in gewissen Sitiationen zum wohle der Gruppe anders handeln.

    #501021
    b00mb00m
    Mitglied

    Sehr spannend formuliert dinto…

    Für mich ist Carols Weg nicht falsch… aber er ist auch ganz klar sehr extrem. Der Streitpunkt ist das Restrisiko. Wenn Carol zuerst Morgan tötet und dann den Wolf, dann sind zwar de facto zwei Menschen tot, aber dafür geht der Wolf nicht seine Leute holen und tötet vielleicht wie beim ersten Angriff viele Menschen. 2 Tote gegen 10 Tote… rein mathematisch ist der Fall klar.
    Menschlich-moralisch sieht die Sache ganz anders aus. Da ist Morgans Motto von wegen „jedes Leben ist kostbar“ sehr lobenswert, vor allem in einer Welt wo vermutlich der Mensch eher am Aussterben ist. Aber die menschliche Natur des Krieg Führens (auch im kleinen Stil) macht dieses Vorhaben wirklich schwierig.

    Ich sehe es auch sehr nüchtern wie Carol. Besser man tötet den Wolf und hat damit kein Risiko. Es ist hart und es ist punkto möglichen Fehleinschätzungen auch nicht umkehrbar, aber es vernichtet das Risiko.

    Grundsätzlich braucht es Werte und Regeln, damit eine Zivilisation wieder möglich wird, aber wird das je machbar sein? Die Zombies halten sich sehr hartnäckig. Da ist eher „alles fürs Überleben“ die richtige Taktik.

    Vielleicht mag ja wer noch grundsätzlich über den grossen Cast reden. Seid ihr wie ich der Meinung da muss man mal einige töten, damit es wieder eine kompaktere Atmosphäre gibt oder findet ihr es gut, wenn man von vielen Menschen und Grüppchen ihren Blickwinkel sieht?

    #501022
    baba_n
    Mitglied

    Dogmen, feste Prinzipien, heilige Schwüre, radikalisierte Religion, Gelübden etc. sind nie gesund, weil kein Spielraum für freies denken dulden. Jedes Leben ist wertvoll/kostbar. Wie wahr. Man sollte sich von diesem Gedanke leiten lassen aber nicht beherrschen. Was in eine heile Welt eine Tugend ist, funktioniert nicht in eine Welt wo die überlebende seit Jahren, Doktorarbeit in Überleben schreiben müssen. Sie haben überlebt nur weil sie gelernt haben vorsichtig zu sein. Sie sind aus Fehler schlauer geworden und vor allem ein Rudeldenken entwickelt.
    Eben diese Entwicklung ist das was TWD ausmacht. Hohen und Tiefen, Trauer und Schmerz, Gewinne und Niederlagen, verbiegen langsam aber sicher die Seele jeden Einzelnen. Diese Metamorphose ist die wahre Stärke der Serie.
    Wenn aber einer eine Scheuklappe aufzieht und trotz der Erkenntnis dass Menschen durch seine Handlung sterben, oder in Gefahr gebracht werden, an seine Erziehungsmaßnahmen fest hält, dann ist es falsch. Hat mit Menschlichkeit und Werte nix zu tun, ist einfach nur dämlich.
    Wie oft muss er andere in Gefahr bringen bis er es schnallt? In Wald hat die beide Wölfe geschont. Ok, er hätte nicht wissen können dass die Psychos sind, deswegen musste aber der Rucksack man dran glauben. In Alexandria hat die 5 laufen gelassen. Rick ist dadurch fast gestorben. Und dann erwischt er den ersten „Wolf“ von Wald wieder als er versuchte Alexandrianer zu skalpieren und will ihn erziehen? Hallo?? Wenn die Ärztin jetzt drauf geht dann hat Morgan einiges zu verdauen.….aber kann auch sein dass der Wolf inne geht und seine kindischer Handlung überdenkt, heiratet die Ärztin, bekommen 2 Kinder, Morgan und Carol und wird Bürgermeister von Alexandria.

    #501036
    Thrym
    Mitglied

    Oh man, diesmal bin ich auch echt enttäuscht. Habe ja prinzipiell nichts gegen Cliffhanger, vor allem wenn sie halbwegs sinnvoll sind oder irgendwas RICHTIG Wichtiges passiert (Beispiel für einen guten wäre Breaking-Bad: Tür auf, BÄM, „der hat doch nicht?!“). Aber nicht nur in jeder Folge bescheuert sinnlose Cliffhanger einzubauen, sondern auch noch gleich drei (!) im Staffelfinale, das ist doch peinlich. Sehr viel Vertrauen scheinen die Schreiber ja nicht mehr in die Serie zu haben, wenn sie sowas nötig haben. Für mich war die Folge einfach unvollständig und das ohne sinnvollen Grund. Werde in Zukunft einfach warten, bis die ganze Staffel raus ist, bevor ich mir die Serie weiter angucke. So ist mir das zu blöd.

    #501038
    Scaramouche
    Mitglied

    Hoffe das Negan jetzt in der 2 Staffelhälfte schnell aufkreutzt,
    befürchte aber auch das sie ihn erst in der letzten Folge der Staffel zeigen
    um die spannung auf die 7 Staffel zu erhöhen.
    Diese ständige hinhaltetaktik nervt ein bisschen.

    #501039
    Mannlok
    Mitglied

    üühhh… mir ist der Denkansatz das die Schreiber dem Zuschauer vermitteln wollen, in solch einem Endzeitszenario „doch nicht töten zu müssen“ etwas zu weit hergeholt – vor allem nachdem sie den „Glenn“ gemacht haben, scheinen sie alle Zuschauer eher für dumm zu halten.

    In der zweiten Staffel gings doch im Konflikt zwischen Shane und Rick darum ob man in eine Situation kommen könnte in der man es rechtfertigen könnte einen Freund zu töten.

    Da ich von Grund auf kein Mörder bin, müßte ich erst mal Mörder sein um mich dann in die Situation zu versetzen. „Hey – geb doch den Leuten eine Chance, bring sie mal nicht gleich um….“ —das ist doch einfach schwachsinn für diese Serie. Wir sind doch alle – eher nicht gewaltbereit!!!

    Und die Schreiber brauchen auch kein Zeichen gegen Gewalt setzen und irgendwelche Denkanstöße in diese Richtung zu geben (!)

    Ich hatte vor über 20 Jahren mal eine eigene Videothek und machte die Videotheken-Ära von der ersten Stunde an mit. Ich legte damals auch knapp 300 DM für eine VHS-Cassette von „Basic Instinct“ hin um sie verleihen zu dürfen und wartete monatlich auf die Liste der indizierten und verbotenen Filme um keine Strafe zahlen zu müssen falls ich nicht rechtzeitig nen Film aus dem Verleih nahm…

    Jeder kennt hier das Cover von „Terminator“ mit der Sonnenbrille und dem roten Auge wo er die Knarre hochhält. Ein bekannter Videthekenbetreiber nahm dieses Poster nach der Indizierung nicht sofort aus dem Schaufenster und zahlte dafür 1400 DM Strafe.
    Jetzt googelste „Terminator“ als Bild und keinen Menschen kümmert es was…

    Damals behauptete man das Filme wie „Chucky die Mörderpuppe“ Kinder zu Mördern machen könnten UND das jetzt Egoshooter dafür verantwortlich sind das Jugendliche in Schulen Amok laufen.

    Idioten behaupten dass es sowas früher alles nicht gab… – das stimmt auch nicht!

    In die Schule in die ich ging, da erstickte und erdrosselte einer unserer Mitschüler einen kleinen Jungen im Baumhaus des Schrebergartens seiner Eltern und ließ die Leiche da liegen. Er war ne Zeit lang in Jugendarrest und wurde begutachtet und wieder frei gelassen – und brachte gleich noch einen zweiten Jungen um… – das war zwischen 1981 bis 1983.

    Da gab es noch kein Internet und keiner machte sich die Mühe das Jahre später als Nachrichten ins Internet zu stellen. Das gabs alles früher schon und passierte bevor der Film „Tanz der Teufel“ polizeilich verboten wurde.

    Und wenn die Filme „Zombie“ und „Tanz der Teufel“ so abartig pervers waren das sie verboten werden mussten, müßten nach den vielen Folgen von TWD bei Quoten um 15 Millionen Zuschauer – mindestens 15 Millionen neue Mörder herum spazieren ;)

    Die Menschheit ist intelligent genug zu unterscheiden zwischen einem Mord und einen Egoshooter oder einen Film. Mörder gibts halt aus irgendwelchen Gründen, genau wie Schwule – die können das ja auch nicht von den Eltern geerbt haben.

    Ich brauche bestimmt keinen erhobenen Zeigefinger eines Serienschriftstellers. :-)

    —-

    Die Frage ob ein großer oder ein kleinerer Cast besser sind oder wären, ich finde das der Cast immer in etwa gleich groß ist. Und ich finde das neue Charaktere die Serie immer belebt haben. Dabei gibt es eben großartige kurze Begegnungen wie mit Otis oder Eastmann und großartige größere Rollen wie Herschel oder Lissy.

    Ich finde Jessy, Ron und Sam durchaus belebend und bin am meisten gespannt wie es mit ihnen weitergeht.

    #501052
    JohnLuther
    Mitglied

    Ich kann mich den meisten Äußerungen hier nur anschließen. Einfach nur schwach!

    – Carol, mögen ihre Motive so ehrbar sein wie nur möglich, denkt tatsächlich ein Angriff der Walker sei der beste Zeitpunkt diese Angelegenheit zu klären?
    – Ron, der nicht eine Sekunde um seinen Daddy getrauert hat, meint ihn nun – während eines Angriffs der Walker – rächen zu müssen? Und das soll mich interessieren? Wer ist Ron überhaupt? Steht der noch auf Enid? Ist das überhaupt noch wichtig? Verdammt nochmal liebe Autoren, wenn ihr wollt, dass mich eure Geschichten interessieren, dann tut auch was dafür.
    – Wir dürfen Deanna also 40 Minuten lang beim Zombiefieber zuschauen. Langweilig, schon mal da gewesen. Schon gar nicht interessant, wenn ein Charakter wie ihrer 0,1% Spannung besitzt.
    – Und auch hier: SCHON WIEDER dürfen wir Rick und Co. bei der Taktik zusehen sich mit Zombiegedärmen einzuseifen? Und das ist dann euer Cliffhanger? Gehts noch? In der Folge hebt Rick sogar selber hervor, dass schon mal gemacht zu haben. Wie können die Autoren erwarten, dass wir das nun nochmal sehen wollen?
    – Glenn.. Man stelle sich mal einen Momentlang vor es hätte diesen Vorfall nicht gegeben. Wie interessant wären die letzten Folgen dann noch gewesen? War das nicht ein billiger Trick, um die letzten schwachen Folgen aufzuwerten?

    Ich bin vor allem deshalb so enttäuscht, weil die Staffel eines der besten Starts hatte überhaupt bei TWD. Als es ruhiger wurde, wusste selbst die Episode um Morgan zu überzeugen. Alles andere war murks.

    Fast bin ich geneigt, der Serie endlich schwache Quoten zu wünschen. Die Zuschauer lassen sich nicht ewig hinters Licht führen. So, sorry – das musste mal raus. Aber deswegen bin ich ja nun auch hier! :D #hallo#

    #501109
    Lee Everett
    Mitglied

    Zumindest das Tempo der Folge war sehr gut.
    Und der Cliffhanger („Mom“) gefällt mir auch.
    Da dürfte gewiss sein, dass die neunte Folge gleich mal mit zwei, drei Zerfleischten beginnt.

    Bedauerlicherweise war aber sonst alles sehr vorhersehbar.
    Dass kein wichtiger Hauptcharakter sterben würde, war mir klar. Seit Glenns Überleben ist offensichtlich, dass die Serie ihre einstige Unberechenbarkeit endgültig verloren hat. Charaktere, die wichtig für die Einschaltquoten sind, werden frühestens dann geopfert, wenn sie ihren Vertrag nicht mehr verlängern wollen.

    Stattdessen versucht man Dramatik reinzukriegen, indem man Figuren opfert, die in den letzten eineinhalb Staffeln im Hau-ruck-Verfahren aufgebaut wurden. Deanna war es diesmal. Keine unwichtige Figur, aber nicht lange genug dabei, um für einen echten Schockmoment beim Publikum zu sorgen.
    Genau so wird es auch im Finale der sechsten Staffel laufen. Einen Schockmoment wird Jeffrey Dean Morgan als Negan nicht bekommen, nur ein laues „Schöckchen“. Einen Daryl oder Glenn wird er nicht Lucille vorstellen dürfen, höchstens einen Eugene, Abraham, Gabriel oder – mein Tipp – Morgan.

    Den kompletten Konflikt um Carol und Morgan fand ich überflüssig wie einen Kropf.
    Dass Ron auf Carl losgehen würde, war so offensichtlich wie die Intrigen in den billigsten Soaps.

    #501374
    RickGrimes
    Mitglied

    … bin fast etwas überrascht, einige sind von der Folge ganz und gar nicht begeistert gewesen. Zugegeben, es war sicherlich nicht die beste Folge und nicht das krasseste Ende (da fand ich das Ende in Folge davor besser, als man Turm auf den Zaun stürzen sieht und nicht sieht, was genau mit der Gruppe und der Stadt nun passiert)- aber schlecht fand ich die Folge auch wiederum nicht.

    Was mich überrascht hat:
    die Gruppe und insbesondere Rick greifen tatsächlich mal die Idee mit der „Tarnung“ auf (aus der 1. Staffel/ gemeint ist das „Präparieren“ der Kleidung etc. mit dem Geruch der Beißer). Man hat sich als Zuschauer die letzten 5 Staffeln öfters gefragt, warum sie diesen Trick nicht öfter genutzt haben…
    Genauso wenig kann man verstehen, warum die Gruppe, als die Beißer vor den Toren standen, nicht eben mal ein kleines Feuerchen für sie inszeniert haben. Das spart Kugeln, vermeidet größeren Lärm und hat sicherlich einen hübschen Schneeball-Effekt.
    Aber gut, so ist die Story und nun stehen also vermutlich hunderte Beißer in Alexandria.

    Auch wenn das Ende sicherlich nicht das spannendste war, ist es dennoch interessant, was als nächstes passiert, mit der Gruppe, mit Alexandria, mit Sasha/Daryl Dixon/Abraham, mit Glenn und dem jungen, verstörten Mädchen…

    #501597
    Mannlok
    Mitglied

    Mit ein wenig Abstand betrachtet, auch weil ich gelesen habe dass die Storyschreiber nun lieber ihre Helden in eine scheinbar ausweglose Situation bringen anstatt beliebte Helden sterben zu lassen, auch weil Leute hier oder bei Facebook sich gerne darüber austauschen… – na dann war die 6. Staffel die bisher wahrscheinlich beste Staffel… – wir sowas wie mit Glenn wahrscheinlich am Fließband erleben weil es nun „in“ ist, die Storys so zu schreiben.

    #501667
    Mannlok
    Mitglied

    Habe mir über Weihnachten nochmal TWD von Sky aufgenommen und festgestellt das einige Passagen neu synchronisiert wurden in Folge 6. Als Darryl, Sasha und Abraham in Folge 6 den Funkspruch empfgangen haben ist erst leise zu hören: „ich brauche Hilfe“ dann deutlich: „Hilfe“. Als sich das Weichei in Folge 8 das Walkie schnappt sagt er nur sehr undeutlich „Help“. Naja – ist nur ne Kleinigkeit – aber wenns schon nochmal synchronisieren, was sie mit Folge 6 sicher gemacht haben – dann gleich gescheit bitte :)

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