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14. Juli 2013 um 10:16 Uhr #473677
Stampede
MitgliedOha! #8o# Also die vierte Folge war echt sehr gut. ich kann es ja kaum glauben #hm#
Still ruht der See zwar in Sachen Kriminalhandlung (und ich denke mal, das wird nun auch bis kurz vor Schluss so bleiben), aber in Sachen Drama war hier einiges geboten. Und immer war Elisabeth Moss beteiligt, deren Charakter sich nun mir ihrer eigenen Vergangenheit auseinander setzen muss, was sie nicht sonderlich gut verkraftet. Saustark gespielt von Moss, bei einigen Szenen hatte ich sogar ne Gänsehaut, weil sie das so intensiv rübergebracht hat #hallo#
Es stellt sich nämlich heraus, dass sie damals als 15jährige von einigen Jungs aus dem Dorf vergewaltigt worden ist und sogar ein Kind dabei rauskam, was sie abgegeben hat. Und sie vermutet deshalb, dass es bei Tui ähnlich gelagert ist. Als das in der Anfangsszene beim Abendessen mit Wenham zur Sprache kam und ihre Geschichte dann rauskam, war echt Gänsehaut angesagt. Ebenso in der darauffolgenden Szene, als sie am See nach Tui ruft. Und übertroffen dann von der darauffolgenden Szene in der Bar, als die den einzigen Vergewaltiger, der noch im Ort geblieben ist, sie aber nicht mehr erkennt, eine abgebrochene Flasche in den Körper rammt @-) Also echt überragend gespielt von Moss #vertrag# Nun ist sie ihren Job los und ihren Verlobten auch noch. Und Johnno will ihr was über die Nacht von damals sagenWenn der bei der Vergewaltigung nun auch noch mit dabei war, dann wird die Drama-Schraube aber noch ein ganze Stück höher gedreht…
In Sachen Tui hat Moss nun den mysteriösen Hoodie ausfindig gemacht, der Knochen sammelt und nichts redet. Und am Ende erfährt sie auch noch, dass Wenham ab und an mal etwas vertuscht, vor allem wenn es um Mitcham geht. Außerdem ist der alte Mitcham nun doch wieder ein Arschloch, und zwar ein größeres als vorher. Wie er da in der Frauenkommune rumtobt und alle beleidigt war schon witzig
15. Juli 2013 um 17:46 Uhr #473725Stampede
MitgliedDie fünfte Folge war auch wieder ziemlich gut, wenngleich nicht so stark wie die vorherige.
In Sachen Kriminalfall geht es zwar so gut wie gar nicht voran, aber immerhin hat man in der Folge das mal wieder aufgegriffen und leicht forciert, so dass es zum Ende hin sogar einen großen Schritt nach vorne gab. Aber hauptsächlich war hier wieder Drama angesagt.
Und genau das ist die Serie letztendlich dann auch: Ein Familien- und vor allem Charakterdrama mit dezentem Krimi-Einfluss, der das Ganze zu Beginn ausgelöst hat und nun nur noch so nebenbei mitläuft und Status jetzt erstmal nicht mehr weiter wichtig ist, weil es primär um was anderes geht. Ich glaube, wenn man sich das verinnerlicht hat (und ich habe es, trotz der starken 4.Folge, es erst jetzt so einigermaßen), dann funktioniert die Serie und ist definitiv schaubarZwar immer noch reichlich ruhig und bisweilen schleppend erzählt und selten spannend, aber auf Drama-Ebene nun doch desöfteren sehr stark.
Was, und ich werde nicht müde, es zu erwähnen, zu einem sehr sehr großen Teil an der grandiosen Darstellung von Elisabeth Moss liegt, die ihrem Charakter mindestens die Tiefe des Sees verleiht #vertrag#
Ihre Reaktion, als Johnno ihr offenbart, dass er damals alles angesehen hat aber aus Angst nicht eingeschritten ist, war ja noch relativ gefasst. Johnno verjagt daraufhjn erstmal Sarge aus der Stadt. Aber als ihr ihre sterbende Mutter dann sagt, dass sie sich von Johnno fernhalten soll, verdächtigt sie ihn, den Jungs damals Zeichen gegeben zu haben. Was natürlich zu einem heftigen Streit und einer Trennung führt. Und dann doch wieder zu Versöhnungssex im Wald, den aber die Brüder von Johnno fotografieren, die perversen Schweine
Aber durch den Foto wissen sie nun, dass Tui noch lebt und sich im Wald versteckt. Und am Ende bekommen wir auch die Bestätigung, denn der merkwürdige Knochensammlerjunge stiehlt Nahrung und fährt er ihr mit seinem Kanu vorbei. Mal schauen, ob die Jäger, die der alte Mitcham nun endlich mal beauftragt hat, sie finden können
Das Verhör vorher war total verstörend irgendwie. Bei Moss gibt es sich ständig selber Ohrfeigen, von Wenham wird er aufs Übelste gedemütigt. Also nen Knall hat der ja schon #hm#
Außerdem ist noch Moss‘ Mutter an Krebs gestorben. Hat der Versuch bei GJ zu Beginn wohl nichts gebracht. Sehr intensive Szene, als Moss erfahren muss, was passiert ist und sie nicht anwesend war und dann die Nachricht ihrer sterbenden Mutter auf dem Anrufbeantworter abhört #bye#
16. Juli 2013 um 21:11 Uhr #473776Stampede
MitgliedAuch die sechste Folge war wieder gut und sehr schaubar
Die erste Hälfte noch nicht so, war aus meiner Sicht auch ne ziemlich dumme Sache dabei, aber in der zweiten Hälfte wars dann sehr spannend, dramatisch und sogar richtiggehend unterhaltsam. Also eine Folge vor Schluss kann ich sagen, dass die Serie nach dem doch sehr dürftigen und lahmen Auftakt ab Folge 4 dann doch noch das Ruder herumgerissen hat und gut wurde, auch wenn die Mischung aus Drama und Kriminalfall nach wie vor nicht so recht in Balance ist. In dieser Folge hat man nun das Charakterdrama und die Probleme rund um Moss‘ Charakter nach hinten geschoben und sich vollends dem Fall des verschwundenen Mädchens gewidmet, und das wie gesagt spannend und dramatisch, hat mir gut gefallen. Bin gespannt, wie die ganze Geschichte ausgehen wird #hallo#
Griffin will nun gegen Mitcham vorgehen, auch wenn alle, insbesondere Johnno, sie davor warnen. Bob Platts Computer hat sie schon beschlagnahmt und durch ein paar IT-Jungs knacken lassen. Und über Jamies Mutter will sie die Drogenlabors ausheben. Die Szene, als sie mit Al auf den See fährt und der dann aus der Kajüte mit Champagner und Mitcham kommt, war saugut #devil2# Mitchams Grinsen und wie er es sich erstmal gemütlich macht und dann noch Griffins Blick dazu… pricelessSchade, dass Johnno sie von dem Boot runtergeholt hat, das Gespräch zwischen den beiden hätte ich ja zu gerne hören wollen.
Tui und ihre Freude feiern zusammen ihren Geburtstag im Wald. Fand ich ja irgendwie sehr dämlich. Und auch, dass auf einmal so viele wussten, wo sie sich aufhält. War im Prinzip das einzige, was mir an der Folge nicht so gefallen hat. Die Jägerhorde können ihre Freunde aufgreifen und behandeln die natürlich grob. Aber bei 10000 Dollar Belohnung für das Finden Tuis darf man das wohl :p
Am Ende wurde es dann richtig spannend, als die Jäger und die Brüder Tui’s Hütte ausfindig machen und sie auf sie schießt. Und wie krass dann, als sie bei der Verfolgung von der Klippe stürzt #8o# War aber dann Jamie, der Tuis weißen Kapuzenanorak an hatte. Habe ich erstmal überhaupt nicht geschnallt und mich gewundert, warum Jamies Mutter so heftig geweint hat #rot# Also sehr tragisch, das Alles. Nun will sie gegen Mitcham aussagen. Und Mitcham will bei Griffin ein Geständnis ablegen. Bin gespannt
25. Juli 2013 um 22:12 Uhr #474218Stampede
MitgliedDie siebte und letzte Folge war in Ordnung, hätte man vielleicht aber noch irgendwie spannender und dramatischer machen können. Aber die ganze Geschichte wurde dennoch einigermaßen gut abgeschlossen. Elisabeth Moss durfte zu Beginn nochmal alle Drama-Register ihres Schauspiels ziehen und hat es wieder grandios gemeistert. Die Sache um rund um das verschwundene Mädchen wurde aus meiner Sicht auch zufriedenstellend aufgelöst. Gab auch noch zwei Twists in der Handlung, wobei einer zwar schockierend war aber dennoch irgendwo zu erwarten. Dafür kam aber der andere total unerwartet aus dem Nichts und hat dann doch für Gänsehaut gesorgt in den letzten Minuten, denn das kam wie ein Faustschlag in die Magengrube und zwingt einen dazu, die ganze Geschichte rückblickend etwas anders zu bewerten.
Serien-Bewertung: 6,5/10
Am Anfang erfährt Robin von Mitcham, dass er ihr Vater ist. Schockierende Wahrheit, aber für mich was das zu typisch irgendwo und hatte ich unterbewusst auch erwartet. Robin natürlich total fertig, säuft sich die Hucke voll und kommt dann in der Frauenkommune unter. Grandios gespielt von Moss mal wieder, der Schmerz in ihr war deutlich spürbar #hallo# Zumal Johnno ja auch noch ihr Halbbruder ist. Wobei dann aber gesagt wurde, dass er es doch nicht ist, was ich dann doch irgendwo lasch finde, wenn man dieses Drama-Element einfach so wegwischt /
Mitcham verliert langsam aber sicher die Nerven und macht sich dann nachts mit einem Gewehr auf in den Wald, um Tui zu finden, war er dann auch schafft. Er will das Baby erschießen, WTF?! #8o# Aber Tui erschießt ihn und Johnno bekommt auch noch was ab. Als Wenham dann mit dem Beweis daherkam, dass Mitcham der Vater von Tui’s Baby ist habe ich müde gegähnt und die Serie dann bereits mit der typischsten aller Auflösungen bereits ad acta gelegt. Umso überraschender dann aber die letzten Minuten, als Robin feststellt, dass Wenham derjenige ist, der mit diesen Problemkindern, die in dem Diner arbeitet, Roofie-Sex-Parties in seinem Haus zusammen mit Kumpels abhält und somit letztendlich der Vater von Tui’s Baby ist @-) Also das kam total überraschend, den hatte ich echt überhaupt nicht auf den Zettel und die böse Überraschung am Ende auch überhaupt nicht kommen sehr. Sehr gelungen #hallo#
GJ zieht am Ende noch nach Island #ugly#
16. September 2013 um 11:37 Uhr #476508Anonym
GastQuote:Der deutsche Sender Arte hat einen Starttermin für die Miniserie Top of the Lake von Jane Campion festgelegt. Demnach wird die britisch-amerikanische Koproduktion an zwei Tagen im November ausgestrahlt. | http://www.serienjunkies.deAm 7. und 14. November jeweils zur Primetime. Jeweils 2×3 Folgen. Interessant, dass TOTL auf Sundance als 7-Stünder lief, während es sonst auf BBC 6 Teile gibt.
16. September 2013 um 12:10 Uhr #476510Anonym
GastWollte ich eh mal gesehen haben
16. September 2013 um 17:38 Uhr #476519Stampede
Mitglied@Comfortably Numb 595885 wrote:
Interessant, dass TOTL auf Sundance als 7-Stünder lief, während es sonst auf BBC 6 Teile gibt.
Naja, ich nehme mal an, dass die Folgen auf arte 60 Minuten dauern, während sie auf Sundance immer nur 50 Minuten gedauert haben. Also rein rechnerisch haut das schon hin. Allerdings frage ich mich, wo man da immer den Schnitt ansetzen will, ohne dass das Ende der jeweiligen Folge seine Wirkung verliert #hm#
17. September 2013 um 1:18 Uhr #476540Anonym
GastQuote:Sundance screened the miniseries as a seven-hour program with one intermission and one lunch breakDa wird man dann schon die richtigen Schnitte gefunden haben glaube ich. Wobei es natürlich stimmt, wenn es dramatische Folgenenden gibt, verlieren diese an Wirkung wenn gleich die nächsten Folge kommt.
7. November 2013 um 15:26 Uhr #478995Anonym
Gast@Comfortably Numb 595885 wrote:
Am 7. und 14. November jeweils zur Primetime. Jeweils 2×3 Folgen.
Heute gehts los #hallo#
8. August 2014 um 8:56 Uhr #488297Noone
MitgliedHab die Serie empfohlen bekommen mit der Beschreibung, dass es prinzipiell ganz ähnlich wie „True Detective“ sein soll, aber deine Reviews klingen ja nicht so mega berauschend, Stampi. Hmm…
8. August 2014 um 12:38 Uhr #488300Stampede
MitgliedAlso ich kann da ehrlich gesagt kaum Parallelen zwischen den beiden Serien entdecken
Weder was die Atmosphäre noch die Inszenierung noch die Erzählweise (bei TD ja verschachtelte Rückblicke, verschiedene Erzähl- und Zeit-Ebenen usw) angeht.
Ich würde sogar soweit gehen, die beiden Serien noch nicht einmal ins selbe Genre einzuordnen. TD war trotz allem ja doch mehr Krimi-Serie, die neben starken Charakterdrama-Szenen auf Spannung gesetzt hat. TOTL ist mMn mehr Charakterdrama mit dezentem Krimi-Anteil, der aber bis auf die letzten Folgen mehr im Hintergrund mitläuft und im Grunde genommen nur als Aufhänger dient.
So viel mein Senf dazuWie gesagt, Parallelen zwischen TD und TOTL kann ich keine erkennen, die sind beide komplett unterschiedlich (und TD ist natürlich um Ewigkeiten besser :p). Aber ich glaube, wenn man die erste Folge sieht bekommt man schon ein gutes Gespür für diese Serie, weil das vom Stil her eigentlich komplett so durchläuft
. Ich war ja damals nach guten Kritiker-Kritiken nicht so überzeugt davon und aus meiner Sicht wurde es eigentlich erst nach der Hälfte gut.
16. Oktober 2014 um 17:48 Uhr #489700Anonym
GastJane Campion and Gerard Lee are currently developing a second season for BBC Two.
20. November 2014 um 22:14 Uhr #490657Anonym
GastStaffel 2 ist jetzt offiziell.
The BBC is also bringing back Top Of The Lake with six more episodes written by Jane Campion.
20. November 2014 um 22:17 Uhr #490658Stampede
MitgliedMmh
Schau ich wohl nur, wenn die Moss wieder dabei ist.
11. Januar 2015 um 14:02 Uhr #491877Noone
MitgliedEpisode 1×01
Solider Auftakt, aber ich hatte doch Probleme reinzukommen, weil mir die ganze Zeit nicht so klar war, wohin das Ganze führen soll. Mit dem Ende der ersten Folge aber scheinen die Weichen jetzt gesetzt zu sein, sodass ich da guten Mutes hinsichtlich der nächsten Episode bin. Im Grunde ein für die heutige Zeit recht ungewöhnlicher Pilot, eher einer wie früher, als man noch die Zeit hatte, wirklich alles recht Langsam einzuführen und nicht wie heute, wo man in den Piloten schon super viel Tam Tam reinbringen muss, damit eine Serie nicht sofort wieder abgesetzt wird.Ich wusste auch gar nicht, dass das in Neuseeland spielt und war häufig recht irritiert…zum Beispiel als bei der Mutter der Hauptprotagonistin ein Maoiri saß #ugly# Allerdings wirkte das manchmal so von den Leuten her und so relativ amerikanisch wie ich fand. Die Mitchums könnten gut und gerne eine Redneck-Familie sein oder auch als das Mädchen da durch die „Prärie“ reitet oder wegen der „Indianer“ (Maori) :p Wirkte manchmal so, als hätte man ein kleines Gebiet in den Südstaaten genommen, die Leute dort entführt und in der Landschaft Neuseelands wieder ausgesetzt
Die Landschaftsaufnahmen waren aber echt super. Neuseeland halt #mh# (auch hier war ich zunächst irritiert, weil ich ja dachte, das spielt irgendwo in England #ugly#)Bin auf jeden Fall gespannt wie es weitergeht. Nicht zwingend, weil es eben sehr spannend war, sondern weil ich sehen will, wohin die Serie führt. Noch ist nämlich noch immer viel sehr schwammig. Prinzipiell aber ein guter Pilot, auch wenn da sicher noch Luft noch oben ist.
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