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Folge 2 kam auch sehr gut bei mir an, wirklich gut. Macht was daher, die Serie.
Brody benimmt sich die ganze Folge über tendenziell eher un-terroristisch. Das Fingerzucken passt zu seinem Trauma, ebenso der Schlafangriff auf seine Frau und das Verkriechen in einer dunklen Zimmerecke. Der Moment, als er bei Sonnenaufgang aufsteht, um gen Mekka zu beten, lässt einen dann stutzen. Nicht, weil ihn das zum Terroristen macht, sondern weil die Tatsache, dass sie ihn religiös „umdrehen“ konnten, auch ein sonstiges „umdrehen“ wahrscheinlich macht. Und dann am Ende die „Heldenkarte“. Ich werd nicht schlau aus ihm, aber das ist auch ganz gut so. Wär ja doof, wenn er direkt „der Feind“ wäre.
Carrie macht mir nach wie vor Angst – ganz schön durchgeknallt stellenweise. Diese Besessenheit bzgl. Brody, die Aggressionen gegen jeden, der ihre Meinung nicht unterstützt, das stellenweise Verwahrlosen in der Wohnung. Die Sache mit den Tabletten klärt sich teilweise: sie bekommt sie von ihrer Schwester, die den Vater betreut, der die selbe Erkrankung hat. Da Daddy regelmäßig zur Therapie gehen muss, scheint es sich wie vermutet um eine schwere psychische Erkrankung zu handeln. Passt auch zu dem Medikament. Allerdings halte ich es immer noch für unplausibel, dass der übermächtigen Agency nicht aufgefallen sein soll, dass Carrie so einen gravierendes Problem hat.
Und dann ist da noch Carries Kontakt bei einem (saudischen?) Prinzen, für den sie die Haremsdamen aussucht. Sie hat Abu Nazir beobachtet und soll nun seine Handydaten mopsen. Mich deucht, wir kriegen demnächst eine Steinigung zu sehen. Insbesondere da Carries Chef, dessen Namen ich mir noch immer nicht merken kann, keinen Grund sieht, die Informantin zu schützen.
Bin neugierig, wie’s weitergeht!
Nach langem Hin und Her hab ich nun doch mal in die Serie hineingeschaut – und BÄM!
Richtig richtig guter Pilot. Die Geschichte wird gut in Gang gesetzt, wir erfahren schon das ein oder andere von den (teils sehr interessanten) Charakteren und kriegen den ein oder anderen Happen vorgeworfen.
Vorab: erstaunlich niedriger Patriotismusspiegel. Hatte ich bei der Thematik nicht so erwartet. Ich hoffe mal, dass das so bleibt.
Ein Seargent, der im Irak-Krieg gefangen genommen wurde, wird nach 8 Jahren zwischen Bagdad, Damaskus und Afganigstan gefunden. Ein vorzeigbarer Nationalheld. Aber Carrie, die nach einem „diplomatischen Zwischenfall“ das Vertrauen ihrer Chefs verloren hat, erinnert sich daran, dass ein Mitglied von AlQuaida ihr mal zuflüsterte, dass ein Gefangener „umgedreht“ wurde. Sie hält Brody für den umgedrehten Gefangenen. Weil das aber nur ein „Gefühl“ ist, muss sie auf eigene Faust handeln.
Brody selbst kommt zwar ganz gut im Alltag an, aber die Probleme sind deutlich, nicht nur beim „Willkommen-Daheim“-Sex (krasse Szene). Bin gespannt, wann er seine Frau zur Rede stellt. Zu wittern scheint er ja etwas.
Am Schluss wurd’s dann richtig pikant, als Carrie anhand der Jazz-Musiker auf den Trichter kommt, dass Brodys Finger zuckt. Sie hält es für eine Art Code – vielleicht ist es auch nur ein nervöses Zucken. Wäre ja nicht weiter verwunderlich. Noch nicht so ganz einordnen kann ich seine Erinnerungsfetzen. Ja, er lügt, aber wer weiß, warum. Dass er bestreitet, Abu Nazid (oder so ähnlich) getroffen zu haben, kann auch Selbstschutz sein. Und wer weiß, was dem Tod seines Kumpels vorausgegangen ist. Wäre für mich schon ein bisschen plump, wenn es jetzt ohne Irrwege darauf hinauslaufen würde, dass er wirklich ein Terrorist ist.
Vor allem, weil Carries psychischer Zustand wirklich sehr viel Potenzial bietet: sie schlucht ziemlich heftige Psychofarmaka (eine Kurzrecherche bei Wikipedia hat ergeben, dass das Zeug nur bei therapieresistenten Psychosen verschrieben wird und zum Teil tödliche Nebenwirkungen hat) und scheint unter Verfolgungswahn zu leiden. Ein bisschen unglaubwürdig fand ich in dem Zusammenhang, dass die Agency nichts davon weiß. Die testen doch bestimmt gerade die psychische Belastbarkeit ihrer Agenten. Wenn Carrie die Pillen ärztlich bekommt – die CIA kuckt sich doch bestimmt die Krankenakten ihrer Mitarbeiter an. Aber mal kucken, vielleicht kommt da noch mehr.
Darstellerisch durch die Bank richtig gut, soweit man das nach dem Piloten einschätzen kann. Carries Chef bei der CIA, der sich offenbar Hoffnungen auf den Chef-Posten machen kann, scheint eine gemeinsame Vergangenheit mit Carrie zu haben – schließlich scheint sie der Grund, warum sich seine Frau hat scheiden lassen. Und ihr ehemaliger Mentor scheint die Situation auch nicht wirklich zu mögen. Aber er hat sich immerhin überzeugen lassen, Brodys Fingerzucken nachzugehen.
Hat jedenfalls Lust auf mehr gemacht, und ich bin tierisch gespannt auf die nächsten Folgen.
Three-Eyed Raven cast – WinterIsComing.net
Struan Rodger soll die three-eyed-crow spielen.
Würde dazu passen, dass inhaltlich bereits Dinge vorweggenommen werden, die nach Band 3 spielen. Da Band 4 und ein großer Teil von Band 5 ja zeitgleich spielen, würde das sogar einigermaßen passen.
Ebenfalls auf der Comic-Con gab es eine entfallene Szene aus Season 3 mit einem angelnden Tywin Lannister:
@Noone 589567 wrote:
Sehr geil, deutlich beeindruckender
Vor allem wird im Buch glaube ich auch mal erwähnt, dass sich der ein oder andere König durchaus mal am Thron geschnitten hat – in dieser Version auch wirklich nicht verwunderlich
Wie war das? Je unwürdiger der König, desto eher verletzt er sich am Thron.
Da hat Joffrey bestimmt üble Hämorrhoiden :p
So, ich wage mich auch mal Twentyfour. Die Staffeln gab’s im Angebot, da hab ich mir die ersten zwei gekrallt, weil ich ja die Serie eh mal unbedingt kucken wollte.
Die erste Folge gefiel mir wirklich gut! Fängt interessant an, verheißt jede Menge Spannung. Jack ist cool, aber das soll auch verdammt noch mal so sein. Präsidentschaftskandidat Palmer (Ein Schwarzer könnte Präsident werden, my gosh! :p) finde ich auch sympathisch, auch wenn das Gespräch mit der Journalistin andeutet, dass da irgendetwas faul ist bei ihm. Und Drohungen helfen bei Journalisten doch mal gar nicht …
Bei den Szenen im Flugzeug bin ich den Machern der Serie mal schön auf den Leim gegangen. Ich hatte (offenbar nicht nur ich) den Fotografen als potenziellen Attentäter auf dem Schirm. Die Frau wirkte leicht dümmlich und ungefährlich – tja, weit gefehlt. Sie klaut eine Chipkarte, sprengt sich aus dem Flugzeug und selbiges in die Luft. Holy crap!
Jack und seine Truppe sollen verhindern, dass einer Palmer ausknipst. Soweit klar. Weit weniger klar geht, dass es einen Maulwurf innerhalb der Agency gibt – aber wen? Jack gilt als integer, weil er ein wenig interne Ermittlung betrieben hat. Und Walsh – Jacks Chef? – schärft diesem ein, ja nichts zu erzählen. Der Typ, der ihn briefen soll, kriegt dann auch gleich mal einen Betäubungspfeil ins Bein #8o# Jacks Kollegin, mit der offenbar mal was hatte (Name vergessen) und Tony, der Unsympath der ersten Stunde, finden heraus, dass der Typ tatsächlich krumme Dinge am Laufen hatte. Und so kriegt Jack seine gewünschten Informationen. Lebensmüde?
Und dann ist da noch der Strang um Jacks Tochter Kim. Im schwierigen Alter, kifft und haut ab. Die Jungs sind offenbar nicht sauber, denn sie fahren Kim nicht nach Hause. Und der Vater von Kims Freundin, mit dem Terri unterwegs ist, ist mir auch suspekt. Bestimmt alles eine riesen Verschwörung …
Jedenfalls eine sehr coole „erste Stunde“, die definitiv Lust auf mehr macht. Ich bin gespannt!
Schöne Folge.
Alan, Denny und Aktive Sterbehilfe. Reizthema, immer wieder. Gut ausdiskutiert. Wäre eigentlich auch alles gut so gewesen – aber dann stellt sich heraus, dass der Staatsanwalt mit seinem Gerede von Motiven vielleicht doch nicht so falsch lag. Der angeklagte frisch gebackene Witwer hat was mit der Pflegerin am Laufen – kleiner Schlag in die Magengrube für die Zuschauer, Alan und sogar für Denny. Der dann die Geschichte seines Vaters erzählt, und seine eigene Angst erklärt.
Shirleys Exmann Ivin taucht auf – Tom Selleck!
Der will Shirley als Trauzeugin, aber eigentlich noch lieber als Braut. Shirley spielt nicht mit. Alle singen. Ivins neue Frau lacht. Bin ich im Irrenhaus? 
Paul und seine Tochter. Beim ersten schauen gefiel mir dieser Handlungsstrang absolut nicht. Heute definitiv besser. Der emotionale Paul gefällt mir, die Geschichte sowieso. Ich bin dann einfach mal gerührt.
Wegen der schönen Paul-Story und dem interessanten Alan-Denny-Fall hätte das tatsächlich eine 4er-Folge werden können. Shirleys Geschichte zieht es leider runder. 3,5 von 5 Punkten.
Ganz anständig, das.
Alan kämpft für ein kleines Mädchen, das in einer Eliteschule aufgenommen werden soll / will. Ihr Problem: aufgrund eines Nervenschadens kann sie nicht lächeln, lachen, schmunzeln. Soweit, so banal vom Grundgerüst. Die Geschichte punktet deshalb, weil Alan stinkig und bösartig sein darf, und wenn er das für eine gute Sache tut, haut er voll rein. Die Presseaktion auf Vorschlag von Denny hin war natürlich clever. Ich hatte das Gefühl, Alan und Marissa haben sich wirklich gut verstanden.
Denise und Shirley beschäftigen sich mit der „Pille danach“ in Katholischen Krankenhäusern. Hatten wir ja auch in Good old Germany vor Kurzem, von daher ganz interessant. Shirleys Argumentation am Ende war dann auch überzeugend: ein mündiger Patient muss alle Entscheidungsmöglichkeiten haben.
Und dann Bevs Katze. Dear Good. Absolut bescheuert, und zeigte eigentlich nur, dass Bev die Schnauze voll hat von ihren Scheidungen. Selber schuld, wer reiche Arschlöcher vögelt und heiratet, hat sie eben hinterher an der Backe.
Alans Fall war gut, der von Denise mäßig, der von Brad und Bev unterirdisch. 2,75 von 5 Punkten
Hat aber auch irgendwie was …
Und die Lady im Norden mit dem Blumenkranz dürfte wohl
Lyanna sein, die den Blumenkranz trägt, den Rhaegar ihr seinerzeit auf dem Turnier schenkte.
Irma ist zurück – oben ohne. Nacktproteste gegen die Neuregulierung von Wahlkreisen. Alan genießt die Show und muss dann Irma beistehen, die verhaftet wird. Um dem Ganzen dann auch noch die Krone aufzusetzen, wird sie wegen unzüchtigen Verhalten angeklagt – und würde daher in der Sexualstraftäterdatei landen. Die ham doch den Arsch offen #hm# Hintergrund ist der nette Herr, der Bezirksstaatsanwalt werden möchte.
Das ist auch so eine Sache, die mir am amerikanischen Justizsystem so gar nicht abgeht. Staatsanwälte, die gewählt werden. Staatsanwälte sollen ihren Job nach dem Gesetz machen und nicht von Beliebtheit bei der Masse abhängig sein. Solche Jobs sollten die besseren Leute machen, und nicht die mit mehr Geld.
Alans letzte Patrone ist ausgerechnet Brad, der als Konkurrent dargestellt wird. Und so wie Brad am Schluss dasitzt, findet er die Vorstellung selbst ganz cool. Captain America
Alan gewinnt trotzdem, und als Belohnung darf er Irma im Aufzug vernaschen. Alan VERY cool #rot#Catherine Piper verjaht Garrett aus seinem Büro, der daraufhin erst bei Paul weint und dann wie Harry Potter unter der Treppe hockt. Köstlich. Im Gegensatz zu Catherines Zunge- und Leberwurstsandwiches, die Garrett nun kaufen muss
Denise und Daniel gehen auf eine Beerdigungsparty. Wenn ich mir anschaue, was bei uns aufm Dorf auf dem „Leichims“ (also Kaffee, Kuchen, Brötchen nach der Beerdigung) auf den Verstorbenen gesoffen wird, kommt das so ziemlich hin. Denise erträgt es aber nicht – Julie Bowen macht das einfach großartig, ne tolle Frau. Und am Ende will sich Daniel in der Schweiz behandeln lassen – oder in die dortigen Wälder gehen. Ach menno #sad#
Tolle Folge. Schöner Fall für Alan, eine amüsante Nebengeschichte mit Catherine und ein sehr emotionaler Part für Denise und Daniel. 3,75 von 5 Punkten
